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deutscher Schriftsteller und Literaturwissenschaftler, MdV Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Victor Klemperer (* 9. Oktober 1881 in Landsberg an der Warthe; † 11. Februar 1960 in Dresden) war ein deutscher Literaturwissenschaftler, Romanist und Politiker.
Zu seiner Bekanntheit über die Fachgrenzen hinaus trugen neben seiner Abhandlung LTI – Notizbuch eines Philologen (Lingua Tertii Imperii: Sprache des Dritten Reiches) vor allem seine ab 1995 unter dem Titel Ich will Zeugnis ablegen bis zum letzten (1933–1945) herausgegebenen Tagebücher bei, in denen er akribisch seine Alltagserfahrungen im Zeichen der Ausgrenzung als intellektueller protestantischer Konvertit jüdischer Herkunft aus der deutschen Gesellschaft in der Zeit des Nationalsozialismus dokumentierte. Darüber hinaus vermitteln die Bände Curriculum Vitae (1881–1918), Leben sammeln, nicht fragen wozu und warum (1918–1932) und So sitze ich denn zwischen allen Stühlen (1945–1959) ein intensives Bild von Klemperers Blick auf die Zeit des Deutschen Kaiserreichs, der Weimarer Republik sowie der Deutschen Demokratischen Republik. Klemperer kann damit als einer der wichtigsten Chronisten des Lebens eines Überlebenden des Holocaust durch die deutschen Nationalsozialisten gelten; daneben aber auch als Zeitzeuge der Jahre vor, während und nach der Zeit des Nationalsozialismus. Im Jahr 1950 wurde er als Vertreter des Kulturbundes in die Volkskammer der DDR gewählt.
Victor Klemperer, Cousin des Dirigenten und Komponisten Otto Klemperer sowie Onkel zweiten Grades des deutsch-US-amerikanischen Schauspielers Werner Klemperer, war das neunte[1] und jüngste Kind von Wilhelm Klemperer und seiner Ehefrau Henriette Klemperer, geborene Franke. Victor hatte vier Brüder und vier Schwestern:
Klemperers Vater war zunächst in Landsberg, Bromberg und später ab 1891[3] in der jüdischen Reformgemeinde in Berlin Rabbiner. Victor besuchte ab 1891 erst das Französische Gymnasium Berlin, darauf 1895/1896 das Friedrichswerdersche Gymnasium, das er mit dem Einjährigen verließ, um eine kaufmännische Lehre zu beginnen, die er jedoch nicht zum Abschluss brachte.[4] Im Jahr 1902 holte er in Landsberg an der Warthe das Abitur nach und studierte dann Philosophie, Romanistik und Germanistik in München, Genf, Paris und Berlin. Er beendete dieses Studium aber ohne Examen oder Promotion. Am 16. Mai 1906 heiratete er die Konzertpianistin und Malerin Eva Schlemmer. Von 1905 bis 1912 arbeitete er als freier Publizist in Berlin. Im Jahr 1912 nahm er sein Studium wieder auf und konvertierte im selben Jahr, wie bereits neun Jahre zuvor, mit dem Taufschein von 1903 zum Protestantismus und bezeichnet das später als seine „konfessionelle Bigamie“.[5] Die Promotion, eine Arbeit über die Zeitromane Friedrich Spielhagens, beendete er bereits 1912; im Jahr 1914 folgte die Habilitation bei Karl Vossler mit einer Arbeit über Montesquieu.[6]
Von 1914 bis 1915 arbeitete Klemperer als Lektor an der Universität Neapel; im November 1915 meldete er sich als Kriegsfreiwilliger. Vom Winter 1915 bis März 1916 war er als Artillerist an der Westfront eingesetzt,[7] später bei der Militärzensur als Buchprüfer in Kowno und Leipzig. Im Jahr 1920 wurde er als Professor für Romanistik an die Technische Hochschule Dresden berufen.
Nach Inkrafttreten des Reichsbürgergesetzes wurde Klemperer unter Federführung des Gauleiters Martin Mutschmann aus seiner Professur in den vorzeitigen Ruhestand versetzt;[8] den Bescheid mit der persönlichen Unterschrift Mutschmanns erhielt Klemperer am 30. April 1935.[9] Von da an konzentrierte er sich auf die im Juli 1933 begonnene Arbeit zur Geschichte der französischen Literatur im 18. Jahrhundert; diese erschien in zwei Bänden 1954 und 1966. Als den „Geltungsjuden“ im Sinne der Nürnberger Gesetze auch der Zugang zu Bibliotheken und das Abonnieren von Zeitungen und Zeitschriften verboten wurde, musste er diese wissenschaftliche Arbeit bis 1945 einstellen. Umso intensiver widmete er sich seinen Tagebüchern und begann 1938 die Arbeit an seiner Vita. Während der Kriegsjahre legte er mit seinen Tagebuchaufzeichnungen die Grundlage für seine spätere Abhandlung zur Sprache des Dritten Reiches, der „LTI“ (Lingua Tertii Imperii). Diese Tagebuchnotizen führte Klemperer als Loseblattsammlung, die er in regelmäßigen Abständen durch seine Frau bei einer Freundin, der Ärztin Annemarie Köhler, in Pirna, verstecken ließ, da eine Entdeckung durch die Gestapo bei den permanent drohenden Hausdurchsuchungen fatale Folgen gehabt hätte.
