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deutscher Historiker Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Bernd Wegner (* 1. Oktober 1949 in Oberhausen-Sterkrade[1]) ist ein deutscher Historiker und emeritierter Professor für Neuere Geschichte unter besonderer Berücksichtigung der Geschichte Westeuropas an der Helmut-Schmidt-Universität – Universität der Bundeswehr Hamburg. Mit der 2010 in neunter Auflage veröffentlichten Monografie Hitlers politische Soldaten – die Waffen-SS 1933–1945 verfasste er ein allgemein anerkanntes Standardwerk zur Geschichte der Waffen-SS.
Nach Abitur und Wehrdienst bei der Bundeswehr studierte Wegner Geschichte, Philosophie und Politikwissenschaft an den Universitäten Tübingen, Wien und Hamburg. 1979/80 verbrachte er ein Akademisches Jahr als Stipendiat der Volkswagenstiftung in Oxford (Volkswagen Research Fellow am St Antony’s College).[1] 1980 wurde er bei Klaus-Jürgen Müller am Historischen Seminar der Universität Hamburg zum Dr. phil. promoviert. Dann war Wegner über 15 Jahre am Militärgeschichtlichen Forschungsamt in Freiburg im Breisgau tätig, mit Lehraufträgen an der dortigen Universität, einer Gastdozentur an der Universität Greifswald (nach dem Mauerfall) und häufigen Vortragsreisen im In- und Ausland. 1995 erfolgte die Habilitation durch den Fachbereich Geschichtswissenschaft der Universität Hamburg. Ab 1997 war Wegner Inhaber einer Professur für „Neuere Geschichte unter Berücksichtigung Westeuropas“ an der Helmut-Schmidt-Universität – Universität der Bundeswehr Hamburg. Mit der Emeritierung folgte ihm im September 2018 Marcus M. Payk als neuer Lehrstuhlinhaber nach. Zu Wegners akademischen Schülern gehören u. a. Michael Jonas, Agilolf Keßelring, Thorsten Loch, Rudolf J. Schlaffer, Oliver von Wrochem und John Zimmermann.
Von 2000 bis 2005 war Wegner Vorsitzender des Deutschen Komitees für die Geschichte des Zweiten Weltkrieges. Er war Mitherausgeber der Reihe Krieg in der Geschichte und wirkte 2009 bei einer Folge der Reihe Planet Wissen mit.
Wegner ist seit 1975 verheiratet, hat drei erwachsene Kinder und lebt in Hamburg.[1]
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