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österreichischer Musiker und Radiomoderator Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Giselher Smekal (* 19. Mai 1945 in Seefeld in Tirol) ist ein österreichischer Musiker, Journalist und Rundfunkmoderator.[1]
Giselher Smekal studierte, neben einer Tanz- und Klavierausbildung am Konservatorium der Stadt Wien,[1] Orgel, Perkussion und Dirigieren an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien.[2] Als Komponist zeitgenössischer Musik ist er Autodidakt und trat als solcher erstmals im Jahr 1969 bei der 25. Jugendkulturwoche in Innsbruck in Erscheinung. Er konzipiert vor allem elektronische Musik, die er mit Elementen der Klanginstallation und der Live-Elektronik verbindet; als Pianist, Organist und Perkussionist hängt er der freien Improvisation an. Zwischen 1969 und 2008 war er Mitglied der Reform Art Unit und kann daher zu den Pionieren des Free Jazz in Österreich gezählt werden. Im Jahr 1980 gründete er das Ensemble Time Capsule/Zeitkapsel mit Franz Koglmann, Walter „Muhammad“ Malli und Günter Sommer. Seit 1986 kam es zur Zusammenarbeit mit Mia Zabelka, etwa in der Gruppe Acting Seven. Mit Xu Fengxia entstand im Jahr 2005 das Album Tian Guo: Celestial Flowings.
Ab 1982 war Giselher Smekal freier Mitarbeiter des ORF, moderierte Sendereihen wie „Mandala“ und Zeit-Ton und entwickelte unter anderem das Konzept für die Radiosendung Spielräume – Musik aus allen Richtungen, die er auch teilweise moderierte. Ab 1985 war er bei dem Sender Verantwortlicher für das Studio Neuer Musik, von 1989 bis 2000 war er Leiter der Jazzredaktion, der er anschließend von 2001 bis zu seiner Pensionierung 2010 als freier Mitarbeiter angehörte. Von 1994 bis 2002 hatte er einen Lehrauftrag an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst Wien im Rahmen des Medienschwerpunkts unter besonderer Berücksichtigung der Gestaltung von Hörfunk-Programmen und -Sendungen an der Abteilung für Musikpädagogik inne. 2002 erhielt er den Radio-Preis der österreichischen Erwachsenenbildung nach einer Nominierung durch die Jury für „Porträt Noel Akchoté“, eine Sendung der Reihe Zeit-Ton.[3]; er wirkte auch als Produzent der CD-Reihe ORF Edition Jazz Austria.
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