Mayorga (Valladolid)
Gemeinde in Spanien Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Mayorga ist eine 1455 Einwohner (Stand 1. Januar 2022) zählende Kleinstadt und Gemeinde (municipio) in der Provinz Valladolid und der Region Kastilien-León im Norden Spaniens.
Gemeinde Mayorga | ||
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Mayorga – Ortsansicht | ||
Wappen | Karte von Spanien | |
Basisdaten | ||
Land: | Spanien | |
Autonome Gemeinschaft: | Kastilien und León | |
Provinz: | Valladolid | |
Comarca: | Tierra de Campos | |
Gerichtsbezirk: | Medina de Rioseco | |
Koordinaten: | 42° 10′ N, 5° 16′ W | |
Höhe: | 774 msnm | |
Fläche: | 150,65 km² | |
Einwohner: | 1.455 (1. Jan. 2022)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 10 Einw./km² | |
Postleitzahl(en): | 47680 | |
Gemeindenummer (INE): | 47084 | |
Verwaltung | ||
Bürgermeister: | Alberto Magdaleno de la Viuda | |
Website: | Mayorga | |
Lage des Ortes | ||
Karte anzeigen |
Mayorga liegt in einer Höhe von ca. 775 Metern ü. d. M. am Río Cea im Nordwesten der Provinz Valladolid unweit der Grenze zur westlichen Nachbarprovinz León. Die Provinzhauptstadt Valladolid befindet sich ca. 80 Kilometer (Fahrtstrecke) südöstlich; die am Jakobsweg (Camino Francés) gelegene Kleinstadt Sahagún liegt etwa 31 Kilometer nordöstlich.
Jahr | 1960 | 1970 | 1981 | 1991 | 2001 | 2011 |
Einwohner | 2.364 | 2.108 | 1.715 | 1.639 | 1.771 | 1.937 |
Bis zu den 1980er Jahren hatte die Gemeinde stets deutlich über 2.000 Einwohner.
Die Landwirtschaft, zu der auch ein wenig Viehzucht (z. B. Schweine, Hühner) gehörte, spielte seit jeher die wichtigste Rolle für die Bevölkerung der Region; im Ort selber entwickelten sich auch Handwerk, Handel und Dienstleistungsgewerbe. In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts hat der Tourismussektor eine gewisse Bedeutung als Einnahmequelle des Ortes erlangt.
Die Region gehörte in vorrömischer Zeit zum Siedlungsgebiet der Vaccaei; Claudius Ptolemäus erwähnt später einen Ort mit Namen Meóriga, der mit Mayorga gleichgesetzt wird. Im frühen und hohen Mittelalter spielte der Ort eine nicht unbedeutende Rolle als Grenzstadt zum Königreich León, zu dem es zeitweise sogar gehörte. Im 13. Jahrhundert befand sich der Ort vorübergehend im Besitz des Hauses Castro und unter der Grundherrschaft (señorio) des – inzwischen zerstörten – Zisterzienserklosters Santa María de Sobrado. Spätestens im 14. Jahrhundert wurde Mayorga von einer Stadtmauer umgeben.
Abgesehen von den üblichen Festtagen feiern die Bewohner von Mayorga alljährlich am 27. September mit großem Aufwand den Tag der Übertragung eines Teils der Reliquien des hl. Toribio (s. u.).
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