Architekturbüro Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen (beispielsweise Einzelnachweisen) ausgestattet. Angaben ohne ausreichenden Beleg könnten demnächst entfernt werden. Bitte hilf Wikipedia, indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfügst.
David Chipperfield Architects ist ein 1985 durch David Chipperfield gegründetes Architekturbüro mit Standorten in London, Berlin, Mailand, Shanghai und Santiago de Compostela. Bekannt wurde das Büro vor allem durch seine zahlreichen Museumsbauten in Europa, China und Amerika.
Geschichte und Struktur
Zusammenfassung
Kontext
Nach der Gründung von David Chipperfield Architects in London und dem ersten Auftrag, einer Ladenausstattung für den japanischen Modedesigner Issey Miyake, entstanden in den frühen Jahren Projekte in England, aber auch in Japan, was zu einer internationalen Ausrichtung des Büros führte.[1]
1997 gewann das Büro das Gutachterverfahren zum Wiederaufbau des Neuen Museums auf der Museumsinsel (Berlin), woraufhin Eva Schad, Harald Müller und Mark Randel 1998 die David Chipperfield Architects Gesellschaft von Architekten mbH gründeten. Mit dem gewonnenen Wettbewerb für das Literaturmuseum der Moderne in Marbach (2001–2002) wandelte sich das Projektbüro für die Museumsinsel zu einem eigenständigen Standort von David Chipperfield Architects. Partner sind David Chipperfield, Harald Müller, Eva Schad, Martin Reichert und Alexander Schwarz.
Das Büroprofil ist durch die insgesamt zwölfjährige Arbeit am Neuen Museum geprägt.[2] Neben Museen realisierte das Büro verschiedene Bautypologien und arbeitet schwerpunktmäßig im Bereich Kulturbauten, Denkmalpflege sowie Bauen im historischen Kontext.
2005 entstand eine Repräsentanz des Berliner Büros in Shanghai, aus dem 2013 ein eigenständiges Büro hervorging. Gründungspartner waren neben David Chipperfield Mark Randel und Libin Chen.[3]
Das Büro in Mailand wurde 2006 von Giuseppe Zampieri gegründet. Zu den umgesetzten Projekten gehören insbesondere Ladenausstattungskonzepte für Modemarken.[4]
2023 wurde eine Repräsentanz in Santiago de Compostela eröffnet.
Campus Joachimstraße
Das Berliner Büro hat seinen Sitz im Bezirk Mitte. Zwischen 2007 und 2013 erweiterten die Architekten mit vier neuen Baukörpern einen 1895 als Klavierfabrik errichteten Gewerbebau. Neben dem Architekturbüro befinden sich auf dem Campus Ausstellungs- und Veranstaltungsräume sowie eine öffentlich zugängliche Kantine. Die Büroerweiterung wurde 2015 mit dem BDA-Preis Berlin ausgezeichnet.[5]
2009: AIA UK Chapter Excellence in Design Awards für das Galeriehaus ,Am Kupfergraben 10‘ in Berlin und für das America’s Cup Building ‘Veles e Vents’ in Valencia
David Chipperfield (Hrsg.): 1051 A Question of Scale, Editoriale Domus, Rozzano, 2020.
David Chipperfield (Hrsg.): 1050 Willtechnology save us?, Editoriale Domus, Rozzano, 2020.
David Chipperfield (Hrsg.): 1049 The future of urbanity, Editoriale Domus, Rozzano, 2020.
David Chipperfield (Hrsg.): 1048 The nature of our imagination, Editoriale Domus, Rozzano, 2020.
David Chipperfield (Hrsg.): 1047 Looking for community, Editoriale Domus, Rozzano, 2020.
David Chipperfield (Hrsg.): 1046 Shelter/Home , Editoriale Domus, Rozzano, 2020.
David Chipperfield (Hrsg.): 1045 In praise of beauty, in the face of crisis, Editoriale Domus, Rozzano, 2020.
David Chipperfield (Hrsg.): 1044 The ecology of protection, memory, reuse, Editoriale Domus, Rozzano, 2020.
David Chipperfield (Hrsg.): 1043 We need a vision for housing, Editoriale Domus, Rozzano, 2020.
David Chipperfield (Hrsg.): 1042 What happened to planning? , Editoriale Domus, Rozzano, 2029.
Martin Reichert (Hrsg.): James-Simon-Galerie Berlin. David Chipperfield Architects. Verlag der Buchhandlung Walther König, Köln 2019, ISBN 978-3-96098-571-6.
Rik Nys (Hrsg.): David Chipperfield Architects. Überarbeitete und erweiterte Ausgabe. Verlag der Buchhandlung Walther König, Köln 2018, ISBN 978-3-96098-301-9. (Werkverzeichnis, in englischer Sprache)
Rik Nys (Hrsg.): David Chipperfield Architects Works 2018. Ausst. Kat. Basilica Palladiana, Vicenza, 2018. Verlag der Buchhandlung Walther König, 2018, ISBN 978-3-96098-373-6.
Rik Nys (Red.): David Chipperfield Architects – Form Matters. Verlag der Buchhandlung Walther König, Deutschland, 2011, ISBN 978-3-86560-688-4.
Rik Nys, Martin Reichert (Red.): Neues Museum Berlin. Verlag der Buchhandlung Walther König, Deutschland, 2009, ISBN 978-3-86560-704-1.
Giuseppe Zampieri (Red.): David Chipperfield – Idea e Realtà. Federico Motta Editore, Italien, 2005, ISBN 88-7179-544-X.
David Chipperfield (Autor), Joseph Rykwert (Einleitung): Theoretical Practice. British Library, UK, 1994, ISBN 1-874056-71-4.
Literatur
Sandra Hofmeister (Hrsg.) David Chipperfield Architects, 3. Aufl. Detail Business Information GmbH, München, 2024
Fernando Márquey Cecilia and Richard Levene (Hrsg.): David Chipperfield 2015-2023, El Croquis, 2023
Something Fantastic (Hrsg.): David Chipperfield. A book about a large building recently built in Asia … Amorepacific headquarters by David Chipperfield Architects Berlin, Verlag der Buchhandlung Walther König 2020
Rik Nys (Hrsg.): David Chipperfield Architects. Überarbeitete und erweiterte Ausgabe. Verlag der Buchhandlung Walther König, Köln 2018, ISBN 978-3-96098-301-9. (Werkverzeichnis, englisch)
Sandra Hofmeister (Hrsg.): David Chipperfield Architects. 2. Aufl. Detail Business Information GmbH, München, 2019, ISBN 978-3-95553-466-0.
Luis Fernandez-Galiano (Hrsg.): David Chipperfield Architects 2009–2019. Arquitectura Viva Monographs 209-210. Arquitectura Viva SL, Madrid 2019, ISBN 978-84-09-06922-4.