Woltmershauser Straße
Straße in Bremen Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Die Woltmershauser Straße ist eine historische Straße in Nord-Süd-Richtung in Bremen im Stadtteil Woltmershausen. Sie führt von der Rablinghauser Straße im Ortsteil Rablinghausen bis zur Oldenburger Straße (Bundesstraße 75)/Am Hohentorsplatz in die Neustadt.
Woltmershauser Straße | |
---|---|
Straße in Bremen | |
Basisdaten | |
Stadt | Bremen |
Stadtteil | Woltmershausen |
Angelegt | im 17. Jh. |
Querstraßen | Wiedhofstr., Stromer Str. Blexer Str., Kampfhofer Str., Tettenser Weg, Duntzestr., Goosekamp, Huchtinger Str., Stuhrer Str., Rechtenflether Str., Westerdeich, Ochtumstr., Wildeshauser Str., Ahlhorner Str., Dötlinger Str., Hempenweg, Schillingstr., Eichenstr., Ladesstr., Huder Str., Delmenhorster Str., Akazienstr., Zwischenahner Str., Ladesstr., Dangaster Str., Simon-Bolivar-Str., Beim Neustadtsgüterbahnhof |
Bauwerke | Christuskirche, Polizeiwache Woltmershausen, Kulturhaus Pusdorf |
Nutzung | |
Nutzergruppen | Autos, Fahrräder und Fußgänger |
Straßengestaltung | zwei und dreispurige Straße |
Technische Daten | |
Straßenlänge | 2400 Meter |
Die Querstraßen wurden u. a. benannt als Wiedhofstraße nach einem Hofbesitzer, Kampfhofer Damm nach einer Flur- und Hofbezeichnung, Goosestraße nach einer Flurbezeichnung (Goosekamp=Gänsekamp), Westerdeich (es gab auch einen Osterdeich), Hempenweg (Flurbezeichnung), Schillingstraße nach einer Familie und Ladestraße nach den benachbarten Ladeplätzen am Hafen; ansonsten siehe beim Link zu den Straßen.
Die Woltmershauser Straße ist in Bremen die Straße mit der dritthöchsten Hausnummer (Nr. 574) einer Straße.[1]
Die Straße wurde nach dem Stadtteil Woltmershausen benannt und dieser nach einem früheren Grundherrn namens Woltimar (Woltmer).
Woltmershausens wenige Häuser wurden auf Anordnung des Bremer Rates 1666 niedergebrannt, um freies Schussfeld gegen die anrückenden Schweden zu erhalten. Das Dorf hatte im 18. Jahrhundert rund 300 Einwohnern. Im 19. Jahrhundert wurde am linken Weserufer Schiffbau betrieben und Säge- und Hobelwerke siedelten sich an. An der Woltmershauser Straße entwickelten sich nun Ladengeschäfte, Gastwirtschaften und Gewerbebetriebe.
Der städtische Friedhof Woltmershausen stammt von 1890. Woltmershausen wurde 1902 Stadtteil von Bremen. Die historisierende Christuskirche wurde 1906 eingeweiht und die Polizeiwache 1910.
Im Zweiten Weltkrieg waren an der Straße einige Gebäudeverluste durch Bomben zu verzeichnen.
1982, mit der Eröffnung des Kulturladens Pusdorf an der Straße, erhielt die soziale und kulturelle Arbeit neue Impulse. 2000 ist das Kulturhaus umgezogen und nutzt zwei Etagen im Kulturhaus Pusdorf.
Von 1901 bis 1903 entstand eine Straßenbahnstrecke von der Stadtmitte in die Woltmershauser Straße. 1908 erfolgte die Einführung der Liniennummer 7. Diese Straßenbahnlinie wurde 1933 bis nach Rablinghausen-Bakeweg weiter geführt.1965 erfolgte die Stilllegung der Straßenbahnlinie 7.
Im Nahverkehr in Bremen verkehrt seitdem auf dieser Straße die Buslinie 24 (Rablinghausen – Domsheide – Hauptbahnhof – Neue Vahr-Nord).
An der Straße befinden sich ein- zwei-, drei sowie auch viergeschossiges Gebäude, die zumeist Wohnhäuser sind und in den zentralen Bereichen Geschäftshäuser sowie die Hallen der Gewerbebetriebe.
Weitere erwähnenswerte Gebäude und Anlagen sind: