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Gemeinde in Spanien Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Samboal ist ein Ort und eine Gemeinde (municipio) mit 464 Einwohnern (Stand 2022) in der Provinz Segovia in der Autonomen Gemeinschaft Kastilien-León in Zentralspanien.
Gemeinde Samboal | ||
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Wappen | Karte von Spanien | |
Basisdaten | ||
Land: | Spanien | |
Autonome Gemeinschaft: | Kastilien und León | |
Provinz: | Segovia | |
Comarca: | Cuéllar | |
Gerichtsbezirk: | Cuéllar | |
Koordinaten: | 41° 15′ N, 4° 25′ W | |
Höhe: | 790 msnm | |
Fläche: | 47,46 km² | |
Einwohner: | 464 (1. Jan. 2022)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 10 Einw./km² | |
Postleitzahl(en): | 40442 | |
Gemeindenummer (INE): | 40176 | |
Verwaltung | ||
Bürgermeister: | José Carlos Martín Cuesta | |
Website: | Samboal | |
Lage des Ortes | ||
Karte anzeigen |
Der Ort Samboal liegt in der weitgehend ebenen Agrarlandschaft der kastilischen Meseta etwa auf halbem Wege zwischen den Städten Valladolid und Segovia in einer Höhe von ca. 790 m. Nächstgrößere Stadt ist das ca. 20 km nordöstlich gelegene Cuéllar. Das Klima ist gemäßigt bis warm; der eher spärliche Regen (ca. 410 mm/Jahr) fällt mit Ausnahme der trockenen Sommermonate übers Jahr verteilt.[2]
Jahr | 1857 | 1900 | 1950 | 2000 | 2017 |
Einwohner | 489 | 646 | 794 | 590 | 469[3] |
Die Mechanisierung der Landwirtschaft, die Aufgabe bäuerlicher Kleinbetriebe und der daraus resultierende Verlust an Arbeitsplätzen auf dem Lande haben seit der Mitte des 20. Jahrhunderts zu einem kontinuierlichen Rückgang der Bevölkerungszahl geführt. Zur Gemeinde gehört auch der im Jahr 1970 eingemeindete Weiler (pedania) Narros de Cuéllar mit etwa 150 Einwohnern.
Samboal und sein Umland sind traditionell agrarisch orientiert und waren im Mittelalter und der frühen Neuzeit ein Zentrum der Textilherstellung; Kleinhändler, Handwerker und Dienstleister aller Art ließen sich im Ort nieder. Heute spielt neben der Landwirtschaft und dem Weinbau auch der Tourismus – hauptsächlich in Form der Vermietung von Ferienwohnungen (casas rurales) – eine nicht unbedeutende wirtschaftliche Rolle.
keltische, römische, westgotische und selbst arabisch-maurische Spuren fehlen. Die nachweisliche Geschichte des Ortes beginnt mit der Gründung eines Benediktiner-Priorats im 10. oder 11. Jahrhundert, welches in Abhängigkeit zum ca. 80 km nördlich gelegenen Kloster San Isidro de Dueñas stand.
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