1940 wurden er und seine Frau aus ihrem 1934 bezogenen Haus Klemperer in Dölzschen bei Dresden vertrieben; ab dann lebten sie in diversen „Judenhäusern“ in Dresden. Die Luftangriffe auf Dresden in der Nacht vom 13. auf den 14. Februar 1945 überstand das Paar mit geringen Verletzungen und entkam der drohenden Deportation am 16. Februar.
„Am Abend dieses 13. Februar brach die Katastrophe über Dresden herein: die Bomben fielen, die Häuser stürzten, der Phosphor strömte, die brennenden Balken krachten auf arische und nichtarische Köpfe, und derselbe Feuersturm riß Jud und Christ in den Tod; wen aber von den etwa 70 Sternträgern diese Nacht verschonte, dem bedeutete sie Errettung, denn im allgemeinen Chaos konnte er der Gestapo entkommen.“
Wie Klemperer später schilderte, nutzten seine Frau und er das Chaos in der Bombennacht, um sich den Judenstern herunterzureißen. In der Nacht hatte sich das Ehepaar aus den Augen verloren, aber am folgenden Morgen wiedergefunden. Gemeinsam verließen sie die brennende Stadt in Richtung Osten, um sich zur „russischen Front“ durchzuschlagen; die Wege dahin waren aber versperrt.[11] Zunächst kamen sie für einige Tage bei Klemperers ehemaliger Haushaltshilfe Agnes Scholze (Hańža Šołćic) in Piskowitz in der Oberlausitz unter.[12] Nach einer mehrmonatigen Flucht – unter dem mit einem Punkt und einem „Millimeterstrich“ zu „Kleinpeter“ veränderten Namen[13] – durch Sachsen und Bayern kehrten die Klemperers vom Martinsspital München am „26. Mai, nach dem Frühstück“ ausgehend „am Morgen des fünfzehnten Reisetages, am Sonntag, den 10. Juni“ 1945 nach Dresden und schließlich „durch all die Zerstörung der Altstadt“ in ihr Haus in Dölzschen zurück.
Die folgenden Monate, in denen Klemperers berufliche Zukunft weiterhin unsicher blieb, nutzte er zur Niederschrift seines Buches „LTI“, das 1947 erschien. Klemperer entschied sich gegen eine Übersiedlung in eine der Westzonen; er blieb in der Sowjetischen Besatzungszone und engagierte sich beim Aufbau der DDR. Eva und Victor Klemperer traten nach kurzem Zaudern der KPD bei[14] und zählten alsbald im weitesten Sinne zur politischen Elite in Dresden, auch wenn Klemperer den Marxismus nicht unkritisch sah.[15]
1945 konnte Klemperer als Professor an die TH Dresden zurückkehren. 1946 war er erster Direktor der Volkshochschule Dresden. Von 1947 bis 1960 war Klemperer an der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald, der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und zuletzt an der Humboldt-Universität zu Berlin tätig. Hier gehörten zu seinen bekannten akademischen Schülern Rita Schober, die auch seine Nachfolgerin wurde, sowie die Romanisten Horst Heintze, Johannes Klare und Hans-Otto Dill.
Nach der Volkskammerwahl am 15. Oktober 1950 zog er als Abgeordneter des Kulturbunds der DDR in die Volkskammer ein, der er bis 1958 angehörte. 1950 wurde er auch ordentliches Mitglied der Akademie der Wissenschaften und bemühte sich, der französischen Sprache eine angemessene Stellung in der DDR einzuräumen.
Nach dem Tod von Eva Klemperer (1882–1951) heiratete Klemperer im Mai 1952[16] die 45 Jahre jüngere Germanistin Hadwig Kirchner, die nach seinem Tod an der Herausgabe seiner Tagebücher mitwirkte. Victor Klemperer starb am 11. Februar 1960 im Alter von 78 Jahren. Seine Grabstelle befindet sich auf dem Friedhof Dölzschen. Hadwig Klemperer starb 2010 in Dresden.
