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für das Schulwesen und die Universitäten zuständige Bundesministerium der Republik Österreich Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Das Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung (kurz BMBWF), auch Bildungs- oder Unterrichtsministerium, ist das für das Schulwesen und die Universitäten zuständige Bundesministerium der Republik Österreich. Es ist vergleichbar mit dem deutschen Bundesministerium für Bildung und Forschung.
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Staatliche Ebene | Bund | ||
Stellung der Behörde | Bundesministerium | ||
Gründung | 23. März 1848[1] | ||
Hauptsitz | Wien 1, Minoritenplatz 5 | ||
Behördenleitung | Martin Polaschek, Bundesminister für Bildung, Wissenschaft und Forschung | ||
Haushaltsvolumen | 15,59 Mrd. EUR (2022)[2] | ||
Website | www.bmbwf.gv.at |
Das Unterrichtsministerium ist eines der ältesten Ministerien Österreichs. Es wurde im Kaisertum 1848 (Revolution) als k.k. Ministerium des öffentlichen Unterrichts gegründet und wurde von 1849 an im Palais Rottal in Wien als k.k. Ministerium für Cultus und Unterricht geführt. Von 1867 (Ausgleich) an war das Ministerium nur für Cisleithanien zuständig; Transleithanien regelte die Materie nun eigenständig. 1919–1923, am Beginn der Ersten Republik, war das Ministerium mit dem Innenministerium in einem gemeinsamen Ressort verbunden, dann wurde das Unterrichtsministerium wieder eigenständig und blieb dies von 1945 an auch in der Zweiten Republik. Am 24. Juli 1970 wurden die Wissenschaftsagenden in der Bundesregierung Kreisky I in das neu gegründete Wissenschaftsministerium ausgegliedert. Nur von 2000 bis Jänner 2007 gab es in den Bundesregierungen Schüssel I und Schüssel II wieder ein Gesamt-Bildungsministerium zusammen mit kulturellen Angelegenheiten. Mit 1. März 2014 ist das Unterrichtsministerium hervorgegangen aus dem Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur, die Frauenagenden wurden zu diesem Zeitpunkt aus dem Zuständigkeitsbereich des Bundeskanzleramtes übernommen. Bis 30. Juni 2016 war die Bezeichnung Bundesministerium für Bildung und Frauen, per 1. Juli 2016 wurden die Agenden für Frauen und Gleichstellung in das Gesundheitsministerium, nunmehr als Bundesministerium für Gesundheit und Frauen (BMGF) bezeichnet, übertragen. Mit Jänner 2018 wurde erneut ein Gesamt-Bildungsministerium geschaffen.
Zeitraum | Unterrichtsministerium | Wissenschaftsministerium | |||
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1848 | Ministerium des öffentlichen Unterrichts[3] | ||||
1849 | Ministerium für Cultus und Unterricht[3] | ||||
1861–1867 | sistiert[3] | ||||
1867–1918 | Ministerium für Kultus und Unterricht[3] | ||||
1918–1920 | Staatsamt für Inneres und Unterricht | ||||
1919–1923 | Bundesministerium für Inneres und Unterricht | ||||
1923–1938 1945–1971 | Bundesministerium für Unterricht Innenpolitik dem Bundeskanzleramt eingegliedert | ||||
1971–1984 | Bundesministerium für Unterricht und Kunst Kunstangelegenheiten in Abgrenzung zum neuen Wissenschaftsministerium betont | Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung von Kreisky neu begründet | |||
1985–1991 | Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Sport Sportressort von Sinowatz betont[4] | ||||
1991–1994 | Bundesministerium für Unterricht und Kunst Sportressort in das neue Bundesministerium für Gesundheit, Sport und Konsumentenschutz eingegliedert | ||||
1994–1996 | Bundesministerium für Unterricht und kulturelle Angelegenheiten (BMUK) | Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Kunstangelegenheiten vom Unterrichtsministerium | |||
1996–1997 | Bundesministerium für Wissenschaft, Verkehr und Kunst Verkehrspolitik vom aufgelösten Bundesministerium für öffentliche Wirtschaft und Verkehr | ||||
1997–2000 | Bundesministerium für Wissenschaft und Verkehr Die Kunstagenden wurden 1997 an das Bundeskanzleramt übergeben. | ||||
2000–2007 | Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur (bm:bwk) In der Regierung Schüssel I wurden die Wissenschaftsagenden in das bisherige Bundesministerium für Unterricht und kulturelle Angelegenheiten eingegliedert; die Verkehrsagenden wurden dem neu geschaffenen Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie zugeteilt. | ||||
2007–2014 |
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Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung | |||
2014–2016 |
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Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft (BMWFW) | |||
2016–2018 |
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2018– | Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung |
Das Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung ist zuständig für:[5]
Das Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung ist wie folgt gegliedert:[6]
Das Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung hat insbesondere folgende nachgeordnete Dienststellen:
Das Bundesministerium ist Aufsichtsbehörde insbesondere gegenüber folgenden Rechtsträgern:
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