Loading AI tools
österreichischer Historiker, Theologe und Buchautor Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Thomas Schlager-Weidinger (* 2. April 1966 in Gmunden) ist ein österreichischer Theologe, Buchautor und Forschungsprofessor für Interreligiosität und Gedenkpädagogik.
Schlager-Weidinger absolvierte von 1986 bis 1992 ein Studium für das Lehramt an Höheren Schulen in Geschichtswissenschaft und Religionspädagogik an der Universität Salzburg.[1][2][3]
Von 1992 bis 2005 war er Lehrer an verschiedenen Bildungseinrichtungen in Österreich (Werkschulheim, Bundesoberstufenrealgymnasium, Höhere Bundeslehranstalt, Bundesgymnasium), von 2001 bis 2007 zudem Akademielehrer in der berufsethischen Lehrerinnen- und Lehrerfortbildung am Religionspädagogischen Institut der Privaten Pädagogischen Hochschule der Diözese Linz.[2]
2004 bis 2008 absolvierte Schlager-Weidinger ein Doktoratsstudium in Systematischer Theologie an der Südböhmischen Universität Budweis.[1][2][3] Thema seiner Dissertation ist Franz Jägerstätter und sein Gewissen. Begriff, Bildung und Bewährung.[4]
Seit 2012 ist Schlager-Weidinger Hochschulprofessor (ph1-Professor) an der Privaten Pädagogischen Hochschule der Diözese Linz. Von 2013 bis 2020 war er Gründer und Leiter des Zentrums für Interreligiöses Lernen, Migrationspädagogik und Mehrsprachigkeit (Z.I.M.T.) der Privaten Pädagogischen Hochschule der Diözese Linz. Seit 2020 ist Schlager-Weidinger Forschungsprofessor für Interreligiosität und Gedenkpädagogik am Institut für Forschung und Entwicklung an der Privaten Pädagogischen Hochschule der Diözese Linz mit dem Schwerpunkt christlich-muslimischer Dialog.
Schlager-Weidinger war und ist an der Gründung und Organisation mehrerer interreligiöser Austauschforen und -formate beteiligt (ARGE christlich-muslimischer [Religions]LehrerInnen „Salam – Grüß Gott“, Linzer Religionsgespräche; „Stimmen in der Synagoge“; „Runder Tisch der Religionen“ der Diözese Linz etc.).[2][3]
Schlager-Weidinger forscht und publiziert insbesondere zu Franz Jägerstätter und Johann Gruber, zwei oberösterreichische Opfer des Nationalsozialismus. Zudem veröffentlicht er als „theopoetisch“ bezeichnete Lyrik.
Seamless Wikipedia browsing. On steroids.
Every time you click a link to Wikipedia, Wiktionary or Wikiquote in your browser's search results, it will show the modern Wikiwand interface.
Wikiwand extension is a five stars, simple, with minimum permission required to keep your browsing private, safe and transparent.