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deutsche Schauspielerin Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Gisela Stein (* 2. Oktober 1934 in Swinemünde, Pommern; † 4. Mai 2009 in Mohrkirch, Schleswig-Holstein) war eine deutsche Schauspielerin.[1]
Der Ausbildung an der Wiesbadener Schauspielschule (1953) folgten erste Engagements am Theater Koblenz, am Theater Krefeld und Mönchengladbach und am Theater Essen (Erwin Piscator). 1960 wechselte Stein an die Staatlichen Schauspielbühnen Berlin, wo sie für neunzehn Jahre ihre künstlerische Heimat fand. In der Zusammenarbeit mit Regisseuren wie Hans Lietzau (Inge in Max Frischs Graf Öderland, 1961; Ranewskaja in Tschechows Der Kirschgarten, 1979) Fritz Kortner (Titelrolle in Friedrich Hebbels Maria Magdalena, 1966), Niels-Peter Rudolph (Elena in Tschechows Onkel Wanja, 1977) und Günther Krämer (Titelrolle in Schillers Maria Stuart, 1977) reifte sie hier zu einer der großen deutschen Charakterdarstellerinnen heran.
Gastspiele führten Stein ans Schauspielhaus Zürich, an das Württembergische Staatstheater Stuttgart und nach Salzburg zu den Festspielen. 1979 wechselte sie nach Berlin und 1980 an die Münchner Kammerspiele, wo sie bis 2001 blieb und von Dieter Dorn mit weiteren großen Aufgaben betraut wurde.
In Achternbuschs Mein Herbert stand sie 1985 in einer Tabori-Inszenierung als Luise auf der Bühne. 1987 folgten Jean Racines Phädra in der Regie von Alexander Lang und die Penthesilea ebenfalls in der Regie von Alexander Lang.
Seit 2001 war sie Mitglied des Ensembles des Bayerischen Staatsschauspiels.[2] Seit Februar 2002 las Gisela Stein „Die Schrift“ in der Übertragung von Martin Buber und Franz Rosenzweig.
Gisela Stein starb nach langer Krankheit am 4. Mai 2009 an ihrem Wohnsitz Mohrkirch in Schleswig-Holstein.
„Ich räume auf“, nach einer Streitschrift von Else Lasker-Schüler, mit Gisela Stein als Else Lasker-Schüler, Hanns Zischler, Harun Farocki, Hans Christoph Buch, Ulrich Gregor, Frank Burkner, Regie: Georg Brintrup, WDR Köln, 1979,[3]
Der Kommissar - Herr und Frau Brandes (1973) als Ursula Becker
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