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deutscher Rechtshistoriker und Hochschullehrer Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Christoph Ulrich Schminck-Gustavus (* 20. August 1942 in Frankfurt am Main[1]) ist ein deutscher Rechtshistoriker und emeritierter Professor für Rechtsgeschichte an der Universität Bremen.
Christoph Schminck-Gustavus studierte und promovierte in Frankfurt am Main bei Adalbert Erler und Bernhard Diestelkamp mit der Arbeit Crimen laesae maiestatis. Das politische Strafrecht Siziliens nach den Assisen von Ariano (1140) und den Konstitutionen von Melfi (1231) . Er wurde 1973 an die gerade neu gegründete Universität Bremen berufen. Dort befasste er sich in der Lehre vor allem mit der Anfängerausbildung auf dem Gebiet der Methodik und der Rechtsgeschichte. Seine Forschungsschwerpunkte liegen in den Gebieten Faschismus, Zweiter Weltkrieg, Besatzung und Widerstand. Er verbrachte mehrjährige Forschungsaufenthalte in Italien und Griechenland und beschäftigte sich dabei vor allem mit Kriegsverbrechen, die deutsche Gebirgsjäger während der Besetzung Griechenlands im Epirus und auf Kefalonia begangen haben[2].
Daneben ist er Vorsitzender des Vereins „Xenos. Verein zur Förderung ausländischer Studierender in Not.“
1984 wurde er mit dem Kultur- und Friedenspreis der Villa Ichon in Bremen ausgezeichnet.
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