An der TU Dresden ist ein Saal im Gebäudekomplex der Sächsischen Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden (SLUB), Zellescher Weg 18, nach ihm, dem Dresdner Bankier Victor Klemperer von Klemenau und dessen Vater Gustav Klemperer von Klemenau (1852–1926), Direktor der Dresdner Bank und Ehrensenator der TUD benannt.[19]
In Halle (Saale) ist Klemperer gemeinsam mit mehreren anderen berühmten Einwohnern der Stadt auf einer mehrere Meter langen Schautafel zu beiden Seiten des Riebeckplatzes verewigt.
Im ausführlichen Tagebuch zeigt sich Klemperer als genauer und kritischer, aber auch selbstkritischer Beobachter seiner Zeit und seines Milieus. Während der Zeit der Weimarer Republik betrafen Klemperers Beobachtungen vorwiegend seine wissenschaftliche Karriere und die zahllosen Intrigen an der Universität, beispielsweise die Konkurrenz zu Ernst Robert Curtius. Weiter schrieb er viel über die Beziehung zu seiner ersten, oft kränklichen Frau Eva, beschrieb Personen und Landschaften, notierte auch eifrig die häufigen Kinobesuche. Aufmerksam verfolgte er sein eigenes gesundheitliches Befinden und die Fortschritte seines wissenschaftlichen Schreibens. Häufig wurde er von Selbstzweifeln heimgesucht. Klemperer äußerte sich offen über die Probleme seiner Existenz als konvertierter Jude und vermerkte den nach dem Zusammenbruch des Kaiserreichs im Zusammenhang mit der Dolchstoßlegende und den Wirren um die bayrische Räterepublik virulent um sich greifenden Antisemitismus.
Ab 1933 lässt sich mitverfolgen, wie Klemperer langsam und systematisch ausgegrenzt wurde, zunächst in der Wissenschaft, später auch im privaten Leben. Seine Tagebücher aus der Zeit des Nationalsozialismus sind Zeugnis einer Atmosphäre großer und immer größer werdender Angst. Allerdings schrieb er zur „Röhmrevolte“, sie habe ihm mächtigen Auftrieb gegeben und „Wonne“ verspüren lassen, da man sich in der NS-Führung „gegenseitig auffrißt“. Die Regimekrise hielt er für nicht überwunden; von Hitler glaubte er, „der Mann ist verloren“.[20]
Klemperer und die anderen Bewohner des „Judenhauses“ lebten vor allem in Angst vor der Gestapo. Vor diesem Hintergrund berichtete er von etlichen Selbstmorden und Opfern des Völkermordes an den Juden durch die Nationalsozialisten in seinem persönlichen Umfeld. Gegenüber den häufigen Notizen über antisemitische Äußerungen während der Weimarer Republik vermerkte Klemperers Tagebuch aber eine trotz oder wegen der offiziellen antisemitischen Politik zunehmende Höflichkeit der nichtjüdischen Bevölkerung gegenüber den durch den gelben Stern stigmatisierten Juden – eine Höflichkeit, die in Bezug auf die Vernichtungspolitik folgenlos blieb.
Erste Auszüge aus diesen seinen Tagebüchern veröffentlichte die Zeitschrift Neue Deutsche Literatur in Ausgabe Nr. 2, 1985, auf rund 40 Seiten.
Die Dresdner Tageszeitung Die Union veröffentlichte in den Jahren 1987 bis 1989 in 164 Fortsetzungen Auszüge aus den Tagebüchern unter den Titel Victor Klemperer, Alltag einer Diktatur - Aus Tagebüchern 1936-1940 und Victor Klemperer, Aus dem Tagebuch 1941 bis 1945.
Die Tagebücher wurden ab 1995 im Aufbau-Verlag veröffentlicht und wurden zum Bestseller. Die Tagebücher der Jahre 1933 bis 1945 gelten heute als wichtiges Dokument der Zeitgeschichte und sind Standardwerke für Geschichtsunterricht und Deutschunterricht. Auch die Tagebücher aus der Weimarer Republik und aus der Zeit nach 1945 zeigen Klemperer in der Rolle des Beobachters, der auch nicht davor zurückscheut, den eigenen Ehrgeiz oder die „lingua quarti imperii“ (LQI – den Jargon der neuen kommunistischen Machthaber) kritisch zu thematisieren. 2007 erschien eine ungekürzte und umfangreich kommentierte Fassung der Tagebücher 1933 bis 1945 auf CD-ROM.
Für die Auseinandersetzung mit der sprachlichen Dimension nationalsozialistischer Gewalt bilden die Tagebücher Klemperers bis heute eine Standardreferenz, etwa im Umgang mit der Rhetorik neurechter Bewegungen.[21] Die Forschung hat ferner die sprach- und subjektphilosophischen Implikationen von Klemperers LTI hervorgehoben: Klemperer mache die NS-Sprache nicht nur zum Gegenstand seiner philologischen Forschung, sondern berichte zugleich über eine Erfahrung, die darin bestehe, die Sprache zu erleiden: Die Worte repräsentieren demnach nicht nur die Gewalt, sondern führen sie zugleich aus.[22]
Die Tagebücher wurden 1996–1999 von Klaus Schlesinger für den Rundfunk bearbeitet und von DeutschlandRadio Berlin und SFB/ORB unter der Regie von Peter Groeger mit Udo Samel als Klemperer produziert und gesendet. Die Hörbücher sind auch auf CD erhältlich.
