Drei Brüder wurden 1498 beurkundet: Basilius ein Knappe, Marquard ⚭ Anna ... und Claus zu Krummendeich ⚭ Salomone ... ein Sohn
Iven 1470–1534 war Bürgermeister zu Stade. Er hatte neun Kinder, vier Enkel und zwei Urenkel. Ivens Enkel Heinrich war auch Bürgermeister von Stade und verwendete 1585 das Siegel rechts.[23]
Hermann, Stifter der 1. oder Oerichsheiler Linie[24] siehe unten
Thomas (1512-1567) auf Schölisch, Stifter der 2. oder Schölischer Linie 1750 im Mannesstamm erloschen; ⚭ Hipolytta v. Bülow ⚭ I. Fritz von dem Berge[25][26][27] siehe Stammtafeln[5][28] (Generation 07)
Heinrich, Stifter der 3. oder älteren Stellenflether Linie siehe unten[29]
Claus, Stifter der 4. oder jüngeren Stellenflether Linie siehe unten[30]
Johann (nach 1516-1557) auf Schölisch, Borstel und Wechtern, Stifter der 5. oder Borsteler Linie siehe Stammtafeln[5][31] rechts: Epitaph von Johanns Sohn Dietrich † 1587[32]
09b Eberhart von der Decken ( –1647) auf Stellenfleth und Wechtern I, Kurfürstlich sächs. Kammerjunker
10e Johann Hinrich von der Decken ( –1686) auf Sande, Stellenfleth, Klint, Wechtern I, Döse und Nienstedten
11b Hans Hinrich von der Decken (1670–1736) auf Sande, Nienstedten, Döse und Laak, Kapitän und Deichgräfe
12a Johann Heinrich von der Decken-Offen (1699–1788) auf Sande, Nienstedten und Schölisch, Quartalsverschlags-Kommissär, wurde 1732 von der Familie von Offen adoptiert
13h Carl Friedrich von der Decken-Offen (1744–1793) Kurfürst. hann. Kapitän
14b Caecilius von der Decken-Offen (1793–1878) auf Stellenfleth, Kgl. hann. Oberstleutnant der Kavallerie
15g Freiherr Wilhelm von der Decken-Offen (1832–1918) auf Stellenfleth, K.u.K. österreichischer Kämmerer und Generalmajor
15h Hermann Otto von der Decken-Offen (1834–1907) K.u.K. österr. Hauptmann
16b Wilhelm (Perle) von der Decken-Offen (1873–1956) auf Stellenfleth, Kgl. preuß. Oberstleutnant, Heimatforscher[44]
13d Christoph (de grote Christoffer) von der Decken (1765–1846) auf Bruchhof, Klinten, Niendiek im Amt Neuhaus, Kgl. hann. Oberstleutnant, Inhaber des Guelphen-Ordens (siehe Abb. 6 rechts)
14d Melchior von der Decken (1806–1880) auf Klinten und Bruchhof, Major und Kgl. hann. Amtmann (erster Bremenser)[45](siehe Abb. 7 rechts)
15c Alexander Heinrich Christoph (1849–1915) auf Klinten, Senatspräsident
16a Benedict Friedrich von der Decken (1859–1924) auf Ritterhof, Wechtern I und III, Kukenbüttel und Hörne I ⚭ Thora (1869–1951) aus Ringelheim, 1. Linie[4]
17a Burchard-Friedrich von der Decken (1893–1961) auf Ritterhof, Wechtern I und III, Landschaftsrat
15h Carl Wilhelm Georg von der Decken (1835–1902) auf Schwinge, Balje und Rosenkranz
16c Carl Friedrich Julius von der Decken (1879–1955) auf Schwinge und Rosenkranz
13d Carl Heinrich (1752–1794) auf Kukenbüttel, Schwinge, Hörne I, Wechtern III und Ritterhof, Hauptmann ⚭ Hedwig Elise (1759–1848) (Hauptmannin genannt nach dem Dienstgrad ihres Ehemanns)[50][51][52] Ehevertrag von 1775[53]
14f Weipart Ludolf Hieronimus Wigand von der Decken (1781–1845) auf Laak, Kgl. hann. Generalleutnant der Kavallerie[57], erforschte und ergänzte den Familienstammbaum[58]
Bei alten Familien- und Ortsnamen erschweren ungenaue Schreibweisen und die verschiedenen Sprachen (Latein und Deutsch) die richtige Zuordnung zu Familien und Orten. Zum Beispiel wird in zwei Urkunden in Brandenburg 1343 geschrieben Hertoge Conrad von Decka statt Herzog Conrad von Teck und lateinisch Conradus dux de Decka statt Conradus dux de Teck.[59] Oft können von einer Urkunde zur nächsten große Unterschiede der Schreibweise beobachten werden. Meist lässt sich so eine Verbindung von zwei verschiedenen Namen nur mit einer Vielzahl von Urkunden anhand von zusätzlichen Informationen wie Ortsangaben, Wappen, Verwandtschaftsangaben oder Vornamen bestätigen. Die Daten aus Urkunden reichen meist nicht für eine Aufnahme in die Stammtafeln oder widersprechen sogar einer Aufnahme von Personen gleichen oder ähnlichen Namens. Die Verbindungen zu den Wurzeln außerhalb von Kehdingen sind bisher nur vage Vermutungen, und Belege für diese Verbindungen fehlen.
