Seepark Lünen
Parklandschaft mit Horstmarer See im Lüner Ortsteil Horstmar Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Parklandschaft mit Horstmarer See im Lüner Ortsteil Horstmar Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Der Seepark Lünen ist eine Parklandschaft im Lüner Ortsteil Horstmar. Eine große Fläche nimmt der neun Hektar große Horstmarer See ein.
Der Park entstand im Rahmen der Landesgartenschau 1996 auf einer ehemaligen Bergbaufläche der Zeche Preußen. Das Gelände des Seeparks Lünen liegt unmittelbar am Datteln-Hamm-Kanal. Auf der anderen Seite des Kanals befindet sich das Schloss Schwansbell. Der Park hat eine Fläche von 63 Hektar.
Den Mittelpunkt des Parks bildet der Horstmarer See mit einer Wasserfläche von neun Hektar. Der südliche Teil des Sees ist als Naturschutzgebiet ausgewiesen, während das Nordufer als Strandbad dient. Daneben entstand im sogenannten Horstmarer Loch, einer bergbaubedingten Senkung, ein natürliches Amphitheater mit Grasstufen. Zusammen mit der Preußenhalde zeigt dies die Höhen und Tiefen der durch den Bergbau veränderten Landschaft.
Im Oktober 2007 wurde in einem Teil des Seeparks die erste Discgolf-Anlage in Nordrhein-Westfalen eingeweiht und bereichert seitdem das Freizeitangebot.
Der Seepark Lünen und die Preußenhalde sind Teil der Route der Industriekultur. Ab 1. Oktober 2020 darf wieder im See gebadet werden.
Etwas versteckt in einer Senke des Seeparks findet sich ein sehenswertes Kunstwerk, die „Kommunistenkurve“.[1] Neun Büsten aus der ehemaligen Sowjetunion haben, statt im Schmelzofen zu landen, hier eine neue Heimat gefunden. Bis auf die leicht erkennbare Büste von Lenin sind alle anderen dargestellten Personen unbekannt.
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