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Überdachung der Gleise und Bahnsteige eines Bahnhofs Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Die Bahnhofshalle (auch Bahnhalle, Bahnsteighalle, Gleishalle oder Perronhalle) ist eine Halle, welche die Bahnsteige und Gleise eines Bahnhofs überdeckt und Eisenbahn-Nutzende und Besuchende sowie Reisende und Wartende vor allem gegen Witterungseinflüsse schützt, außerdem Begegnungen ermöglichen und Einkaufsmöglichkeiten bieten kann. Oft werden auch Schalter- bzw. Wartehallen als „Bahnhofshalle“ bezeichnet.
Am Anfang der Geschichte der Eisenbahn wurden in der Regel an das Empfangsgebäude (auch Aufnahmegebäude) hölzerne Einzelhallen gebaut. Diese älteren Hallen bestanden vielfach ganz aus Holz oder aus Holz in Verbindung mit Eisen. Ab der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts aber kamen beim Um- oder Neubau von Bahnhöfen mit großem Personenverkehrsaufkommen auch größere Gruppen von Hallen, mehrschiffige Bahnhofhallen zur Ausführung und gaben diesen eine monumentale Wirkung. Mit der zunehmenden Vergrößerung der Hallenspannweiten ging man zu gusseisernen und stählernen Konstruktionen über und verwendet heute auch viel Glas.
Mittelgroße bis große Bahnhöfe in den Industrienationen sind stets überdacht und verfügen über eine Halle als „Unterstand“ für die Züge und die Reisenden. Der Grund für die meist große Höhe der Bahnhofshallen liegt zum einen am Rußausstoß der Dampflokomotiven, was früher der Hauptgrund war, zum anderen an praktischen Gegebenheiten: Große Räume fangen Lärm besser auf und sind überschaubar. Ein weiterer Grund für große Bahnhofshallen ist, dass sie Repräsentationsbauten einer Stadt sind.
Neuseeland Waterloo Station Lower Hutt
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