In Siebmachers Wappenbuch von 1605 wird ebenfalls nicht auf den Unterschied von D und T geachtet. Statt V.DER TECKE muss dort auf Seite 181 „von der Decken“ gelesen werden.[60]
Keine direkte Verwandtschaft zu Cunradus de Dikka auf Schloss Dyck
Aufgrund der Namensähnlichkeit vermutete 2006 der Familienforscher Hans Christian Brandenburg eine Verwandtschaft der Familie von der Decken mit Cunradus de Dikka, der 1202 zusammen mit seinem Sohn eine Erbteilungsurkunde von den Söhnen Heinrichs des Löwen bezeugte.[61] Nach dem Fund weiterer Urkunden zu Cunradus de Dikka[62] konnte eine Verbindung der Familien nicht bestätigt werden.[63] Die Familie de Dikka = von Dyck war am Niederrhein zwischen Grevenbroich und Mönchengladbach zu Hause, und ihr gehörte seit 1094 das Wasserschloss Dyck. Als die Herren von Dyck 1394 im Mannesstamm ausstarben, erbten Schloss Dyck die Herren von Reifferscheidt. 1413 erbten die Herren von Reifferscheidt-Dyck zusätzlich den Besitz der Altgrafen von Salm und führten ab 1455 den Namen Salm-Reifferscheidt-Dyck.[64]
Eine nicht verwandtschaftliche Familienverbindung gab es von 1919 bis 1924. Damals war Maria Margaretha (Magit) von der Decken Hofdame beim Fürsten Alfred zu Salm-Reifferscheidt.[65] Magit (1882–1924) war das neunte Kind von Gideon von der Decken und seiner Frau Maria Josefa Sthamer. Magit starb zwei Tage nach einem tragischen Zusammenstoß von Auto und Eisenbahn an einem Bahnübergang in der Nähe von Schloss Dyck. Der Fürst und der Chauffeur verstarben am Unfallort.[66]
Detmar tom Dieke auch: tom Dyk oder vom Dike
Detmar vom Dike (Thedmarus de Aggere) war Stedinger Heerführer. Er ist am 27. Mai 1234 gefallen in der Schlacht bei Altenesch.[67][68] Die Verbindung zu unserer Familie ist eine forsche Behauptung im Artikel zu den Stedinger Helden von Hans Werding.[69] Das Wappen mit Kesselhaken für die Familie tom Dieke ist nicht belegt. Zur Geschichte der Stedinger gibt es eine neue Promotionsarbeit, die mit vielen Quellenangaben zu Detmar vom Dieke berichtet, er sei friesischer Hofbesitzer, Schöffe, Deichrichter, Bauernführer und Heerführer gewesen.[70]
Es muss zwischen den Namen Diek/Dik/Dyk und Deken/Decken unterschieden werden. Diek ist das plattdeutsche Wort für Deich.[68] Für Deken/Decken und das lateinische Deca ist die Bedeutung des Namens nicht eindeutig herzuleiten. Möglich ist die Herkunft des Namens: erstens von dem Ort Deken im Amte Neuhaus, der schon 1301 erwähnt wird,[71] aber heute ist Alten-Decken nicht mehr ein Ort, sondern nur noch eine Straße am Ostufer der Oste in Geversdorf, zweitens von einem unbekannten Bach mit dem Namen Deke oder drittens von dem Amt: Deken ist der plattdeutsche Ausdruck für Dekan.[72]
Der Name „de Deken“ in Belgien, in den Niederlanden und im Raum Bremen
Nikolaus de Deken auf Wechtern und Kampe wird 1360 erwähnt. Er ist der erste von der Decken in den Stammtafeln der Familie von der Decken; von diesem Nikolaus stammen alle lebenden von der Decken. Er lebte etwa von 1290 bis nach 1360.[4][5][6][7]
Zu den folgenden drei de Deken konnte bisher keine verwandtschaftliche Verbindung gefunden werden:
Claves de Deken war Ratsherr in Bremen. Er wurde 1366 auf der Rathaustreppe erschlagen.[73] Siehe auch Hans Werding in seinem kritisch zu betrachtenden Artikel über die Stedinger, die angeblich nach Kehdingen auswanderten.[69]
Mauritius de Deken war 1362 aus Oldenburg oder Bremen, berichtet der Lübecker Franziskaner Detmar in einer niederdeutschen Chronik[74]: „Des stichtes vormunder van Bremen was her Mauritius de deken; he was en here van Oldenborch unde was menlik unde en gud broddegen. De hertoge van Luneborch bouwede do en slot up de Wummene; dat het de Louwenbrughe.“ Auf Hochdeutsch: Des Erbauers(oder Gründers) Vormund von Bremen war Mauritius de Deken; er war ein Herr aus Oldenburg und ein großzügiger Mann. Der Herzog von Lüneburg baute dort ein Schloss an der Wümme; das hieß Lauenbrück.
