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deutscher Politikwissenschaftler Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Frank Decker (* 1964 in Montabaur) ist ein deutscher Politologe und Hochschullehrer.
Decker stammt aus Montabaur im Westerwald. Er studierte Politische Wissenschaft, Volkswirtschaftslehre, Publizistik und Öffentliches Recht an der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz und der Universität Hamburg. 1989 schloss er sein Studium als diplomierter Politologe ab und war im Anschluss daran bis 2001 als wissenschaftlicher Mitarbeiter, Assistent und Oberassistent an der Helmut-Schmidt-Universität der Bundeswehr in Hamburg tätig. Während dieser Zeit erfolgte 1993 die Promotion (Dr. rer. pol.) und 1999 schließlich die Habilitation, begleitet von Jürgen Hartmann am Fachbereich für Wirtschafts- und Organisationswissenschaften. Im Anschluss wurde Decker ebendort Privatdozent für Politikwissenschaft.
Seit 2001 ist Decker Professor am Institut für Politische Wissenschaft und Soziologie der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn. 2002 bis 2011 war er geschäftsführender Direktor des Instituts. Bereits 2007 wurde er Mitglied im wissenschaftlichen Beirat des Progressiven Zentrums und 2011 zusammen mit Volker Kronenberg wissenschaftlicher Leiter der von Bodo Hombach gegründeten Bonner Akademie für Forschung und Lehre praktischer Politik.
Seine derzeitigen Forschungsschwerpunkte sind westliche Regierungssysteme, Parteien, Populismus, Föderalismus und die Demokratiereform.
Decker tritt häufig als Studiogast beim aus Bonn sendenden Informationskanal Phoenix auf.[1]
Decker ist langjähriges Mitglied der SPD und Mitglied der Grundwertekommission der Partei.[2] Im Rahmen der Wahl zum Europäischen Parlament 2014 warb er als Erstunterzeichner eines Unterstützeraufrufes im Internet sowie in Zeitungsanzeigen für den damaligen Spitzenkandidaten Martin Schulz.[3]
Decker ist seit seiner Jugend bekennender Enthusiast des Musikers Johnny Cash und gilt als leidenschaftlicher Sammler seiner Schallplatten und Memorabilia.[4][5]
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