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österreichischer Bühnen- und Filmschauspieler Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Ferdinand Robert (* 26. März 1877 als Ferdinand Anton Johann Emanuel Stiller in Wien;[1] † 21. November 1948 in Berlin) war ein österreichischer Schauspieler bei Bühne und Film.
Der Sohn des Oberoffizials Ferdinand Stiller und seiner Frau Karolina, geb. Zetschke, trat seit etwa der Jahrhundertwende an den unterschiedlichsten Bühnen des Deutschen Reichs auf, sowohl in der Hauptstadt (z. B. am Central-Theater) als auch in der deutschen Provinz (z. B. im oberschlesischen Ratibor). Später wirkte er nicht mehr als festes Ensemblemitglied und konzentrierte sich seit Beginn des Ersten Weltkriegs auf die Arbeit beim Stummfilm. Anfänglich spielte er Hauptrollen an der Seite beliebter Darsteller wie Fern Andra, Lotte Neumann, Werner Krauß, Emil Jannings, Fritz Kortner und Friedrich Zelnik und erhielt zu Beginn der 1920er Jahre von zwei winzigen Produktionsfirmen auch mindestens zweimal die Gelegenheit, Filmregie zu führen.
Seit Beginn des Tonfilms, zu dem Ferdinand Robert verspätet (1935) stieß, erhielt er nur noch Episodenrollen. Als häufig besetzte Charge sah man ihn die kommenden zehn Jahre bis kurz vor Ende des Zweiten Weltkriegs. Dabei handelte es sich oftmals um sekundenkurze Auftritte, in denen Robert immer wieder Gäste aller Arten – mal den eines Hotels und Herrenclubs, dann wieder den einer Bar und eines Restaurants und schließlich den eines Hofballs und den in einer Gondel – verkörperte.
Ferdinand Robert starb 1948 in seiner Wohnung in Berlin-Wilmersdorf. Er war von 1940 bis zu seinem Tod mit Röschen, geb. Troschke, verheiratet.[2]
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