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Snookerturnier Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Die Australian Goldfields Open 2011 waren ein Snookerturnier im Rahmen der Snooker Main Tour der Saison 2011/12, das vom 18. bis 24. Juli 2011 in Bendigo ausgetragen wurde.
Australian Goldfields Open 2011 | |
Turnierart: | Weltranglistenturnier |
Teilnehmer: | 98 |
Austragungsort: | Bendigo Stadium, Bendigo, Australien |
Eröffnung: | 18. Juli 2011 |
Endspiel: | 24. Juli 2011 |
Sieger: | Stuart Bingham |
Höchstes Break: | 142 ( Mark Williams) |
2012 → |
Im Finale bezwang Stuart Bingham den Weltranglistenersten Mark Williams mit 9:8. Er gewann damit sein erstes Weltranglistenturnier.
Marco Fu und Igor Figueiredo hatten sich für das Turnier nicht angemeldet; später sagten auch Steve Davis, Anthony Hamilton, Graeme Dott und Ronnie O’Sullivan ab.
Erreichte Runde Höchstes Break (Endrunde): Insgesamt: Maximum Break (Endrunde): |
Preisgeld 2.500 A$ 425.000 A$ 5.000 £ |
Weltranglistenpunkte |
Das Hauptturnier fand vom 18. bis 24. Juli 2011 im Bendigo Stadium statt.[1][2]
In der Wildcard-Runde sollten die australischen Brüder Steve und James Mifsud ursprünglich gegen die beiden Qualifikanten antreten, die in der Weltrangliste am schlechtesten platziert waren. Nach den nachträglichen Absagen von Dott und O’Sullivan waren die Partien jedoch hinfällig, alle vier Spieler kamen direkt in die Endrunde.[3]
Die größte Überraschung der Auftaktrunde war die Niederlage des topgesetzten John Higgins, der dem Engländer Matthew Selt unterlag. Für Selt war es das erste Mal überhaupt, dass er die Top-32-Runde eines Ranglistenturniers überstanden hatte. Danach besiegte er auch noch Stephen Hendry, bevor er Shaun Murphy unterlag.
Für vier weitere Spieler aus den Top Ten kam das Aus ebenfalls früh: Ding Junhui, Judd Trump und Stephen Maguire verabschiedeten sich bereits in Runde eins. Lokalmatador Neil Robertson gewann zwar zum Auftakt, verlor dann aber gegen die Nummer 30 der Welt, Dominic Dale, wenn auch in einem sehr knappen Match. Stephen Maguire unterlag zu Turnierbeginn dem einzigen Iren im Feld, Ken Doherty, der danach im Viertelfinale auch noch den an drei gesetzten Mark Selby besiegte. Nach längerer Zeit erreichte Doherty, der im Vorjahr um seinen Platz unter den Top 32 hatte kämpfen müssen, wieder einmal das Halbfinale eines großen Turniers. Dort unterlag er jedoch dem Weltranglistenersten Mark Williams klar mit 2:6.
Im zweiten Halbfinale traf Shaun Murphy auf Stuart Bingham, der zum Auftakt Ding Junhui besiegt hatte und mit seinem Viertelfinalsieg über Mark Allen erstmals in seiner langen Karriere in die Vorschlussrunde eingezogen war. Bingham, der zuletzt nur knapp den Sprung unter die Top 16 der Weltrangliste und damit unter die automatisch gesetzten Spieler verpasst hatte, konnte den Weltranglistensiebten ebenso mit 6:2 besiegen.
Das Finale eröffnete der Engländer mit einem 139er Break, dem dritthöchsten des Turniers. Es blieb das einzige Century der Partie. Danach entwickelte sich eine ausgeglichene Nachmittagssession, die 4:4 endete. Am Abend gelang Mark Williams der bessere Start und er zog auf 7:4 davon. Beim Stande von 8:5 hätte dem Waliser ein weiterer Framegewinn genügt, doch Bingham fand wieder zu seinem Spiel zurück und konnte zum 8:8 ausgleichen. Im entscheidenden Frame brachte ihn dann ein riskantes Double bei offenem Tisch auf die Siegesstraße. Zwar zeigte er noch einmal Nerven, aber auch Williams vergab seine Chance, das Spiel zu wenden, und so gelang Bingham am Ende der erste Sieg in seiner 16-jährigen Profikarriere bei einem Weltranglistenturnier.
Finale: Best of 17 Frames Schiedsrichter/in: Michaela Tabb Bendigo Stadium, Bendigo, Australien, 24. Juli 2011 | ||
Stuart Bingham | 9:8 | Mark Williams |
1. Session: 139:0 (139); 0:89 (89); 71:39; 55:42; 9:98 (85); 40:66 (57); 19:84 (84); 64:52 (MW 52); 2. Session: 7:69 (52); 13:78; 4:71 (71); 47:10; 15:81 (68); 67:32; 70:8 (69); 76:0 (76); 80:34 | ||
139 | Höchstes Break | 89 |
1 | Century-Breaks | – |
3 | 50+-Breaks | 8 |
Die Qualifikation fand vom 26. bis 30. Juni 2011 in der World Snooker Academy in Sheffield statt.[4]
Spieler 1 | Ergebnis | Spieler 2 |
---|---|---|
Lucky Vatnani (–) | kl. | Kurt Maflin (–) |
theoretischer EBSA-Meister[5] | – | Li Yan (–) |
Im Turnierverlauf wurden insgesamt 58 Century-Breaks erzielt, 24 davon im Hauptturnier, 32 zuvor in der Qualifikation.
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