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Deutsche Nordische Skimeisterschaften 1966

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Die Deutschen Nordischen Skimeisterschaften 1966 fanden vom 9. bis zum 13. Februar in den bayerischen Städten Reit im Winkl und Ruhpolding sowie am 5. und 6. März im schwäbischen Unterjoch statt. Während das Kombinationsspringen auf der Franz-Haslberger-Schanze (K-68) abgehalten wurde, fand der Spezialsprunglauf auf der großen Zirmbergschanze (K-86) statt.[1][2] Die Loipen in Reit im Winkl befanden sich auf rund 500 m ü. NHN im Seegatterlgebiet. Die Meisterschaften wurden wegen Schneemangels erst eine Woche vor dem Beginn vom hessischen Willingen nach Reit im Winkl und Ruhpolding verlegt. Der erfolgreichste Athlet war Walter Demel, der drei Meistertitel sowie eine Silbermedaille gewann.

Schnelle Fakten 49. Deutsche Nordische Skimeisterschaften, Männer ...
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Programm und Zeitplan

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Skilanglauf

Zusammenfassung
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Frauen

5 km

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Datum: Donnerstag, 10. Februar 1966

Bei nebligem Wetter und Temperaturen um den Gefrierpunkt verpasste die Vorjahressiegerin Margit Scherer die Titelverteidigung. Dabei lag die Allgäuerin bis zwei Kilometer vor dem Ziel in Führung, fiel jedoch aufgrund eines Bindungsschadens am Ski auf den zweiten Platz zurück. Deutsche Meisterin wurde daher Barbara Barthel. Die 35-jährige Seriensiegerin Rita Czech-Blasl gewann als Dritte eine weitere Medaille.

Verbandsstaffel

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Datum: Freitag, 11. Februar 1966
Weitere Platzierungen:
4. Platz: Harz I (1:13:59 h)
5. Platz: Bayern II (1:17:36 h)
In der Frauenstaffel gelang dem BSV der erste Titelgewinn seit 1954. Insgesamt nahmen sieben Staffeln teil.

Männer

15 km

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Datum: Freitag, 11. Februar 1966

Einen Überraschungssieg feierte der Sonthofener Karl Buhl, der sich zum ersten Mal in die Meisterliste eintragen konnte und so den favorisierten Walter Demel besiegte. Auf einer harten, eisigen Spur mit steilen Abfahrten kamen einige der rund 150 Teilnehmer zu Fall oder brachen sich den Ski. Einer der Leidtragenden war auch Demel, der in einer Abfahrt stürzte, sich aber auch fälschlicherweise weit im Vorsprung wähnte. Der ortsansässige Herbert Steinbeißer wurde Dritter.

30 km

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Datum: Mittwoch, 9. Februar 1966
Weitere Platzierungen:
11. Platz: Max Haberstroh (2:04:40 h)
12. Platz: Herbert Steinebrunner (2:04:43 h)
13. Platz: Peter Uhlig (2:05:29 h)
14. Platz: Sven Jörgensen (2:06:16 h)
15. Platz: Simon Stolz (2:06:38 h)

Die Langlaufstrecke wurde als die schwerste 30-km-Loipe bei deutschen Meisterschaften in der Nachkriegszeit beschrieben und beinhaltete eine zehn Kilometer lange Teilstrecke, die dreimal durchlaufen werden musste. Hinzu kaum ein Dauerregen, der das Langlaufen zusätzlich erschwerte. Kaum verwunderlich ist es daher, dass der herausragende Athlet Walter Demel die Konkurrenz dominierte und mit sechseinhalb Minuten Vorsprung seinen 15. deutschen Meistertitel gewann.

50 km

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Datum: Sonntag, 6. März 1966

Nachdem sich Walter Demel in den ersten Runden noch mit Helmut Gerlach einen harten Zweikampf lieferte, gewann er letztlich deutlich zum dritten Mal in Folge das 50-km-Rennen. Der zusätzlichen Herausforderung durch die wechselnden Schneeverhältnisse konnten einige Athleten nicht gerecht werden, sodass lediglich 42 von ursprünglich 73 Teilnehmern das Ziel erreichten.

Verbandsstaffel

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Datum: Samstag, 12. Februar 1966
Weitere Platzierungen:
4. Platz: Bayern IV (2:36:49 h)
5. Platz: Harz (2:36:57 h)
6. Platz: Schwarzwald III (2:37:23 h)
7. Platz: Nordrhein-Westfalen (2:37:49 h)
8. Platz: Schwaben (2:38:19 h)

Vereinsstaffel

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Datum: Samstag, 5. März 1966
Weitere Platzierungen:
4. Platz: SC Ruhpolding (2:22:17 h)
5. Platz: SC Zwiesel (2:22:30 h)
6. Platz: SK Nesselwang (2:23:36 h)
7. Platz: SC Schonach (2:24:22 h)
8. Platz: SC Hochvogel München (2:25:25 h)
9. Platz: SC Willingen (2:25:56 h)
10. Platz: EV Eisenbach (2:27:35 h)

Teilnehmer: 26 Teams

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Nordische Kombination

Einzel

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Datum: Donnerstag, 10. Februar und Freitag, 11. Februar 1966

Zum neunten und letzten Mal gewann Georg Thoma den Meistertitel in der Kombination. Nach dem Sprunglauf war noch Franz Keller in Führung gelegen, doch sicherte sich Thoma mit der drittbesten Laufzeit noch den Sieg. Ebenso aufgrund der herausragenden Laufzeit von 47:06 Minuten gelang Edi Lengg noch der Sprung aufs Podest.

Skispringen

Großschanze

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Datum: Sonntag, 25. Februar 1968

Der 21 Jahre alte Kombinierer Franz Keller setzte sich auf der großen Zirmbergschanze ab und gewann seine erste deutsche Skisprungmeisterschaft. Der Mitfavorit Henrik Ohlmeyer stürzte und verletzte sich am Ellenbogen, es reichte nur zu Rang zehn. Bundestrainer war Ewald Roscher.

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Einzelnachweise

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