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Snookerturnier Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Die Hong Kong Open 1989 waren das erste Snookerweltranglistenturnier der Saison 1989/90. Sie wurden vom 7. bis zum 13. August 1989 im Hong Kong Convention and Exhibition Centre in Hongkong ausgetragen. Sieger der einzigen Austragung des Turniers wurde der Engländer Mike Hallett, der im Finale den Neuseeländer Dene O’Kane mit 9:8 besiegte. Gleichzeitig spielte Hallett mit einem 135er-Break das höchste Break des Turniers.[1]
Hong Kong Open 1989 | |
Turnierart: | Weltranglistenturnier |
Teilnehmer: | 126 |
Austragungsort: | Hong Kong Convention and Exhibition Centre, Hongkong, Hongkong |
Eröffnung: | 7. August 1989 |
Endspiel: | 13. August 1989 |
Sieger: | Mike Hallett |
Finalist: | Dene O’Kane |
Höchstes Break: | 135 ( Mike Hallett) |
Die Hong Kong Open sollten ursprünglich unter dem Namen „Australian Open“ in Australien stattfinden, wobei es das erste Weltranglistenturnier in Australien gewesen wäre (wobei die im Australien ausgetragene Snookerweltmeisterschaft 1975 Einfluss auf die Setzliste der Snooker-Saison 1975/76 hatte). Es musste jedoch kurzfristig nach Hongkong verschoben werden und wurde somit das erste Weltranglistenturnier in Asien, das eigentlich die noch im selben Monat ausgetragenen Asian Open 1989 werden sollten.[2] Das erste in Australien stattfindende Weltranglistenturnier, die Australian Goldfields Open 2011, folgte erst 22 Jahre später.
Der amtierende Weltmeister und Weltranglistenerste Steve Davis nahm nicht am Turnier teil.
Obwohl das Turnier keinen Sponsor hatte, hatte das Preisgeld insgesamt die Höhe von 200.000 Pfund Sterling, wobei ein Fünftel auf den Sieger entfiel.[3]
Preisgeld | |
---|---|
Sieger | 40.000 £ |
Finalist | 22.500 £ |
Halbfinalist | 12.000 £ |
Viertelfinalist | 6.000 £ |
Achtelfinalist | 3.750 £ |
Letzte 32 | 2.500 £ |
Letzte 64 | 500 £ |
Höchstes Break (Qualifikation / Hauptrunde) | 1.000 £ 2.500 £ |
Insgesamt | 200.000 £ |
Die Top 32 der Weltrangliste waren für das Turnier gesetzt, zusätzlich qualifizierten sich 32 Spieler auf niedrigeren Weltranglistenplätzen. Bis einschließlich zum Halbfinale wurde im Modus Best of 9 Frames gespielt, der Sieger wurde dann im Modus Best of 17 Frames ausgespielt.[1][4][5]
Trotz seiner schon seit 1979 andauernden Profikarriere hatte der Engländer Mike Hallett erst ein Mal im Finale eines Ranglistenturniers gestanden: Bei den British Open 1988 war er dem Schotten Stephen Hendry mit 2:13 unterlegen. Diesen hatte Hallett bei den Hong Kong Open im Viertelfinale ausgeschaltet und zog nach einem Halbfinalsieg über Jimmy White in sein zweites Ranglistenturnierfinale ein, wo er auf Dene O’Kane traf, welcher der einzige Neuseeländer auf der Tour war und zum ersten Mal im Finale eines Main-Tour-Turnieres stand.
O’Kane erwischte den besseren Start ins Match und ging mit 1:0 und 2:1 in Führung. Doch Hallett schaffte es, das Spiel zu drehen und ging mit 3:2 und 4:3 in Führung. Nun war es der 26 Jahre alte Neuseeländer, der das Spiel zu seinen Gunsten drehte, sodass er mit 4:5 und 5:6 in Führung ging. Nach einem erneuten Ausgleich seitens Hallett konnte sich O’Kane mit einem 100er-Break wieder loslösen und ging ein Frame später mit 6:8 in Führung. Doch Hallett gewann den nächsten Frame und rettete sich mit einem 92er-Break in den Decider. Diesen konnte Hallett knapp mit 61:40 gewinnen, sodass er dem Neuseeländer doch noch den Turniersieg entriss. Es sollte der einzige Sieg in einem Ranglistenturnier für Hallett bleiben, ebenso sollte es das einzige Turnierfinale auf der Main Tour für O’Kane bleiben.
Finale: Best of 17 Frames Hong Kong Convention and Exhibition Centre, Hongkong, Hongkong, 13. August 1989 | ||
Dene O’Kane | 8:9 | Mike Hallett |
73:53; 29:80; 53:42, 54:60; 29:62; 60:46; 9:86; 53:43; 106:21; 27:90; 65:31; 24:62; 100:0 (100); 63:20; 36:68; 15:92 (92); 40:61 | ||
100 | Höchstes Break | 92 |
1 | Century-Breaks | – |
1 | 50+-Breaks | 1 |
Alle Spieler ab einschließlich Weltranglistenplatz 34 konnten an der Qualifikation teilnehmen. In der ersten Runde spielten alle Spieler ab einschließlich Platz 67 zweiunddreißig Spieler aus, die in Runde 2 auf das restliche Teilnehmerfeld stießen. In Runde zwei wurden wiederum 32 Spieler ermittelt, die an der ersten Hauptrunde teilnehmen durften.[1][4]
Während des Turniers wurden insgesamt 16 Century Breaks von zwölf verschiedenen Spielern gespielt. Drei der 16 Centurys wurden in der Qualifikation gespielt, der Rest verteilt sich über die Hauptrunde.[3]
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