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deutscher Sanitätsoffizier, zuletzt Marine-Obergeneralarzt der Kaiserlichen Marine Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Georg Erdmann (* 12. November 1860 in Coppenbrügge[1]; † 1943) war ein deutscher Marine-Obergeneralarzt.
Georg Erdmann war ein Sohn des Königlichen Oberförsters August Erdmann.
Er studierte vom 27. März 1880 bis 14. März 1884 am Medicinisch-chirurgischen Friedrich-Wilhelms-Institut in Berlin Medizin[1] und war am 1. Oktober 1880 in die Kaiserliche Marine eingetreten. Am 14. Mai 1887 promovierte er mit dem Thema Ein Beitrag zur Lehre von der Osteomyelitis[2] und wurde am 24. August 1886 zum Assistenzarzt befördert[1].
Zum 26. Juli 1887 kam er wieder in die Kaiserliche Marine. Ende März 1888 erfolgte als Marine-Assistenzarzt 2. Klasse (Patent vom 24. August 1886)[3] seine Kommandierung aus die Gneisenau.[4] Am 25. August 1888 wurde er bei der I. Matrosendivision zum Marine-Assistenzarzt 1. Klasse noch ohne Patent befördert.[5] 1893 war er als Marine-Stabsarzt im Marineteil Bildungsanstalten der Marinestation der Ostsee eingesetzt[6] und erhielt später im Jahr als Schiffsarzt auf dem Schulschiff Nixe den Roten Adlerorden 4. Klasse[7]. Mitte Januar 1894 kam er auf die Sachsen.[8] Zum 1. November 1894 wechselte er von Bord der Sachsen zur 2. Abteilung der II. Matrosendivision.[9] Ende April 1895 wurde er auf die Prinzeß Wilhelm kommandiert.[10] 1905 wurde er als Geschwaderarzt des Kreuzergeschwaders zum Marine-Generaloberarzt befördert,[11] war 1906 gleichzeitig als Vorstand des Sanitätsdepots Wilhelmshaven auch Garnisonsarzt der Stadt[12] und war 1909 mit der Wahrnehmung der Geschäfte des Inspektionsarztes des Bildungsinstituts beim Sanitätsamt Kiel beauftragt[13].
1910 war er als Marine-Generaloberarzt bei der Inspektion des Bildungswesens der Marine in Kiel eingesetzt.[1] Anfang August 1910 kam er als Flottenarzt zur Hochseeflotte[14] und wurde hier zum Marine-Generalarzt befördert[15].
Am 6. April 1914 schlug der Generalstabsarzt Paul Schmidt dem Kaiser vor, Erdmann dem Rang als Marine-Obergeneralarzt zu verleihen. Dies wurde durch den Kaiser erst mal abgelehnt.[16]
Am 10. Juni 1916 erhielt er den Charakter als Marine-Generalstabsarzt mit dem persönlichen Rang eines Konteradmirals verliehen.
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