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DKW Luxus 200
Motorrad der Zschopauer Motorenwerke J Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Die DKW Luxus 200 ist ein Motorrad der Zschopauer Motorenwerke J. S. Rasmussen, ab Mitte 1932 Auto Union AG.
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Technik
Zusammenfassung
Kontext
Der Pressstahl-Profilrahmen mit Unterzug war eine Neuentwicklung und wurde wie beim Modell Luxus 300 erstmals für DKW-Motorräder verwendet. Die Rahmenverbindungen sind geschraubt. Auch die Gabelscheiden der Parallelogrammgabel sind gepresste Stahlprofile. Am Gepäckträger befinden sich beidseitig Kästen für das Bordwerkzeug. Rahmen und Vorderbau waren einheitlich schwarz lackiert, der ebenfalls erstmals bei DKW verwendete Satteltank dagegen dunkelrot, was der Luxus 200 die weitverbreitete Bezeichnung „Blutblase“ einbrachte.[1]
Der gebläsegekühlte Antrieb war der gleiche wie beim Vorgängermodell E 200. Zur Kraftübertragung auf das Hinterrad war wahlweise ein Riemen- oder Kettenantrieb lieferbar, letzterer gegen Aufpreis.[1] Ebenfalls gegen Aufpreis war eine 6-Watt-Beleuchtungsanlage mit Abblend- und Fernlicht erhältlich.[2]
Im letzten Produktionsjahr wurde das Modell überarbeitet. So wurde die Leistung von 4 auf 4,5 PS gesteigert, die Beleuchtungsanlage gehörte nunmehr zur Standardausstattung, und es wurde nur noch Kettenantrieb eingebaut. Die Tanks waren jetzt verchromt, konnten aber auf Kundenwunsch nach wie vor hochglanzemailliert geliefert werden. Der Hersteller nennt im Verkaufsprospekt zudem: „[…] Blitzverschluss und Spezialeinrichtung für selbsttätige Oel-Benzin-Mischung.“[2]
Nach Angaben des Autors Frank Rönicke sollen rund 100 Stück mit einem Hubraum von rund 175 cm³ gebaut worden sein.[1]
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Anmerkungen
(a)
Zwei unterschiedlich große Zahnräder sind beiderseits der Hubscheiben der Kurbelwelle angebracht und werden wahlweise auf eine Vorgelegewelle geschaltet, die gleichzeitig die Abtriebswelle ist.[3]
Literatur
- Frank Rönicke: DKW-Motorräder 1920–1970 (= Typenkompass). 1. Auflage. Motorbuch, Stuttgart 2007, ISBN 978-3-613-02633-9, S. 7–14, 38–39.
Einzelnachweise
Weblinks
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