Willem de Deken, geb. in Brügge etwa 1274, hingerichtet in Paris am 24. Dezember 1328. Er war Bürgermeister von Brügge und Heerführer beim Aufstand in Flandern.[75][76]
Den Familiennamen de Deken gibt es bis heute in Belgien und den Niederlanden.
Der Name „van der Decken“
Im Siegel von 1591 für Peter van der Decken, einen Enkel des BürgermeistersClaus von der Decken, beginnt der Name nicht mit „von“, sondern mit „van“ (eine Abbildung des Siegels siehe rechts). Diese Schreibweise mit „van“ findet sich auch in den meisten Urkunden bis ins 16. Jahrhundert und bei Peters Vater, Hermann. Er ist der Stifter der ersten Linie. Hermanus van Deken studierte 1521/22 in Rostock.[22][12]
Bekannt ist der Name van der Decken durch den Kapitän in der Sage: „Fliegender Holländer“. Die Sage wurde 1834 von Heinrich Heine in seiner Erzählung „Aus den Memoiren des Herren von Schnabelewopski“[77] verwendet, und Richard Wagner, der mit Heine in Paris freundschaftlich verkehrte, ließ sich von der Erzählung inspirieren und schrieb 1841 seine Oper „Der Fliegende Holländer“.
In den Niederlanden ist der Name van der Decken wenig verbreitet.
Etwa 1250: Herewart und Alverik von Deca als Pächter genannt
Herewart und Alverik von Deca sind die ersten nachgewiesenen Mitglieder der Familie von der Decken.
Das Hoyer Urkundenbuch von 1855 berichtet von einer Urkunde aus der Zeit von 1250 bis 1255. Herewart und Alverik von Deca sind in der Urkunde die Pächter von Land beim heutigen Neuhaus an der Oste.
Der Text dieser ältesten Urkunde zur Familiengeschichte lautet: Her herewart unde alverik von Deca hadden von heren vredeke twe houe in dem dorpen ierlinhusen unde en pund in bedenem unde en pund in bulestrope.[2]
1360: Nicolaus de Deken als Zeuge in einer Urkunde
Auf diesen Nicolaus lassen sich die Vorfahren aller Familienmitglieder lückenlos zurückverfolgen.
Die Urkunde vom 25. Juli 1360 hat folgenden Inhalt:
Der Knappe Heinrich von der Doese bekundet mit Zustimmung seiner Oheime, Friedrich und Augustin, Söhnen des verstorbenen Nicolaus von der Doese, und der Brüder Friedrich und Johann, Söhnen des verstorbenen Johann von der Doese, dem Benediktinerkloster in Buxtehude für 200 Hamburger Mark 15 Morgen Land in der Feldmark Wechtern im Kirchspiel Freiburg verkauft zu haben.
Bürgen sind außerdem die Knappen Nicolas de Deken und Ericus Zettere.[6][7]
Unterstrichen sind in Urkunde, Abschrift und Regest die folgenden Namen und Worte:
Ego Hinricus de Dozen famulus = Ich Heinrich von der Döse Knappe
(Die Kehdinger Familie von der Döse ist ausgestorben; siehe Mushard 1720[79]);
ordinis sancti Benedicti Verdensis dyocesis = Orden St. Benedikt Diözese/Bistum Verden;
Buxtehude; ducentis marcis Hamburgensium = 200 Hamburger Mark;
quindecim iugera terre arabilis = fünfzehn Morgen Ackerland;
Wichterdinghe = Wechtern; Vryborch = Freiburg; Oederquord = Oederquart;
super campe = auf dem Kampe (zwischen Wechtern und Freiburg);
aggere Albee = Deich Elbe = Elbdeich; Bloklande =???; conventui in Buxtehude = Kloster Buxtehude; Nicolas de Deken; terre Kedingie = Land Kehdingen; testimonium = Bezeugung;
Datum anno domini millesimo CCC sexagesimo = im Jahre des Herren 1360
Hans Christian Brandenburg in Blätter der Familie von der Decken 2006 Frühgeschichte der Familie, S. 7 linke Spalte: 1250/55 Her herewart unde alverik von Deca ...
