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deutsche Schriftstellerin und Poetin Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Alexandra Motschmann (* 25. November 1966 in München; Pseudonym: Motschi von Richthofen) ist eine deutsche Schriftstellerin und Dichterin. Motschmann ist Mitglied der im Umfeld der Proteste gegen Schutzmaßnahmen zur COVID-19-Pandemie in Deutschland gegründeten Kleinpartei Basisdemokratische Partei Deutschland und kandidierte für diese als Direktkandidatin bei der Bundestagswahl 2021.
Alexandra Motschmann wuchs in München auf. Sie schreibt seit ihrem elften Lebensjahr Prosa und Gedichte. Motschmann lebte zeitweilig unter anderem in Israel, Südafrika, Russland und Amerika. Als gelernte Grafikdesignerin arbeitete sie als Golflehrerin, im Produkt- und Eventmanagement, sie absolvierte den Masterstudiengang in International business.[1]
Im Jahr 2013 nahm sie sich eine einjährige Auszeit[1] und veröffentlichte im Folgenden unter dem Künstlernamen Motschi von Richthofen – eine Anspielung auf den Nachnamen ihres Vaters Motschmann und ihres Stiefvaters von Richthofen – im Selbstverlag Buchstabengerichte, ein Sammelsurium von Gedichten und Kurzgeschichten. Im März 2014 folgte Human Galaxies, wenig später das deutsch- und englischsprachige Gedichte enthaltende Step on time and view – Dichte Zeitabschritte. Zuletzt versuchte sich Motschmann an politischer Poesie.[2]
Seit 2015 arbeitet Motschmann hauptberuflich beim Entwicklungsdienstleister Alten Germany in München.
Ab 2020 engagierte sich Motschmann als Aktivistin in der Kritikerbewegung der Corona-Politik und nahm für die neu gegründete Basisdemokratische Partei Deutschland an einer Frauen-Bustour durch Deutschland teil.[3] Am 18. November 2020 war Motschmann Teil einer von AfD-Abgeordneten in den Bundestag eingeschleusten Gruppe, aus der heraus verschiedene Politiker, die zu Änderungen am Infektionsschutzgesetz debattierten, bedrängt, beschimpft und verbotenerweise gefilmt wurden.[4] Am 24. April 2021 forderte sie, dass die politisch Verantwortlichen für die Infektionsschutzmaßnahmen während der Corona-Krise vor ein Strafgericht gestellt werden, das größer ausfallen werde, als nach den Verbrechen der Nazi-Diktatur.[5]
Innerhalb der Corona-Protestszene und der Basisdemokratischen Partei Deutschlands wurde sie aufgrund einer nicht öffentlich gemachten Verbindung zum Unternehmen Biontech heftig kritisiert. Ihr Bruder Michael Motschmann ist Vorstandsmitglied und Großinvestor des Impfstoffherstellers.[2][6] Auf Parteikanälen wurde die Vermutung geäußert, dass sie die Partei „heimlich unterwandere“. Motschmann wies den Verdacht zurück.[2]
Für die Basisdemokratische Partei Deutschlands bewarb sich Motschmann zur Bundestagswahl 2021 als Direktkandidatin im Bundestagswahlkreis Erding – Ebersberg um ein Bundestagsmandat. Sie erhielt 1,77 % der Erststimmen (2.958 Stimmen).[7][8]
Am 7. Januar 2023 wurde sie als Schwarmbeauftragte in den Landesvorstand Bayern der Basisdemokratischen Partei Deutschlands gewählt.
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