Vega de Valdetronco
Gemeinde in Spanien Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Vega de Valdetronco ist ein Ort und eine nordwestspanische Gemeinde (municipio) mit 92 Einwohnern (Stand 1. Januar 2022) im Westen der Provinz Valladolid in der Autonomen Region Kastilien-León.
Gemeinde Vega de Valdetronco | ||
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Vega de Valdetronco – Iglesia de San Miguel Arcángel | ||
Wappen | Karte von Spanien | |
Basisdaten | ||
Land: | Spanien | |
Autonome Gemeinschaft: | Kastilien und León | |
Provinz: | Valladolid | |
Comarca: | Montes Torozos | |
Gerichtsbezirk: | Valladolid | |
Koordinaten: | 41° 36′ N, 5° 7′ W | |
Höhe: | 710 msnm | |
Fläche: | 17,50 km² | |
Einwohner: | 92 (1. Jan. 2022)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 5 Einw./km² | |
Postleitzahl(en): | 47133 | |
Gemeindenummer (INE): | 47188 | |
Verwaltung | ||
Bürgermeister: | Lourdes Gómez Cuervo | |
Website: | Vega de Valdetronco | |
Lage des Ortes | ||
Karte anzeigen |
Der ca. 710 m hoch gelegene Ort Vega de Valdetronco liegt am Río Hornija, einem Nebenfluss des Duero, in der Iberischen Meseta ca. 40 km (Fahrtstrecke) südwestlich von Valladolid. Das Klima im Winter ist kalt, im Sommer dagegen warm bis heiß; der spärliche Regen (ca. 425 mm/Jahr) fällt verteilt übers ganze Jahr.[2]
Jahr | 1857 | 1900 | 1950 | 2000 | 2019 |
Einwohner | 629 | 497 | 426 | 190 | 118[3] |
Der deutliche Bevölkerungsrückgang seit den 1950er Jahren ist im Wesentlichen auf die Mechanisierung der Landwirtschaft und die Aufgabe von bäuerlichen Kleinbetrieben zurückzuführen (Landflucht).
Die Einwohner der Gemeinde lebten jahrhundertelang als Selbstversorger von der Landwirtschaft, zu der auch ein wenig Viehzucht (Schafe, Ziegen, Hühner) und in geringem Umfang auch der Weinbau gehörte. Haltbare oder haltbar gemachte Überschüsse (Käse, Würste, Schinken etc.) konnten bei fahrenden Händlern oder auf den Märkten von Valladolid getauscht oder verkauft werden.
Römische, westgotische und auch maurische Funde fehlen. Schon im 9. Jahrhundert eroberten asturisch-leonesische Heere die Gebiete nördlich des Duero zurück (reconquista), die anschließend – zumindest in Teilen von Zuwanderern aus der gesamten Iberischen Halbinsel – wiederbesiedelt (repoblación) wurden.
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