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Oper von Richard Strauss Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Die ägyptische Helena ist eine Oper in zwei Akten von Richard Strauss. Das Libretto stammt von Hugo von Hofmannsthal basierend auf der Helena des Euripides. Die Uraufführung der ersten Fassung fand 1928 in Dresden statt, die der Neufassung bei den Salzburger Festspielen 1933.
Werkdaten | |
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Titel: | Die ägyptische Helena |
Max Frey: Originaltitel unbekannt, 1930 | |
Originalsprache: | Deutsch |
Musik: | Richard Strauss |
Libretto: | Hugo von Hofmannsthal |
Literarische Vorlage: | Helena des Euripides |
Uraufführung: | 6. Juni 1928 |
Ort der Uraufführung: | Staatsoper Dresden |
Spieldauer: | ca. 2 ¼ Stunden |
Ort und Zeit der Handlung: | Nach der Beendigung des Trojanischen Krieges, auf der Insel der Aithra und in einem Palmenhain vor dem Atlas |
Personen | |
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Die Zauberin Aithra wartet auf ihren Geliebten, den Meeresgott Poseidon. Doch der hat sie versetzt. Interessiert verfolgt sie ein vorbeifahrendes Schiff, auf dem ein Mann eine Frau gerade erdolchen will. Als die allwissende Muschel erklärt, dass es sich um Menelas und Helena auf der Rückfahrt von Troja handele, entfesselt Aithra einen Sturm, das Schiff kentert, Menelas trägt Helena an Land. Aithras Elfengeister locken Menelas weg und machen ihn glauben, Paris und Helena ermordet zu haben. Er trinkt Aithras Vergessenstrank und lässt sich überzeugen, dass die Helena in Troja nur ein Phantom gewesen und seine geliebte Gattin während des Kriegs in Ägypten gewesen sei. Mit Aithras Zaubermantel werden die beiden versöhnten Gatten an den Atlas gebracht. Doch auch dort stiftet Helenas Schönheit Verwirrung. Altair, der Fürst der Berge, und sein Sohn verfallen Helena. Als Menelas den Sohn auf der Jagd tötet, wird Menelas von Altair gefangen genommen. Mit Poseidons Hilfe befreit Aithra die beiden. Doch Helena besteht jetzt darauf, künftig mit ihrem Gatten in Wahrheit zu leben. Die Ankunft der gemeinsamen Tochter Hermione erleichtert die endgültige Versöhnung des Paares.
Richard Strauss führte in einem Interview zur Oper aus: „Über die Musik ist wenig zu sagen; sie ist, fürchte ich, melodiös, wohlklingend, und bietet für Ohren, die über das neunzehnte Jahrhundert hinausgewachsen sind, leider keinerlei Probleme. […] Im übrigen bemüht sich die Musik einer edlen griechischen Haltung, etwa der Art, wie Goethe die Griechen in seiner ›Iphigenie‹ vorgeschwebt sind.“
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