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Schweizer Publizist und Schriftsteller Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Al Imfeld (Taufname Alois Johann Imfeld;[1] * 14. Januar 1935 in Lachen; † 14. Februar 2017 in Zürich[2]) war ein Schweizer Theologe, Publizist und Schriftsteller.
Al Imfeld wurde als erstes von dreizehn Kindern einer Bauernfamilie geboren. Er wuchs im Weiler Etzenerlen bei Ruswil am Rand des Napfgebiets auf. Nach der Matura am Gymnasium Immensee trat er in die Missionsgesellschaft Bethlehem ein und absolvierte das Priesterseminar. Er empfing die Priesterweihe, studierte weiter katholische Theologie und Philosophie – zuletzt an der Gregoriana, von der er wegen seiner Positionen verwiesen wurde – und doktorierte dann in den USA in evangelischer Theologie. Anschliessend studierte er Vergleichende Religionswissenschaft, Entwicklungssoziologie, Journalismus und Tropenlandwirtschaft. Er hatte vier Studienabschlüsse und war auf vier Kontinenten zuhause.[3]
Vom Priesteramt wurde er in den USA schliesslich suspendiert und nach eigenen Angaben auch exkommuniziert.[4]
Imfeld galt als einer der besten Afrikakenner, als engagierter Aufklärer zwischen Schwarzafrika und Europa. Er gründete Anfangs der 1970er Jahre den Informationsdienst Dritte Welt i3w,[5] war Mitherausgeber der Romanreihe Dialog Afrika, Mitbegründer und Autor der LiteraturNachrichten.[6] Er arbeitete unter anderem als Redaktor der Zeitschrift Neue Wege sowie als Kolumnist bei diversen Zeitungen. Er lebte zuletzt als freischaffender Journalist in Zürich.
Imfeld war Autor von über 50 Buchveröffentlichungen und zahlreichen Beiträgen für Presse und Rundfunk über afrikanische und entwicklungspolitische Themen.
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