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Großer Preis von Belgien 1980
Formel-1-Rennen Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Der Große Preis von Belgien 1980 (offiziell XXXVIII Grote Prijs van Belgie) fand am 4. Mai auf dem Circuit Zolder in Zolder-Terlaemen statt und war das fünfte Rennen der Automobil-Weltmeisterschaft 1980.
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Berichte
Zusammenfassung
Kontext
Hintergrund
Fünf Wochen lagen zwischen dem Großen Preis von Long Beach und dem Auftakt der Europa-Saison in Belgien. Während dieser Unterbrechung war das finanziell angeschlagene Team Shadow an Teddy Yip, den Gründer des Rennstalls Theodore Racing, verkauft worden.
Alain Prost kehrte nach mehrwöchiger, verletzungsbedingter Pause wieder ins Teilnehmerfeld zurück. Als Ersatz für Clay Regazzoni, der seit seinem Unfall in Long Beach querschnittsgelähmt war, engagierte das Team Ensign Racing den Formel-1-Neuling Tiff Needell, der somit zu seinem einzigen Grand-Prix-Einsatz kam.
Um Kosten zu sparen, hatten sich die beiden konkurrierenden Reifenhersteller Goodyear und Michelin darauf geeinigt, fortan keine speziellen Qualifikationsreifen mehr herzustellen.
Das italienische Team Merzario, das zu allen Weltmeisterschaftsläufen der Jahre 1978 und 1979 mit eigenen Konstruktionen angetreten war und seit Anfang 1980 nur noch in der Formel-2-Europameisterschaft an den Start ging, meldete sich mit dem Merzario M1, der eigentlich ein Formel-2-Auto war,[1] für den Großen Preis von Belgien. Frühe Meldelisten führen das Auto unter der Startnummer 24 für Arturo Merzario.[2] Das Team zog die Meldung allerdings vor Beginn des Rennwochenendes zurück und erschien nicht in Belgien.
In der Fahrerwertung führten René Arnoux und Nelson Piquet mit fünf Punkten vor Alan Jones. In der Konstrukteurswertung führten Renault und Brabham-Ford mit drei Punkten vor Williams-Ford.
Training
Jones sicherte sich am Freitag bei trockenen Bedingungen seine zweite Pole-Position des Jahres vor den beiden Ligier-Piloten Didier Pironi und Jacques Laffite. Der zweite Williams-Pilot Carlos Reutemann folgte auf dem vierten Platz vor den beiden Renault von Jean-Pierre Jabouille und Arnoux.
Da samstags aufgrund feuchter Streckenbedingungen keine Zeitverbesserungen zu erwarten waren, verzichteten einige Fahrer auf eine Teilnahme am zweiten Qualifikationstraining.[3]
Rennen
Pironi beschleunigte Jones am Start aus und übernahm die Führung. Jabouille schied aufgrund eines Kupplungsdefektes aus.
Bis zur 17. Runde änderte sich an der Reihenfolge der ersten neun Piloten nichts. Dann fiel Arnoux nach dem missglückten Versuch, den Viertplatzierten Reutemann zu überholen, auf den zehnten Rang zurück und musste seinen fünften Platz Piquet überlassen. Dieser schied in der 33. Runde infolge eines Drehers aus. Nachdem Laffite seinen dritten Platz in Runde 38 an Reutemann verloren hatte, steuerte er die Box an, da er einen Bremsdefekt vermutete. Nachdem seine Mechaniker das Problem behoben hatten, kehrte er als 14. und somit zu diesem Zeitpunkt Vorletzter auf die Strecke zurück.
Pironi gewann vor Jones und Reutemann. Arnoux erreichte den vierten Platz knapp vor Jean-Pierre Jarier und Gilles Villeneuve.
Pironi war nach Piquet und Arnoux bereits der dritte Fahrer in jenem Jahr, der erstmals einen Grand Prix gewann.[4]
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Meldeliste
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Klassifikationen
Qualifying
Rennen
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WM-Stände nach dem Rennen
Zusammenfassung
Kontext
Die ersten sechs des Rennens bekamen 9, 6, 4, 3, 2 bzw. 1 Punkt(e). Es zählten nur die besten fünf Ergebnisse aus den ersten sieben Rennen und die besten fünf Ergebnisse aus den letzten sieben Rennen. In der Konstrukteurswertung wurden alle Resultate gewertet.
Fahrerwertung
Konstrukteurswertung
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Einzelnachweise
Weblinks
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