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1256 | |
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Die Mongolen unter Fürst Hülegü belagern und erobern die Festung Alamut. | |
1256 in anderen Kalendern | |
Armenischer Kalender | 704/705 (Jahreswechsel Juli) |
Äthiopischer Kalender | 1248/49 |
Buddhistische Zeitrechnung | 1799/1800 (südlicher Buddhismus); 1798/99 (Alternativberechnung nach Buddhas Parinirvana) |
Chinesischer Kalender | 65. (66.) Zyklus
Jahr des Feuer-Drachen 丙辰 (am Beginn des Jahres Holz-Hase 乙卯) |
Chula Sakarat (Siam, Myanmar) / Dai-Kalender (Vietnam) | 618/619 (Jahreswechsel April) |
Iranischer Kalender | 634/635 |
Islamischer Kalender | 653/654 (Jahreswechsel 29./30. Januar) |
Jüdischer Kalender | 5016/17 (20./21. September) |
Koptischer Kalender | 972/973 |
Malayalam-Kalender | 431/432 |
Seleukidische Ära | Babylon: 1566/67 (Jahreswechsel April)
Syrien: 1567/68 (Jahreswechsel Oktober) |
Spanische Ära | 1294 |
Vikram Sambat (Nepalesischer Kalender) | 1312/13 (Jahreswechsel April) |
Der Deutsche Orden erobert von Balga aus das Samland. Im gleichen Jahr tritt Poppo von Osterna als Hochmeister des Ordens zurück. Zu seinem Nachfolger wird Anno von Sangerhausen, der bisherige Landmeister von Livland, gewählt.
Der Krieg von Saint-Sabas zwischen Venedig und Genua beginnt. Die beiden Seerepubliken stehen schon seit längerem in zunehmender Konkurrenz zueinander. Unmittelbarer Auslöser des Konflikts ist ein Streit über die Verfügungsgewalt über die Kirche Saint-Sabas, die sich inmitten von Akkon an der Grenze des genuesischen zum venezianischen Viertel auf einem strategisch wichtigen Hügel befindet. Der Ausbruch der Kämpfe führt zur Parteinahme der Barone und Ritterorden für je eine der Seiten. Zwar versuchen die Templer und Johanniter zunächst noch zwischen den italienischen Republiken zu vermitteln, schlagen sich aber schnell auf entgegengesetzte Seiten, nachdem sie die Unvermeidlichkeit eines Krieges erkannt haben. Die Templer und mit ihnen die Deutschritter entscheiden sich für Venedig, die Johanniter ebenso wie die Stadt Pisa für Genua. Auf die Nachricht von den Kämpfen in Akkon nutzt in Tyrus der Stadtherr Philipp von Montfort die Gunst der Stunde, um die Venezianer aus der Stadt zu vertreiben. Auch in der Grafschaft Tripolis, die nicht dem Königreich Jerusalem angehört, schlägt der entflammte Konflikt politische Wellen. Graf Bohemund VI. ergreift Partei für Venedig, dessen Vasallen aus Gibelet entsinnen sich allerdings ihrer genuesischen Herkunft und stellen sich gegen ihren Herrn. Die einzig neutralen Instanzen stellen die Regentin Plaisance von Antiochia und der Seneschall Geoffroy de Sergines mit seinen französischen Rittern in Akkon dar.
Der bulgarische Zar Michael II. Assen, der im Vorjahr ganz Thrakien an das Kaiserreich Nikaia verloren hat, wird bei einer Boljarenverschwörung gestürzt und getötet. Sein Cousin Kaliman II. Assen wird neuer Zar. Gleichzeitig spalten sich weitere mächtige Boljaren wie Mizo Assen, Konstantin Tich Assen, Rostislaw und Schischman ab. Kaliman wird noch im gleichen Jahr ebenfalls gestürzt und getötet. Die Zeit unter seinem Nachfolger Mizo Assen ist geprägt durch Separatismus und Bürgerkrieg.
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