Die Verbandsliga Baden (oftmals in Fußballkreisen und den Medien als „Verbandsliga Nordbaden“ bezeichnet[1]) ist die höchste Spielklasse des Männerfußballs im Badischen Fußball-Verband. Bis zur Gründung der Oberliga Baden-Württemberg in der Saison 1978/79 war die Verbandsliga – damals 1. Amateurliga – die oberste Amateurklasse (dritthöchste deutsche Spielklasse). Mit Einführung der Oberliga Baden-Württemberg 1978/79 und der Regionalliga Süd 1994/95 wurde die Verbandsliga zunächst zur vierthöchsten und später zur fünfthöchsten Spielklasse in Deutschland. Seit der Einführung der 3. Liga zur Saison 2008/09 ist sie die sechsthöchste Spielklasse.

Schnelle Fakten Verbandsliga Baden ...
Verbandsliga Baden
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VerbandBFV
Erstaustragung1948
Mannschaften16
TitelträgerFC Zuzenhausen
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Der Meister der Verbandsliga Baden qualifiziert sich für die Oberliga Baden-Württemberg. Der Zweitplatzierte kann über ein Relegationsspiel gegen den Zweiten der Verbandsliga Württemberg bzw. Verbandsliga Südbaden ebenfalls aufsteigen. Die drei letztplatzierten Mannschaften steigen in die Fußball-Landesliga Baden ab, die aus den drei Staffeln Mittelbaden, Odenwald und Rhein-Neckar besteht. Der Viertletzte spielt in der Relegation gegen die Vizemeister der drei Landesligen den vierten Absteiger bzw. Aufsteiger aus.

Vereine

Vereine der Spielzeit 2024/25

Die Meister

Verbandsliga Baden (seit 1978/79)

Meister

Die folgenden Mannschaften wurden seit der Saison 1978/79 Meister in der Fußball-Verbandsliga Baden:[2]

Rangliste

Die nachfolgende Rangliste führt die Meister der Fußball-Verbandsliga Baden seit der Saison 1978/79 anhand der Anzahl der Meistertitel (Stand: einschließlich des Meisters 2023):

Weitere Informationen Platz, Verein ...
Platz Verein Anzahl Jahre
1. TSG 62/09 Weinheim 4 1999, 2001, 2003, 2017
2. Karlsruher SC Amateure 3 1983, 1989, 1994
ASV Durlach 1993, 2005, 2008
4. VfB Eppingen 2 1979, 1990
SV Neckargerach 1980, 1982
FV Lauda 1981, 1997
SG Heidelberg-Kirchheim 1984, 1998
1. FC Pforzheim 1 1985, 2006
VfR Mannheim 2004, 2023
SV Spielberg 2009, 2011
FC-Astoria Walldorf II 2016, 2020
12. SV 98 Schwetzingen 1 1986
Amicitia Viernheim 1987
VfL Neckarau 1988
VfB Leimen 1991
VfR Pforzheim 1 1992
FC Bammental 1995
SG Oftersheim 1996
TSG 1899 Hoffenheim 2000
FC Nöttingen 2002
FC-Astoria Walldorf 2007
SpVgg Neckarelz 2010
TSV Grunbach 2012
1. FC Bruchsal 2013
SV Kickers Pforzheim 2014
SV Sandhausen II 2015
FC Germania Friedrichstal 2018
VfB Gartenstadt 2019
ATSV Mutschelbach 2022
FC Zuzenhausen 2024
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1 
Der 1. FC Pforzheim fusionierte 2010 mit dem VfR Pforzheim zum neuen 1. CfR Pforzheim.

Badenliga (1977/78)

1977 fand eine Strukturreform statt. In der Spielzeit 1977/78 bestand schon die Struktur der folgenden Jahre, die Spielklassen hatten aber andere Namen als vor oder auch nach der Spielzeit 1977/78.[3]

1. Amateurliga Nordbaden (1950/51 – 1976/77)

Vorgänger der Verbandsliga Baden als höchster Spielklasse des Badischen Fußballverbandes war die 1. Amateurliga Nordbaden,[4] welche bis 1977 existierte. Die folgenden Mannschaften wurden seit der Saison 1950/51 bis zur Saison 1976/77 Meister in der 1. Amateurliga Nordbaden:

Landesliga Nordbaden (1945/46 – 1949/50)

Bis zur Strukturreform im süddeutschen Fußball 1950 hieß die oberste Spielklasse Landesliga.[5] Die folgenden Mannschaften wurden seit der Saison 1945/46 bis zur Saison 1949/50 Meister in der Fußball-Landesliga Nordbaden:

Torschützenkönige seit 2010/11

Die folgenden Spieler wurden seit der Saison 2010/11 Torschützenkönig in der Fußball-Verbandsliga Baden:

  • 2010/11, Christoph Bender, FV Mosbach, 16 Tore[6]
  • 2011/12, Dominik Salz, TSV Grunbach, 30 Tore[7]
  • 2012/13, Nico Ruppenstein, FC Spöck, 21 Tore[8]
  • 2013/14, Mario Pavkovic, FC Germania Friedrichstal, 13 Tore[9]
  • 2014/15, Thorsten Kniehl, TSG 62/09 Weinheim, 21 Tore[10]
  • 2015/16, Matteo Monetta, TSV Amicitia Viernheim, 21 Tore[11]
  • 2016/17, Fabian Geckle, SpVgg Durlach-Aue, 25 Tore[12]
  • 2017/18, Patrick Roelding, FC Germania Friedrichstal, 29 Tore[13]
  • 2018/19, Cihad Ilhan (FV Fortuna Heddesheim) und Jan Dahlke (SV Sandhausen II), je 27 Tore[14]
  • 2019/20, Niklas Antitz, FC-Astoria Walldorf, 18 Tore[15]
  • 2020/21, Fabian Geckle, SV Spielberg, 10 Tore[16]
  • 2021/22, Fabian Geckle, SV Spielberg, 27 Tore[17]
  • 2022/23, Thorben Stadler, 1. FC Mühlhausen, 31 Tore[18]
  • 2023/24, Fabian Geckle, SV Spielberg, 26 Tore[19]

Literatur

  • Andreas Ebner: Die Geschichte der 1. Amateurliga Nordbaden 1950-1978. Klotz Verlagshaus, 2023, ISBN 978-3-949763-18-2

Einzelnachweise

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