Loading AI tools
Snookerturnier Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Das Dubai Duty Free Classic 1989 war ein Snooker-Turnier der Saison 1989/90, das vom 27. Oktober bis 3. November im Al Nasr Sports Club in Dubai stattfand. Im Vorjahr hatte es bereits an selber Stelle ein Einladungsturnier unter dem Namen Dubai Masters gegeben. Im Bestreben der WPBSA, weitere Ranglistenturniere einzurichten, wurde mit der Umwandlung in das Dubai Classic ein weiteres Turnier etabliert.[1]
Dubai Classic 1989 Dubai Duty Free Classic 1989 | |
Turnierart: | Weltranglistenturnier |
Teilnehmer: | 134 |
Austragungsort: | Al Nasr Sports Club, Dubai, VAE |
Eröffnung: | 27. Oktober 1989 |
Endspiel: | 3. November 1989 |
Sieger: | Stephen Hendry |
Finalist: | Doug Mountjoy |
Höchstes Break: | 135 ( Tony Chappel) |
1990 → |
Eine Reihe von Spitzenspielern trat die Reise auf die Arabische Halbinsel nicht an, darunter der Weltmeister und Weltranglistenerste Steve Davis und fünf weitere Spieler aus den Top 10. An Nummer 1 gesetzt war damit John Parrott, der aber im Halbfinale gegen Doug Mountjoy verlor. Der Waliser traf im Endspiel auf den aufstrebenden Jungstar Stephen Hendry. Der Schotte gewann deutlich mit 9:2 und holte sich damit bereits den vierten Sieg im achten Turnier der Saison. Das höchste Break gelang dem Waliser Tony Chappel; er spielte in der Runde der letzten 64 135 Punkte am Stück.
Das Turnier wurde von Dubai Duty Free gesponsert, einem Unternehmen, das an den Dubaier Flughäfen Duty-free-Shops betrieb.[1] Insgesamt wurden etwas mehr als 200.000 Pfund Sterling an Preisgeldern ausgeschüttet,[2] davon allein 40.000 £ an den Turniersieger.[3]
Preisgeld | |
---|---|
Sieger | 40.000 £ |
Finalist | 22.500 £ |
Halbfinalist | 12.500 £ |
Viertelfinalist | 6.000 £ |
Achtelfinalist | 3.750 £ |
Letzte 32 | 2.500 £ |
Letzte 64 | 500 £ |
Höchstes Break (Hauptrunde / Qualifikation) | 2.500 £ / 1.000 £ |
Insgesamt | 201.000 £ |
Die Top 32 der Weltrangliste waren für das Hauptturnier gesetzt. Da sich nicht alle dieser Spieler für das Turnier anmelden, qualifizierten sich tatsächlich selbst noch der Ire Joe O’Boye als 40. der Weltrangliste direkt für die Runde der letzten 64. Die gesetzten Spieler trafen zunächst auf je einen der zuvor ausgespielten Qualifikanten, damit beginnend wurde im K.-o.-System der Turniersieger ermittelt. Bis einschließlich zum Halbfinale wurde im Modus Best of 9 (5 gewonnene Frames für den Sieg) gespielt. Nur das Finale wurde über zwei Sessions bis 9 Gewinnframes (Best of 17) ausgetragen.[2][4]
kl. = kampflos
Der 47 Jahre alte Waliser Doug Mountjoy befand sich Ende der 1980er auf einem neuen Höhepunkt seiner Karriere. Obwohl schon seit 1976 Profispieler, hatte er erst im Laufe des vergangenen Jahres seine ersten beiden Weltranglistenturniere gewinnen könnte. In Dubai hatte er erneut das Endspiel eines solchen Turnieres erreicht. Dort traf er auf den zwanzigjährigen Schotten Stephen Hendry, der in diesem fünften Weltranglistenturnier der Saison bereits zum dritten Mal ins Finale eingezogen war und drauf und dran war, die Weltspitze zu übernehmen. Hendry ging zunächst mit 4:0 in Führung, woraufhin sich die Partie zu einem einseitigen Finalspiel entwickelte. Der Waliser konnte noch zum 4:1 und 6:2 verkürzen, bevor Hendry die folgenden drei Frames und damit das Turnier gewann.
Finale: Best of 17 Frames Al Nasr Sports Club, Dubai, VAE, 3. November 1989 | ||
Doug Mountjoy | 2:9 | Stephen Hendry |
Nachmittag: 13:103 (56), 0:83 (61), 16:83 (62), 1:110 (70), 67:58, 0:93 (60), 5:65 (64), 72:32; Abend: 39:70, 58:84 (68), 12:67 (66) | ||
– | Höchstes Break | 70 |
– | Century-Breaks | – |
– | 50+-Breaks | 8 |
Die Qualifikation fand vom 9. bis zum 11. Juni 1989 statt. Für alle nicht für die Runde der letzten 64 gesetzten Spieler wurden die 32 freien Startplätze ausgelobt. Die Qualifikation bestand aus zwei Runden im Modus Best of 9 Frames; je nach Weltranglistenposition mussten die Spieler in der ersten Runde starten oder trafen in der zweiten Runde auf die Sieger der ersten.[2][4]
kl. = kampflos
Insgesamt spielten während des Turnieres elf Spieler zwölf Breaks von mindestens hundert Punkten, sogenannte Century Breaks. Acht davon entstanden bis einschließlich zur Runde der letzten 64, die übrigen vier im weiteren Turnierverlauf.[5]
Runde der letzten 32 bis Finale
|
|
Qualifikation und Runde der letzten 64
|
|
Seamless Wikipedia browsing. On steroids.
Every time you click a link to Wikipedia, Wiktionary or Wikiquote in your browser's search results, it will show the modern Wikiwand interface.
Wikiwand extension is a five stars, simple, with minimum permission required to keep your browsing private, safe and transparent.