Get Behind Me Satan

Get Behind Me Satan ist das fünfte Studioalbum der US-amerikanischen Rockband The White Stripes. Es erschien im Juni 2005 und erhielt im Folgejahr einen Grammy Award.

Get Behind Me Satan
Studioalbum von The White Stripes
Veröffent- lichung(en)	1. Juni 2005
Label(s)	XL Recordings
Format(e)	CD, LP
Genre(s)	Alternative Rock
Titel (Anzahl)	13
Länge	44:19
Besetzung	Gesang, E-Gitarre, Klavier, Marimbaphon, Tamburin: Jack White Schlagzeug, Perkussion, Gesang, Triangel, Glocken: Meg White
Produktion	Jack White
Studio(s)	Third Man Studios, Detroit
Chronologie Elephant (2003) Get Behind Me Satan Icky Thump (2007)

Entstehung und Veröffentlichung

Die Erstveröffentlichung von Get Behind Me Satan erfolgte zunächst am 1. Juni 2005 bei V2 Records in Japan. Am 6. Juni folgte die weltweite Veröffentlichung bei XL Recordings. Das Album erschien in seiner Standardausführung als CD mit 13 Titeln (Katalognummer: XLCD 191). In Japan erschien es mit zwei Bonustiteln (Katalognummer: V2CP 220). Am 18. April 2015 erschien das Album erstmals als LP-Ausführung bei Third Man Records (Katalognummer: TMR-300).^[1]

Getextet, komponiert und produziert wurden die Lieder alleine von White-Stripes-Mitglied Jack White in den Detroiter Third Man Studios.^[2][3]

Der Albumtitel „Get Behind Me Satan“ bezieht sich auf ein Zitat aus der Bibel (Mt 16,23 EU):

„Jesus aber wandte sich um und sagte zu Petrus: Tritt hinter mich, du Satan! Ein Ärgernis bist du mir, denn du hast nicht das im Sinn, was Gott will, sondern was die Menschen wollen.^[4]“

Stil

Die bisher dominierende Gitarre Jack Whites gerät auf diesem Album erstmals in den Hintergrund, dafür tritt das Klavier in den Vordergrund.

Titelliste

1. Blue Orchid (wurde als Single veröffentlicht)
2. The Nurse
3. My Doorbell (wurde als Single veröffentlicht)
4. Forever For Her (Is Over For Me)
5. Little Ghost
6. The Denial Twist (wurde als Single veröffentlicht)
7. White Moon
8. Instinct Blues
9. Passive Manipulation
10. Take, Take, Take
11. As Ugly As I Seem
12. Red Rain
13. I’m Lonely (But I Ain’t That Lonely Yet)

Bonustitel (Japan)

1. Who’s a Big Baby?
2. Though I Hear You Calling, I Will Not Answer

Preise

2006 gewann Get Behind Me Satan einen Grammy in der Kategorie „Grammy Award for Best Alternative Music Album“, wo es sich gegen Funeral (Arcade Fire), Guero (Beck), Plans (Death Cab for Cutie) und You Could Have It So Much Better (Franz Ferdinand) durchsetzte.

Kommerzieller Erfolg

Chartplatzierungen

Chartplatzierungen ChartsChart­plat­zie­rungen Höchst­platzie­rung Wo­chen  Deutschland (GfK)[5] 5 (16 Wo.) 16  Österreich (Ö3)[2] 12 (19 Wo.) 19  Schweiz (IFPI)[6] 8 (14 Wo.) 14  Vereinigte Staaten (Billboard)[7] 3 (32 Wo.) 32  Vereinigtes Königreich (OCC)[8] 3 (33 Wo.) 33

Jahrescharts ChartsJahres­charts (2005) Platzie­rung  Vereinigte Staaten (Billboard)[9] 110

Auszeichnungen für Musikverkäufe

Land/Region	Aus­zeich­nung­en für Mu­sik­ver­käu­fe (Land/Region, Aus­zeich­nung, Ver­käu­fe)	Ver­käu­fe
Australien (ARIA)[10]	Platin	70.000
Belgien (BRMA)[11]	Gold	25.000
Kanada (MC)[12]	Platin	100.000
Neuseeland (RMNZ)[13]	Platin	15.000
Vereinigte Staaten (RIAA)[14]	Gold	920.000
Vereinigtes Königreich (BPI)[15]	Platin	300.000
Insgesamt	2× Gold 4× Platin	1.430.000

Weblinks

• Review von Get Behind Me Satan bei laut.de

Einzelnachweise

1. Get Behind Me Satan ~ Veröffentlichungsgruppe von The White Stripes. In: musicbrainz.org. Musicbrainz, abgerufen am 17. November 2024.
2. Chartplatzierung in Österreich. In: austriancharts.at. Abgerufen am 12. November 2024.
3. The White Stripes – Get Behind Me Satan bei Discogs, abgerufen am 17. November 2024.
4. Jesus spricht im Matthäus-Evangelium Kap. 16, Vers 23 diese Worte zu Petrus, als der versucht, Jesus davon abzuhalten, anlässlich des jüdischen Passahfestes nach Jerusalem zu gehen, wo die Hohenpriester ihn verhaften lassen würden.
5. Chartplatzierung in Deutschland. In: offiziellecharts.de. Abgerufen am 12. November 2024.
6. Chartplatzierung in der Schweiz. In: hitparade.ch. Abgerufen am 12. November 2024.
7. Chartplatzierung in den USA. In: billboard.com. Abgerufen am 12. November 2024 (englisch).
8. Chartplatzierung in Großbritannien. In: officialcharts.com. Abgerufen am 12. November 2024 (englisch).
9. Jahrescharts 2005 in den USA. In: billboard.com. Abgerufen am 12. November 2024 (englisch).
10. ARIA Charts – Accreditations – 2006 Albums. (Memento vom 27. Juli 2020 im Internet Archive) aria.com.au, abgerufen am 1. Mai 2021 (englisch).
11. Goud en platina – Albums 2007. In: ultratop.be. Abgerufen am 1. Mai 2021 (englisch).
12. Gold/Platinum. In: musiccanada.com. Abgerufen am 1. Mai 2021 (englisch).
13. NZ Top 40 Albums Charts: 6 March 2006. In: aotearoamusiccharts.co.nz. Abgerufen am 12. November 2024 (englisch).
14. Marc Center: Weather Report. In: worldradiohistory.com. 13. Juni 2009, abgerufen am 1. Mai 2021 (englisch).
15. BRIT Certified. In: bpi.co.uk. Abgerufen am 12. November 2024 (englisch).