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hessische Gemeinde im Vogelsbergkreis Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Feldatal ist eine Gemeinde im mittelhessischen Vogelsbergkreis.
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 50° 39′ N, 9° 10′ O | |
Bundesland: | Hessen | |
Regierungsbezirk: | Gießen | |
Landkreis: | Vogelsbergkreis | |
Gemeindeverwaltungsverband: | Feldatal-Grebenau-Romrod-Schwalmtal | |
Höhe: | 385 m ü. NHN | |
Fläche: | 55,69 km2 | |
Einwohner: | 2398 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 43 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 36325 | |
Vorwahlen: | 06637, 06645 (Köddingen, Stumpertenrod) | |
Kfz-Kennzeichen: | VB | |
Gemeindeschlüssel: | 06 5 35 003 | |
Gemeindegliederung: | 7 Ortsteile | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Schulstraße 2 36325 Feldatal | |
Website: | www.feldatal.de | |
Bürgermeister: | Leopold Bach (parteiunabhängig) | |
Lage der Gemeinde Feldatal im Vogelsbergkreis | ||
Die Gemeinde liegt in 285 bis 598 Meter Höhe am Nordhang des Vogelsbergs. Durch die Gemeinde fließt die namensgebende Felda, die bei Gemünden in die Ohm mündet.
Feldatal grenzt im Norden an die Stadt Romrod, im Nordosten an die Gemeinde Schwalmtal, im Osten an die Gemeinde Lautertal, im Süden an die Stadt Ulrichstein, im Südwesten an die Gemeinde Mücke, sowie im Nordwesten an die Gemeinde Gemünden.
Die Gemeinde besteht aus den Ortsteilen Ermenrod, Groß-Felda mit Ortsteil Schellnhausen, Kestrich, Köddingen, Stumpertenrod, Windhausen und Zeilbach.
Feldatal entstand am 31. Dezember 1971 im Rahmen der Gebietsreform in Hessen, als die Gemeinden Ermenrod, Groß-Felda, Kestrich, Köddingen, Stumpertenrod, Windhausen und Zeilbach zur neuen Großgemeinde zusammengeschlossen wurden.[2] Seit 2015 bildet Feldatal mit den Städten Grebenau und Romrod und der Gemeinde Schwalmtal den Gemeindeverwaltungsverband Feldatal-Grebenau-Romrod-Schwalmtal, der auch bei der Gemeindeverwaltung Feldatal seinen Sitz hat.[3]
Die Kommunalwahl in Hessen am 14. März 2021 lieferte folgendes Ergebnis,[4] in Vergleich gesetzt zu früheren Kommunalwahlen:[5][6][7]
Parteien und Wählergemeinschaften | % 2021 |
Sitze 2021 |
% 2016 |
Sitze 2016 |
% 2011 |
Sitze 2011 |
% 2006 |
Sitze 2006 |
% 2001 |
Sitze 2001 | ||
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FWG | Freie Wählergemeinschaft Feldatal | 45,6 | 7 | 37,9 | 6 | 39,5 | 6 | 36,6 | 6 | 33,3 | 5 | |
BL | Bürgerliste Feldatal | 54,4 | 8 | — | — | — | — | – | – | – | – | |
SPD | Sozialdemokratische Partei Deutschlands | – | – | 17,4 | 3 | 23,7 | 3 | 27,7 | 4 | 31,1 | 5 | |
AUF | Alternative Unabhängige Feldataler | – | – | 22,7 | 3 | 18,9 | 3 | — | — | — | — | |
CDU | Christlich Demokratische Union Deutschlands | – | – | 22,0 | 3 | 17,9 | 3 | 27,4 | 4 | 26,0 | 4 | |
A.L.F. | Andere Liste Feldatal | – | – | — | — | — | — | 8,3 | 1 | 9,6 | 1 | |
gesamt | 100 | 15 | 100 | 15 | 100 | 15 | 100 | 15 | 100 | 15 | ||
Wahlbeteiligung in % | 65,7 | 69,9 | 62,6 | 60,2 | 61,3 |
Der Gemeindevorstand besteht aus dem Bürgermeister und sieben Beigeordneten.
Nach der hessischen Kommunalverfassung wird der Bürgermeister für eine sechsjährige Amtszeit gewählt, seit dem Jahr 1993 in einer Direktwahl, und ist Vorsitzender des Gemeindevorstands, dem in der Gemeinde Feldatal neben dem Bürgermeister ehrenamtlich ein Erster Beigeordneter und sechs weitere Beigeordnete angehören.[8] Bürgermeister ist seit dem 1. April 2018 der parteiunabhängige Leopold Bach.[9] Sein Amtsvorgänger Dietmar Schlosser (FWG) beendete seine zweite Amtszeit am 30. September 2017 aus gesundheitlichen Gründen vorzeitig.[10] Somit musste die Wahl des neuen Bürgermeisters vorgezogen werden. Leopold Bach erhielt am 25. Februar 2018 im ersten Wahlgang bei 72,9 Prozent Wahlbeteiligung 81,7 Prozent der Stimmen. Es folgte eine Wiederwahl ohne Gegenkandidaten im Oktober 2023.[11]
Wappen
Blasonierung: „In Gold ein roter blaugekrönter Jungfrauenadler mit silbernem, von einem blauen Hammer und zweimal zwei blauen Nägeln belegten Herzschild.“[14]
Das Wappen wurde der Gemeinde Feldatal am 21. März 1984 durch den hessischen Innenminister genehmigt. Gestaltet wurde es durch den Bad Nauheimer Heraldiker Heinz Ritt.
Das Wappen wurde, von der früheren Gemeinde Groß-Felda übernommen, die es bereits seit 1969 führte. Der Herzschild verweist auf das einstige Handwerk des Nagelschmiedes in der Gemeinde, das noch bis Anfang des 20. Jahrhunderts als einer der Hauptwirtschaftszweige des Ortes ausgeübt wurde, der blaugekrönte Jungfrauenadler stammt aus dem Wappen der erloschenen Adelsfamilie von Mörlau (Merlau), die im Mittelalter hier begütert war.[15]
Flagge
Die Flagge wurde gemeinsam mit dem Wappen genehmigt und wird wie folgt beschrieben:
„Auf roter Flaggenbahn mit goldenem Mittelstreifen, begleitet von zwei goldenen Randstreifen, in der oberen Hälfte aufgelegt das Gemeindewappen.“
Die Gemeinde Feldatal ist Mitglied im Gemeindeverwaltungsverband Feldatal-Grebenau-Romrod-Schwalmtal. Dieser Gemeindeverwaltungsverband besteht aus den Gemeinden Feldatal, Grebenau, Romrod und Schwalmtal.[16]
Durch die Gemeinde führt die B 49.
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