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litauischer Komponist Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Stasys Šimkus (* 23. Januarjul. / 4. Februar 1887greg. in Motiškiai, Rajongemeinde Jurbarkas, Russisches Kaiserreich; † 15. Oktober 1943 in Kaunas)[1][2] war ein litauischer Komponist.
Šimkus studierte in Vilnius, Warschau und von 1908 bis 1914 am Sankt Petersburger Konservatorium bei Anatoli Ljadow, Jāzeps Vītols und Maximilian Steinberg.[3] Nach einem Aufenthalt 1915 bis 1920 in den USA setzte er 1921/22 seine Studien in Leipzig bei Paul Graener und Sigfrid Karg-Elert sowie in Berlin bei Max von Schillings fort.[3] 1923 gründete er eine private Musikschule in Klaipėda, aus der das staatliche Konservatorium hervorging; von 1923 bis 1927 und von 1928 bis 1930 leitete er als Direktor.[1] Ab 1931 war er Dirigent an der Staatsoper von Kaunas und lehrte zuletzt auch als Kompositionsprofessor am Konservatorium Kaunas.[3]
Šimkus komponierte eine Oper, Kantaten, Orchesterwerke, Kirchen-, Kammer-, Klavier-, Chormusik und Lieder.[1]
Sein Grab befindet sich im Friedhof Petrašiūnai in Kaunas.
Sein Sohn Algis Šimkus (1917–2012) wurde als Dirigent, Pianist und Komponist bekannt.
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