Fachhochschule des Mittelstands

private, staatlich anerkannte Fachhochschule Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

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Die Fachhochschule des Mittelstands (FHM) ist eine private, staatlich anerkannte Fachhochschule und wurde im Jahr 2000 in Bielefeld durch die Kreishandwerkerschaft Paderborn, die Handwerkskammer Ostwestfalen-Lippe zu Bielefeld und den Westdeutschen Handwerkskammertag gegründet. Gesellschafter ist heute die Stiftung Bildung & Handwerk aus Paderborn. Sie bietet Bachelor- und Master-Studiengänge in den Bereichen Wirtschaft, Technologie, Medien und Kommunikation, Sport, Gesundheit und Ernährung, Pädagogik und Soziales sowie in Psychologie an.[2]

Schnelle Fakten Gründung, Trägerschaft ...
Fachhochschule des Mittelstands (FHM)
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Gründung 2000
Trägerschaft Fachhochschule des Mittelstands (FHM) GmbH - University of Applied Science -
Ort Bielefeld, Bamberg, Berlin, Düren, Frechen, Hannover, Köln, Rostock, Waldshut-Tiengen
Leitung Anne Dreier (Rektorin und Geschäftsführerin)[1]
Studierende 5.814 WS 2023/24
Mitarbeiter 157
davon Professoren 101
Website www.fh-mittelstand.de
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Logo von 2000 bis 2023

Geschichte

Standortentwicklung

Vom Stammhaus in Bielefeld ausgehend unterhält die Fachhochschule des Mittelstands (FHM) aktuell Standorte in Bamberg, Berlin, Bocholt, Düren, Frechen, Hannover, Köln, Rostock und Waldshut-Tiengen.

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Fachhochschule des Mittelstands in Frechen

Der Campus in Schwerin kam am 1. Februar 2013 zu den bereits bestehenden Standorten hinzu, die FHM übernahm damals den Studienbetrieb des Baltic College in Schwerin.[3] Im Jahr 2024 stellte die FHM den Studienbetrieb an der FHM Schwerin ein.[4] Der Standort Bamberg kam am 1. September 2013 hinzu und entstand aus der ehemaligen Hochschule für angewandte Wissenschaften Bamberg[5] mit Standort in Bamberg. Der Studienbetrieb der FHM am Standort Berlin startete im Oktober 2017, nachdem er seit Herbst 2016 vorbereitet worden war.[6] Die FHM in Pulheim zog außerdem im Juni 2020 nach Frechen um.[7] Seit 2017 bietet die FHM die Möglichkeit, Fach- und Führungskräfte im Gesundheits- und Sozialwesen in Süddeutschland zu qualifizieren und hat mit der Gründung des Instituts für Gesundheit einen FHM-Hochschulcampus in Waldshut-Tiengen eingerichtet mit seinen zwei Studienzentren Waldshut und Bad Säckingen.

In Düren gründete die FHM mit öffentlichen Fördermitteln[8] des Kreises Düren im Jahr 2021 gemeinsam mit der britischen University of Gloucestershire das Institut für Cybersicherheit und digitale Innovationen, dem sich ein Multi-University-Hochschulstandort anschloss. Dort werden zum Beispiel Studiengänge wie der B.A. Digital Business Management angeboten.[9]

Im Sommer 2022 folgte die Eröffnung eines Fernstudienzentrums in der Innenstadt von Bocholt. Dort ist das Hochschulzentrum an eine Co-Working-Space angegliedert.[10] Auch in der Innenstadt von Gronau eröffnete die FHM im September 2022 ein eigenes Fernstudienzentrum, ebenfalls als Angliederung an einen Co-Working-Space.[11]

Im Februar 2024 präsentierte die FHM ein neues Logo. Die neue vorherrschende Farbe des Außenauftritts wurde ebenfalls in Lila sowie Dunkel- und Mittelblau geändert. Konzeptionelle Grundlage für das neue Logo war das Kompetenzmodell der FHM.[12]

Akkreditierung

Im Jahr 2007 erfolgte die institutionelle Akkreditierung der FHM durch den Wissenschaftsrat der Bundesrepublik Deutschlands.[13] Im Oktober 2017 folgte die erfolgreiche Reakkreditierung[14] Im Juli 2019 wurde die Systemakkreditierung für sechs Jahre ausgesprochen.[15] Alle Bachelor-, Master- und MBA -Studiengänge der FHM sind durch die FIBAA oder die AHPGS akkreditiert.

Studium

Das Studium an der FHM gliedert sich in eine Trimester-Struktur. In den ersten zwei Monaten des jeweiligen Trimesters finden die Lehrveranstaltungen statt. Anschließend folgen die Prüfungsvorbereitung und dann die Prüfungsphase für die Modulprüfungen. Jede Veranstaltung und jedes Modul schließt grundsätzlich mit einer Prüfung ab.[16] Die Hochschule bietet Vollzeit-Studiengänge, Teilzeitangebote für Berufstätige, Fernstudiengänge und gemeinsam mit der Wirtschaft entwickelte duale Studienmodelle. In Kooperation mit Handwerkskammern wurde darüber hinaus ein triales Studium entwickelt, das die klassische Berufsausbildung in einem Handwerksberuf und die Meisterqualifizierung mit einem wissenschaftlichen Bachelor-Studium verbinden soll. Das Studienmodell TOP-UP ermöglicht ein verkürztes Studium durch die Anrechnung und Anerkennung von Vorleistungen aus einer Ausbildung.

Querschnittsthemen über alle Fachbereiche hinweg sind an der FHM Unternehmertum und Unternehmensgründung sowie Digitalisierung.[17]

Abschlüsse

Die Abschlüsse an der FHM wurden 2010 auf Bachelor- und Master-Abschlüsse umgestellt. Sämtliche Studiengänge sind bei der Akkreditierungsagentur FIBAA (Foundation for International Business Administration Accreditation) oder der AHPGS (Akkreditierungsagentur im Bereich Gesundheit und Soziales) akkreditiert.

Hochschulpartnerschaften

Die FHM kooperiert unter anderem mit den britischen Universitäten University of Worcester, der University of Gloucestershire.[9]

Zusätzlich betreibt das Deutsch-Asiatische Mittelstandsinstitut (DAMI) das FHM-Studienkolleg. Das FHM-Studienkolleg richtet sich an internationale Studienbewerber, die ein Studium an einer Hochschule in Deutschland aufnehmen wollen und noch nicht über eine entsprechende Hochschulzugangsberechtigung verfügen. Um selbige zu erwerben, bietet das FHM-Studienkolleg den Studienbewerbern folgende studienvorbereitende Ausbildungsprogramme zum Erwerb der Hochschulreife an:

  • PSP International[18]
  • Pre-Studies Program (PSP)[19]
  • Intercultural Program for Freshman (ICPF)[20]

Seit dem 1. Februar 2017 sind die ersten Kollegiaten im Pre-Studies Program (PSP Integra) für Flüchtlinge immatrikuliert. Durch die Teilnahme an dem von dem DAAD geförderten und dadurch für die Kollegiaten kostenfreie Programm erwerben junge, erwachsene Flüchtlinge die erforderlichen Kenntnisse und Fähigkeiten, um ein Studium in Deutschland beginnen und absolvieren zu können.[21]

Weitere Informationen

Prominenter Alumnus der Fachhochschule des Mittelstands ist unter anderem der TV-Moderator und Podcaster Tommi Schmitt.[22]

Einzelnachweise

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