Fiegenstall
Ortsteil von Höttingen Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Fiegenstall ist ein Gemeindeteil der mittelfränkischen Gemeinde Höttingen im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen.[2] Die Gemarkung Fiegenstall hat eine Fläche von 6,040 km². Sie ist in 529 Flurstücke aufgeteilt, die eine durchschnittliche Flurstücksfläche von 11418,22 m² haben.[3] In ihr liegen neben dem namensgebenden Ort die Gemeindeteile Göppersdorf und Reisach.[4]
Fiegenstall Gemeinde Höttingen | |
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Koordinaten: | 49° 4′ N, 11° 1′ O |
Höhe: | 449 m ü. NHN |
Einwohner: | 230[1] |
Eingemeindung: | 1. Mai 1978 |
Postleitzahl: | 91798 |
Vorwahl: | 09148 |
Fiegenstall | |
Der Ort hat etwa 230 Einwohner. Es gibt eine Kirche, eine Schule und eine Expositur-Kapelle.
Das Pfarrdorf liegt auf einer Anhöhe oberhalb des Felchbachtals. Größere Orte in der Umgebung sind Pleinfeld, Ellingen und Thalmässing. Zur ehemaligen Gemeinde Fiegenstall gehörte die Gemeindeteile Göppersdorf und Reisach.[5] Die Hauptstraßen des Ortes bilden die Staatsstraße St 2389 und die Kreisstraße WUG 18. Südlich von Fiegenstall fließt der Felchbach vorbei, in der Nähe mündet der Rohrbach hinein. Zwischen Fiegenstall und Ottmarsfeld befindet sich die Quelle des Ottmarsfelder Grabens. Nördlich liegt Göppersdorf, westlich Ottmarsfeld und Oberndorf, südlich Kruglmühle und östlich Wöllmetzhofen. Höttingen befindet sich rund 1,3 km weiter südwestlich.[6]
1070 wurde Fiegenstall als Foigelstal erstmals erwähnt.[7] Der Ortsname kommt vom althochdeutschen fogal-stal = Vogelstelle. 1726 wurde der Ort als Fengstl bezeichnet. Bis zur Gemeindegebietsreform in Bayern, die am 1. Mai 1978 in Kraft trat, war Fiegenstall eine selbstständige Gemeinde mit den Gemeindeteilen Göppersdorf und Reisach.[8] Der letzte Bürgermeister von Fiegenstall war Johann Nass.
In Fiegenstall stehen vier Kreuze, die zum Teil rund 200 Jahre alt sind. In der Umgebung gab es Siedlungen aus der Zeit des Neolithikum, der Bronze-, Latène- und der Völkerwanderungszeit. Der Rätische Limes und der Wachposten 14/34 befanden sich rund 400 m südwestlich von Fiegenstall. Ein auf den Limes hinweisender Gedenkstein wurde 1933 am Kreuzungspunkt von Limes und Staatsstraße 2389 aufgestellt.
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