Markus Gumpel Klemperer um 1750–1803 oo Belle Schak[anm 1] | |||||||||||||||||||||||||||||||
Feiwel Nechemia Markus Gumpel Klemperer 1775–1847 oo Sara Barbara Popper * 1790[anm 2] | |||||||||||||||||||||||||||||||
Abraham Klemperer 1809–1887 Rabbiner oo Rachel Leipen 1814–1882[anm 2][anm 3] | |||||||||||||||||||||||||||||||
Wilhelm Klemperer 1839–1912 Rabbiner oo Henriette Franke[anm 2] | |||||||||||||||||||||||||||||||
Georg Klemperer 1865–1946 Arzt oo Maria Umber 1873–1937[anm 4] | |||||||||||||||||||||||||||||||
Friedrich 1895–1899[anm 4][anm 5] | Otto 1899–1987 Physiker[anm 4] | Maria 1902–1907[anm 4] | |||||||||||||||||||||||||||||
Hans 1904–1974[anm 4] | Friedrich 1909–2002[anm 4][anm 5] | Georg 1911–1965[anm 4] | |||||||||||||||||||||||||||||
Felix Klemperer 1866–1932 Arzt oo Elisabeth Goldschmidt[anm 4] | |||||||||||||||||||||||||||||||
Ilse, verh. Student[anm 4] | Kurt[anm 4] | Wolfgang 1913–1979[anm 4] | |||||||||||||||||||||||||||||
Margarethe, verh. Riesenfeld 1867–1942 oo Eduard Riesenfeld[anm 4] | |||||||||||||||||||||||||||||||
Eberhard 1897–1916[anm 4] | Hedwig[anm 4] | ||||||||||||||||||||||||||||||
Hedwig, verh. Machol 1870–1893 oo Hermann Machol[anm 4] | |||||||||||||||||||||||||||||||
Heinz 1893–1943[anm 4] | |||||||||||||||||||||||||||||||
Berthold 1871–1931 oo Anna, geb. Schott 1885–1963[anm 4] | |||||||||||||||||||||||||||||||
Georg * 1918[anm 4] | Peter * 1928[anm 4] | ||||||||||||||||||||||||||||||
Martha, verh. Jelski 1873–1954 oo Julius Jelski 1867–1953 Rabbiner[anm 4] | |||||||||||||||||||||||||||||||
Walter 1903–1958[anm 4][anm 6] | Lilly, verh. de Gandolfo 1909–2007[anm 4][anm 6] | Wilhelm 1912–1994[anm 4][anm 6] | |||||||||||||||||||||||||||||
Valeska, verh. Sußmann 1877–1936 oo Martin Sußmann[anm 4] | |||||||||||||||||||||||||||||||
Lotte[anm 4] | Hilde, verh. Jonson[anm 4] | Käthe[anm 4] | |||||||||||||||||||||||||||||
Victor Klemperer 1881–1960 oo Eva, geb. Schlemmer 1882–1951 oo Hadwig, geb. Kirchner 1926–2010[anm 4] | |||||||||||||||||||||||||||||||
Nathan Klemperer 1847–1924 oo Ida Nathan 1849–1923[anm 2][anm 3] | |||||||||||||||||||||||||||||||
Otto Nossan Klemperer 1885–1973 Dirigent oo Johanna Geisler[anm 2] | |||||||||||||||||||||||||||||||
Werner Klemperer 1920–2000 Schauspieler, Musiker[anm 7] | |||||||||||||||||||||||||||||||
Lotte Klemperer 1928–2003[anm 7] | |||||||||||||||||||||||||||||||
Juda Markus Klemperer * 1783 oo Judith Jeiteles * 1788[anm 1][anm 8] | |||||||||||||||||||||||||||||||
Guttmann Gumpel Klemperer 1815–1884 Rabbiner oo Julie Bunzl-Federn 1822–1912[anm 1][anm 9] | |||||||||||||||||||||||||||||||
Alois Klemperer 1846–1910 oo Eugenie Jenny Ippen 1860–1933[anm 10] | |||||||||||||||||||||||||||||||
Paul Klemperer 1887–1964 Pathologe oo Margit Freund 1899–1992[anm 10][anm 11][anm 12][anm 13] | |||||||||||||||||||||||||||||||
William A. Klemperer 1927–2017 Chemiker oo Elizabeth Cole[anm 10] | |||||||||||||||||||||||||||||||
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