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deutscher Architekt, Stadtplaner und Beigeordneter Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Eberhard Lilienthal (* 19. Juni 1923 in Allenstein im Ermland; † 30. Juli 2013 in Leutersberg bei Schallstadt) war ein deutscher Architekt, Stadtplaner und kommunaler Baubeamter, der als Beigeordneter der Stadt Neuss wirkte.
Eberhard Lilienthal kam als Sohn der Eheleute Hugo Lilienthal und Hildegard Lilienthal geb. Wichert zur Welt. Kindheit und Jugend verbrachte er in Allenstein. Nach dem Reichsarbeitsdienst (RAD), Kriegsdienst und der Kriegsgefangenschaft kam er nach Nordrhein-Westfalen und begann im Jahr 1946 das Studium der Architektur an der Technischen Hochschule Aachen. Während des Studiums war er ein Mitglied der Studentenverbindung KDStV Baltia (Danzig). Lilienthal schloss das Studium mit dem akademischen Grad eines Diplom-Ingenieurs ab. 1948 heiratet er Brigitte Lilienthal geb. Peter. 1951 kamen die Tochter Johanna und 1959 der Sohn Georg zur Welt.
Im Jahr 1957 trat er in den Dienst der Stadt Neuss ein und wurde dort zunächst Leiter des Hochbauamts, danach zum Oberbaudirektor befördert. Anschließend leitete er 13 Jahre bis zu seiner Pensionierung im Jahr 1998 als technischer Beigeordneter das Planungsdezernat der Stadt Neuss.
Er engagierte sich über Jahre hinweg in Neuss bei der Bürgergesellschaft, im Rotary Club und war 1976/77 dessen Präsident. Er war ein langjähriges Mitglied der Deutschen Akademie für Städtebau und Landesplanung (DASL), Landesgruppe NRW, und wurde mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichnet.
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