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französischer Schauspieler Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Bruno Cremer (* 6. Oktober 1929 in Saint-Mandé; † 7. August 2010 in Paris) war ein französischer Schauspieler.
Cremers Mutter war Belgierin und sein Vater Franzose, der später die belgische Staatsangehörigkeit annahm. Er begann seine Schauspielkarriere auf der Theaterbühne in Robinson von Jules Supervielle. Nach zehn Bühnenjahren in Stücken von William Shakespeare, Oscar Wilde, Jean Anouilh u. a. begann er in Filmen zu spielen. Hier debütierte er gemeinsam mit Alain Delon in Die Killer lassen bitten (1957). Weit über 80 Kinofilme folgten.
Ab 1991 stand Cremer sehr erfolgreich vor der Fernsehkamera und verkörperte 54-mal den Kommissar Maigret, nach Romanvorlagen von Georges Simenon. In Deutschland wurde er auch durch die Darstellung des zwielichtigen Antonio Espinosa in Allein gegen die Mafia bekannt, den er drei Staffeln lang spielte (1989–1992).
Er war seit dem 22. Dezember 1984 in zweiter Ehe verheiratet und hatte mit seiner Frau Chantal zwei Töchter sowie aus seiner ersten Ehe einen Sohn, den Schriftsteller Stéphane. Bruno Cremers autobiografisches Buch Un certain jeune homme (dt. Ein gewisser junger Mann) erschien im Jahre 2000. Am 7. August 2010 erlag der Schauspieler in einem Pariser Krankenhaus einem Krebsleiden.[1] Bruno Cremer liegt auf dem Pariser Cimetière du Montparnasse begraben.[2]
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