Die DDR-Meisterschaften im Feldfaustball 1959 waren die zehnte Austragung der DDR-Meisterschaften der Männer und Frauen im Feldfaustball der DDR im Jahre 1959.
Die Finalspiele fanden am 5. und 6. September 1959 auf der Sportanlage St. Hubertus in Köthen-Geuz statt.[1][2]
Die drei Hirschfelder Sportgemeinschaften Aktivist, Turbine und Fortschritt schlossen sich zur Industrie-Sportgemeinschaft Hirschfelde zusammen. Die Faustball-Sektion trat daher ab dieser Saison als „ISG Hirschfelde“ an.[3]
Empor Barby
Einheit Rostock
Lok Schwerin
Motor Rathenow
Motor Suhl West
Stahl Megu Leipzig
Lok Köthen
Rotation Dresden Mitte
Motor Dresden Ost
Motor Görlitz
Lok Görlitz
ISG Hirschfelde
Standorte der Mannschaften der Frauenoberliga
Die Frauenliga wurde in zwei Staffeln ausgetragen. Gegenüber der Vorsaison wurden die Staffeln neu eingeteilt.
Geplante Spieltage waren der 31. Mai in Leipzig (Staffel I) und Dresden (Staffel II), der 21. Juni in Rathenow (Staffel I, verschoben auf den 22./23. August 1959[4]) und Görlitz (Staffel II) und der 2. August in Magdeburg (Staffel I) und Dresden (Staffel II).[5] Für den 30. August 1959 waren die Spiele der Mittelplätze terminiert.[1]
Neben den drei besten der beiden Staffeln qualifizierte sich als siebente Mannschaft der Sieger eines Vergleiches der beiden Viertplatzierten für die Finalrunde.
Auf- und Abstieg: Die Auf- und Abstiegsspiele fanden bereits am 30. August 1959 in Leipzig auf dem Platz von Einheit Ost statt.[7][8]
Die beiden letzten Mannschaften jeder Staffel spielten zusammen in einer Abstiegsrunde um die beiden Absteiger. Dabei setzten sich Lok Görlitz und Motor Rathenow vor der ISG Hirschfelde und Stahl Megu Leipzig durch.[8]
Lokomotive Schwerin – Rotation Dresden Mitte 24:17
Lokomotive Schwerin – Einheit Rostock 21:13
Empor Barby – Motor Görlitz Mitte 33:19
Empor Barby – Motor Suhl West 39:18
Empor Barby – Rotation Dresden Mitte 35:20
Empor Barby – Lokomotive Schwerin 28:13
Empor Barby – Einheit Rostock 31:25
Empor Barby – Lokomotive Köthen 40:17
Lokomotive Köthen – Einheit Rostock 31:23
Lokomotive Köthen – Motor Görlitz Mitte 37:22
Lokomotive Köthen – Lokomotive Schwerin 31:16
Lokomotive Schwerin – Motor Suhl West 22:17
Lokomotive Schwerin – Motor Görlitz Mitte 37:17
Rotation Dresden Mitte – Motor Görlitz Mitte 30:26
Rotation Dresden Mitte – Einheit Rostock 20:19
Rotation Dresden Mitte – Motor Suhl West 26:18
Motor Suhl West – Motor Görlitz Mitte 35:19
Motor Görlitz Mitte – Einheit Rostock …:…
Einheit Rostock – Motor Suhl West …:…
Endstand:
Platz
Mannschaft
Punkte
1.
Empor Barby (M)
12:0
2.
Lokomotive Köthen
10:2
3.
Lokomotive Schwerin
8:4
4.
Rotation Dresden Mitte
6:6
5.
Einheit Rostock
4:8
6.
Motor Suhl West
2:10
7.
Motor Görlitz Mitte
0:12
H.
Fortschritt Zittau
Chemie Zeitz
Fortschritt Walddorf
Lokomotive Dresden
Aktivist Freienhufen
Motor Rochlitz
Wissenschaft Halle
Motor West Erfurt I/II
Empor Rudolstadt
Lok Schwerin
Empor Barby
Fortschritt Glauchau
Stahl Megu Leipzig
Mannschaften der Männeroberliga, farblich nach Staffeln sortiert H.=ISG Hirschfelde
Die Oberliga wurde in zwei Staffeln ausgetragen. Gegenüber der Vorsaison wurden die Staffeln neu eingeteilt.
Spieltage waren der 31. Mai in Dresden (Staffel I) und Leipzig (Staffel II, letzterer fiel aus[4]), der 21. Juni in Rochlitz (Staffel I) und Erfurt (Staffel II) und der 2. August in Hirschfelde (Staffel I) und Schwerin (Staffel II).[5] Für den 30. August 1959 waren die Spiele der Mittelplätze (4./5. beider Staffeln) terminiert,[1] bei denen sich eine weitere Mannschaft für die Endrunde qualifizieren konnte.
Auf- und Abstieg: Die Auf- und Abstiegsspiele fanden bereits am 30. August 1959 in Leipzig statt.[7][8]
Motor Rochlitz verlor beide Spiele und musste in der folgenden Saison eine Liga tiefer antreten.[8]
Um Platz 2 und 3 war wegen Punktgleichheit ein Entscheidungsspiel zwischen Lokomotive Wittstock und Wissenschaft Halle II notwendig, welches die Eisenbahner mit 32:25 für sich entschieden.[8]
4
Lok Güstrow nahm als Staffelzweiter anstelle des Staffelsiegers Lok Schwerin II teil, da diese sich gegen die beschlossene Vorverlegung der Ansetzungen vom 27.9. auf den 30.8. wandten.[10][1]
Die Reihenfolge der punktgleichen Mannschaften ergab sich aus weiteren Vergleichen untereinander, deren Ergebnisse hier nicht bekannt sind.
2
Die Reihenfolge der punktgleichen Mannschaften ergab sich aus gleich zwei weiteren Durchgängen von Spielen untereinander, deren Ergebnisse hier nicht bekannt sind.