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deutsche Schauspielerin und Sängerin Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Genija Rykova (* 19. Januar 1986 in Irkutsk, Sowjetunion) ist eine deutsche Schauspielerin und Sängerin.
Genija Rykova, die Deutsch und Russisch als Muttersprache spricht, kam als Kind mit ihren Eltern aus Sibirien nach München. Die Tochter eines Künstlers und einer Physiotherapeutin besuchte dort zunächst bis zur 6. Klasse die Waldorfschule. Durch die Bühnenbildner-Tätigkeit ihres Vaters an den Münchner Kammerspielen entdeckte sie früh ihre Faszination für das Theater. Nach dem Fachabitur an der Rainer-Werner-Fassbinder-Fachoberschule bestand sie 2008 die Aufnahmeprüfung der Bayerischen Theaterakademie August Everding[1], wo sie neben ihren schauspielerischen Fähigkeiten auch durch ihre gesangliche Begabung auffiel. So erhielt sie ein Stipendium der Studienstiftung des Deutschen Volkes und wurde noch während des Studiums 2011 an die Münchner Kammerspiele engagiert, wo sie unter der Regie von Stefan Pucher, neben Brigitte Hobmeier und Wolfgang Pregler, im Satansbraten zu sehen war. Die Inszenierung war 2012 für den Nestroy-Preis nominiert.
Nach ihrem Diplom 2012 wurde Genija Rykova von Martin Kušej an das Münchner Residenztheater engagiert, wo sie als festes Ensemblemitglied bis zur Spielzeit 2018/19 u. a. mit Dimiter Gotscheff, Calixto Bieito, Marius von Mayenburg, Jürgen Kuttner, Martin Kušej, David Bösch, Thomas Birkmeir, Ivica Buljan und Mateja Koležnik zusammenarbeitete. Seit 2019 ist sie Ensemblemitglied an der Schaubühne am Lehniner Platz in Berlin.[2]
Neben ihrer Tätigkeit als Theaterschauspielerin ist Genija Rykova aus Filmen wie Schlussmacher von Matthias Schweighöfer, Die Hebamme 2, diversen Tatorten und der Serie Servus Baby bekannt.
Seit 2015 tourt Genija Rykova & Band mit zwei unterschiedlichen Jazzprogrammen durch Deutschland: „Die Klischewetzkis – Jazz trifft auf russische Nostalgie“ und „Woman's World“ – eine Hommage an bedeutende Jazz-Sängerinnen des 20. Jahrhunderts.
Vertreten wird Rykova von der Schauspielagentur above the line.[3]
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