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britischer Regisseur (1904–1980) Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Terence Fisher (* 23. Februar 1904 in London; † 18. Juni 1980 ebenda) war ein britischer Regisseur und Filmeditor.[1] Bekannt wurde Fisher hauptsächlich als Stammregisseur der britischen Hammer-Studios, wo er unter anderem für den Erfolg der Horrorfilmreihen um Dracula und Frankenstein mit Christopher Lee und Peter Cushing verantwortlich war.
Fisher begann seine Karriere zunächst als Seemann, Kaufmann und Abenteurer, bevor er 1929 als Assistent von Regisseur Ian Dalrymple bei Gainsborough anfing. Bei dieser Produktionsfirma drehte er auch seine ersten Filme, bis er zu Hammer Films wechselte und Hausregisseur des berühmten Horror-Filmstudios wurde. 1957 entstand unter seiner Regie Hammers erster Horrorfilm in Farbe: Frankensteins Fluch mit Peter Cushing in der Hauptrolle. Fisher ließ dem Film bis 1972 insgesamt vier Fortsetzungen folgen (stets erneut mit Cushing als Dr. Frankenstein). 1958 drehte er mit Dracula den ersten seiner insgesamt drei Dracula-Filme; 1960 folgte Dracula und seine Bräute, 1965 Blut für Dracula. Terence Fisher drehte auch zwei Filme um den Meisterdetektiv Sherlock Holmes: Der Hund von Baskerville (1959) und Sherlock Holmes und das Halsband des Todes (1962), letzterer entstand allerdings nicht für Hammer, sondern für den deutschen Produzenten Artur Brauner.
Bei seinen Filmen griff Fisher häufig auf klassische Literaturvorlagen von Autoren wie Bram Stoker, Mary Shelley, Sir Arthur Conan Doyle und Robert Louis Stevenson zurück. Für die Drehbuch-Adaptionen dieser Vorlagen war in vielen Fällen Jimmy Sangster zuständig. Fisher verstand sich stets als Handwerker, hielt an seinem knappen, einfachen Stil fest, wie man es sonst nur von Hollywood-Regisseuren kennt. Mit seinen Filmen machte er Schauspieler wie Christopher Lee und Peter Cushing zu Stars.
Fisher starb am 18. Juni 1980 im Alter von 76 Jahren in London an den Folgen eines Herzinfarkts.
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