Villersbronn
Ortsteil der Gemeinde Wilburgstetten Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Villersbronn ist ein Gemeindeteil der Gemeinde Wilburgstetten im Landkreis Ansbach (Mittelfranken, Bayern).[2] Villersbronn liegt in der Gemarkung Wilburgstetten.[3]
Villersbronn Gemeinde Wilburgstetten | |
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Koordinaten: | 49° 3′ N, 10° 24′ O |
Höhe: | 486 (480–490) m ü. NHN |
Einwohner: | 87 (2015)[1] |
Postleitzahl: | 91634 |
Vorwahl: | 09853 |
Das Kirchdorf ist unmittelbar von Acker- und Grünland mit vereinzeltem Baumbestand umgeben. Im Norden wird die Flur Schwarzenerde genannt, im Südosten Fuchsloch und im Süden Reisenfeld. Noch weiter südlich erhebt sich der Eichelberg (505 m ü. NHN). Beim Ort entspringt der Ganswiesbach, ein linker Zufluss der Wörnitz. Eine Gemeindeverbindungsstraße führt zur Staatsstraße 2218 bei Sinbronn (0,7 km nördlich) bzw. zur Bundesstraße 25 beim Walkhof (2,6 km südwestlich). Eine weitere Gemeindeverbindungsstraße führt nach Illenschwang (1,5 km östlich).[4]
Die Fraisch übte die Reichsstadt Dinkelsbühl aus. Außer Etters war sie strittig zwischen dem ansbachischen Oberamt Wassertrüdingen, dem oettingen-spielbergischen Oberamt Dürrwangen und der Reichsstadt Dinkelsbühl. Die Dorf- und Gemeindeherrschaft hatte die Reichsstadt Dinkelsbühl. Gegen Ende des 18. Jahrhunderts bestand der Ort aus 13 Anwesen. Die Reichsstadt Dinkelsbühl verwaltete die grundherrlichen Ansprüche der katholischen Kirchenpflege (1 Söldengut), der Ratsamtspflege (1 Zweidrittelhof, 1 Drittelhof, 2 Halbhöfe, 2 Güter), der Seelhauspflege (1 Hof), der Siechenpflege (2 Halbhöfe) und des Spitals (3 Güter). Außerdem gab es eine Kirche und ein Gemeindehirtenhaus.[5] Auf den Anwesen saßen 10 Untertansfamilien.[6][7] Von 1797 bis 1808 unterstand der Ort dem Justiz- und Kammeramt Wassertrüdingen.[8]
1806 kam Villersbronn an das Königreich Bayern. Mit dem Gemeindeedikt entstand 1809 der Steuerdistrikt und die Ruralgemeinde Villersbronn, zu dem bzw. zu der Brennhof, Diederstetten, Hasselbach, Karlsholz, Knittelsbach, Lohmühle, Neustädtlein, Radwang, Sittlingen, Walkmühle, Welchenholz und Winnetten gehörten.[9] Mit dem Zweiten Gemeindeedikt (1818) wurde Villersbronn der Ruralgemeinde Illenschwang zugewiesen.[10] Am 1. Juli 1972 wurde diese im Zuge der Gebietsreform in Bayern aufgelöst und Villersbronn nach Wilburgstetten eingegliedert.[8]
Eine frühere Bezeichnung des Orts lautete „Villersbrunn“.[11]
Der Ort ist römisch-katholisch geprägt und nach St. Margareta (Wilburgstetten) gepfarrt.[5] Die Protestanten sind nach St. Peter (Sinbronn) gepfarrt.[21]
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