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Stadtteil von Nidda Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Wallernhausen ist ein Stadtteil von Nidda im hessischen Wetteraukreis.
Wallernhausen Stadt Nidda | |
---|---|
Koordinaten: | 50° 24′ N, 9° 1′ O |
Höhe: | 168 m ü. NHN |
Fläche: | 9,56 km²[1] |
Einwohner: | 977 (2022)[2] |
Bevölkerungsdichte: | 102 Einwohner/km² |
Eingemeindung: | 1. Oktober 1970 |
Postleitzahl: | 63667 |
Vorwahl: | 06043 |
Wallernhausen liegt südöstlich von Nidda an der Landesstraße 3184 von Nidda nach Bobenhausen, der Kreisstraße 202 in den Niddaer Ortsteil Fauerbach sowie der „K 203“, die direkt zur westlich Wallernhausens verlaufenden Bundesstraße 457 führt. Am Ortsende in Richtung Ranstadt / B 457 befinden sich das Bürgerhaus und der Sportplatz mitsamt Sportlerheim des FC Wallernhausen.
Die nächsten Autobahnanschlüsse sind an der Bundesautobahn 45 im Norden die Anschlussstelle Wölfersheim und im Süden die Anschlussstelle Florstadt.
Die älteste bekannte schriftliche Erwähnung von Wallernhausen erfolgte im Jahr 1187 unter dem Namen Wanoldeshusen.[1] Eine weitere Erwähnung als Waldradehusen erfolgte am 5. April 1299.[3] Im Jahr 1299 wird ein Pleban erwähnt. 1359 besaß der Ort eine eigene Pfarrei. 1493 schenkten die Landgrafen von Hessen den Ort der Johanniterkommende in Nidda. Ab 1787 gehörte der Ort zur Landgrafschaft Hessen-Darmstadt und zum Amt Nidda. Die barocke Kirche ersetzte 1740 den mittelalterlichen Vorgängerbau.
Die Statistisch-topographisch-historische Beschreibung des Großherzogthums Hessen berichtet 1830 über Wallernhausen:
„Wallernhausen (L. Bez. Nidda) evangel. Pfarrdorf; liegt 1⁄2 St. von Nidda, hat 132 Häuser und 682 Einwohner, die alle evangelisch sind, so wie 1 Kirche, 1 neues Schulhaus und 2 Höfe, nemlich Bieberberg und Finkenloch. Von den Einwohnern gehören 126 zum Bauernstand und 12 treiben bürgerliche Gewerbe. – Wallernhausen hatte schon im 14. Jahrhundert eine Pfarrkirche.“[4]
Im Zuge der Gebietsreform in Hessen fusionierten am 1. Dezember 1970 die bis dahin selbständigen Gemeinden Bad Salzhausen, Borsdorf, Fauerbach bei Nidda, Geiß-Nidda, Harb, Kohden, Michelnau, Ober-Lais, Ober-Schmitten, Ober-Widdersheim, Stornfels, Ulfa, Unter-Schmitten, Wallernhausen und die Stadt Nidda zur neuen Stadt Nidda.[5][6] Für die ehemals eigenständigen Gemeinden sowie für die Kernstadt Nidda wurden Ortsbezirke mit Ortsbeirat und Ortsvorsteher nach der Hessischen Gemeindeordnung eingerichtet.[7]
Am 13. Juli 2014 wurden durch ein Unwetter Straßen und Häuser so stark beschädigt, dass für den Ort Finanzhilfen beim Land beantragt wurden.[8]
Die folgende Liste zeigt die Staaten und Verwaltungseinheiten,[Anm. 1] denen Wallernhausen angehört(e): [9][1][10]
Nach den Erhebungen des Zensus 2011 lebten am Stichtag dem 9. Mai 2011 in Wallernhausen 1044 Einwohner. Darunter waren 48 (4,6 %) Ausländer. Nach dem Lebensalter waren 177 Einwohner unter 18 Jahren, 411 waren zwischen 18 und 49, 213 zwischen 50 und 64 und 246 Einwohner waren älter.[13] Die Einwohner lebten in 399 Haushalten. Davon 108 Singlehaushalte, 111 Paare ohne Kinder und 117 Paare mit Kindern, sowie 48 Alleinerziehende und 18 Wohngemeinschaften. In 72 Haushalten lebten ausschließlich Senioren und in 276 Haushaltungen leben keine Senioren.[13]
• 1791: | 469 Einwohner[14] |
• 1800: | 469 Einwohner[15] |
• 1806: | 595 Einwohner, 119 Häuser[16] |
• 1829: | 382 Einwohner, 132 Häuser[4] |
• 1867: | 620 Einwohner, 136 bewohnte Gebäude[17] |
• 1875: | 589 Einwohner, 132 bewohnte Gebäude[18] |
Wallernhausen: Einwohnerzahlen von 1791 bis 2022 | ||||
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Jahr | Einwohner | |||
1791 | 469 | |||
1800 | 469 | |||
1806 | 595 | |||
1829 | 620 | |||
1834 | 673 | |||
1840 | 680 | |||
1846 | 715 | |||
1852 | 633 | |||
1858 | 675 | |||
1864 | 644 | |||
1871 | 612 | |||
1875 | 589 | |||
1885 | 579 | |||
1895 | 564 | |||
1905 | 605 | |||
1910 | 617 | |||
1925 | 626 | |||
1939 | 596 | |||
1946 | 902 | |||
1950 | 904 | |||
1956 | 782 | |||
1961 | 758 | |||
1967 | 780 | |||
1970 | 781 | |||
1980 | ? | |||
1990 | ? | |||
1996 | 1.204 | |||
2000 | 1.186 | |||
2006 | 1.127 | |||
2010 | 1.123 | |||
2011 | 1.044 | |||
2016 | 1.044 | |||
2019 | 988 | |||
2022 | 977 | |||
Datenquelle: Historisches Gemeindeverzeichnis für Hessen: Die Bevölkerung der Gemeinden 1834 bis 1967. Wiesbaden: Hessisches Statistisches Landesamt, 1968. Weitere Quellen: LAGIS[1]; Stadt Nidda[19][2]; Zensus 2011[13] |
• 1829: | 682 evangelische (= 100 %) Einwohner[4] |
• 1961: | 666 evangelische (= 87,86 %) und 85 katholische (= 11,21 %) Einwohner[1] |
Ortsvorsteher ist Kai Könnecke (Stand April 2024).[20]
In Wallernhausen existieren u. a.
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