Urkunde von 1360 im Staatsarchiv Stade: Rep 3, Altkloster 106, dort: Der Famulus = Knappe Claus (Nicolaus de Deken) bezeugt am 25. Juli 1360 die Urkunde mit dem folgenden Sachverhalt: Der Knappe Hinricus de Dozen (Heinrich von der Döse) verkauft dem Benediktinerkloster in Altkloster Land in der Feldmark Wechtern im Kirchspiel Freiburg/Elbe.
Wilhelm von der Decken-Offen (in der Familie Perle genannt) in Blätter der Familie von der Decken, Nr. 10, 1928/29, S. 10 rechte Spalte: Die Abstammung der Familie von der Decken. Der Artikel enthält Erläuterungen zur Urkunde von 1360 und den Hinweis, Claus (Nicolaus de Deken) sei Besitzer des Hofes auf dem Kampe gewesen.
Thassilo von der Decken Anmerkungen zu den Stammtafeln der Familie von der Decken S. 8 dort zu Claus von der Decken 1375 und 1390 Stadtarchiv Stade Tom. S. 46 und 305
Urkunde zum Kaufvertrag von 1375 zwischen dem KnappenPeter von Hadeln, Otten Sohn, der dem Stader Ratsherren Friedrich von dem Gehren Ländereien zu Wechtern in Kehdingen verkauft. Im Stadtbuch werden die Kinder von Claus von der Decken in Wechtern uppe dem Campe erwähnt. Stadtarchiv Stade, Stadtbuch 2, S. 46a und im Digitalisat S. 73
Jeanine Marquard, Nico Nolden und Jürgen Sarnowsky, Die Regesten der Urkunden im Staatsarchiv der Freien und Hansestadt Hamburg Bd. I: 1350–1399 dort auf S. 510 das Regest zur Urkunde Nr. 423. Juli 25 - August 1. 1394 Friedrich van der Deken und seine Geschwister verkaufen ein Grundstück von der Elbe bis zum Zehntweg für eine Rente von 4 Mark jährlich. Die Urkunde befindet sich im Staatsarchiv Hamburg. Die Signatur ist: 710-1 I_Oo 154
Urkundensammlung Thassilo von der Decken im Staatsarchiv Stade.NLA ST ARL 23 Nr. 12 In den Urkunden Nr. 2 und 3 beschreibt der Nachbar Johann Stide seinen Besitz.
Thassilo von der Decken und Heinz-Joachim Schulze, Die Familie von der Decken und die Stadt Stade im Übergang vom Mittelalter zur frühen Neuzeit, Stader Jahrbuch 1993/94 S. 13–57, dort: S. 15 Stammtafel 1 - Die Stader Linie der Familie v.d.Decken
Urkundensammlung Thassilo von der Decken im Staatsarchiv Stade.NLA ST ARL 23 Nr. 13 In der Urkunde Nr. 13 verkauft 1495 Gerd von Meppen den Hofzehnten zu Stellenfleht an das Marienkloster zu Stade. Als Nachbar in Stellenfleht wird Volrad von der Decken genannt.
Thassilo von der Decken und Heinz-Joachim Schulze, Die Familie von der Decken und die Stadt Stade im Übergang vom Mittelalter zur frühen Neuzeit, Stader Jahrbuch 1993/94 S. 13–57, auf S. 15 (die Stammtafel 1) und S. 17 - Die Stader Linie der Familie v.d.Decken
Thassilo von der Decken und Heinz-Joachim Schulze, Die Familie von der Decken und die Stadt Stade im Übergang vom Mittelalter zur frühen Neuzeit, Stader Jahrbuch 1993/94 S. 15 und S. 22 bis 25 – Die Stader Linie der Familie v.d.Decken
Wilhelm von der Decken Landessecretair im Königreich Hannover Die Familie von der Decken. In ihren verschiedenen Verhältnissen dargestellt. 1865 S. 119 Nota 23. Hauptmannin Hedwig Elise v. d. Decken
Luneberg Mushard: Von der Doese. In: Bremisch- und Verdischer Ritter-Sahl Oder Denckmahl Der Uhralten Berühmten Hoch-adelichen Geschlechter Insonderheit der Hochlöblichen Ritterschafft In Denen Hertzogthümern Bremen und Verden = Die niedersächsischen Adelsfamilien in den Herzogtümern Bremen und Verden, Grimm, Bremen 1720 S. 197 (219).
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