Fuentidueña
Gemeinde in Spanien Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Fuentidueña ist ein Ort und eine Gemeinde (municipio) mit 135 Einwohnern (Stand 1. Januar 2022) in der zentralspanischen Provinz Segovia in der Autonomen Gemeinschaft Kastilien-León. Aufgrund der Vielzahl historischer Bauwerke wurde der Ort im Jahr 1997 als Kulturgut (Bien de Interés Cultural) in der Kategorie Conjunto histórico-artístico eingestuft.
Gemeinde Fuentidueña | ||
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Fuentidueña – Ortsbild | ||
Wappen | Karte von Spanien | |
Basisdaten | ||
Land: | Spanien | |
Autonome Gemeinschaft: | Kastilien und León | |
Provinz: | Segovia | |
Comarca: | Sepúlveda | |
Gerichtsbezirk: | Sepúlveda | |
Koordinaten: | 41° 27′ N, 3° 59′ W | |
Höhe: | 870 msnm | |
Fläche: | 50,55 km² | |
Einwohner: | 135 (1. Jan. 2022)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 3 Einw./km² | |
Postleitzahl(en): | 40357 | |
Gemeindenummer (INE): | 40092 | |
Verwaltung | ||
Bürgermeister: | Fernando Pérez | |
Website: | Fuentidueña | |
Lage des Ortes | ||
Karte anzeigen |
Der Ort Fuentidueña liegt an einem Berghang in einer Höhe von etwa 860 bis 890 m am Río Duratón etwa 33 km (Fahrtstrecke) nordwestlich der Kleinstadt Sepúlveda. Die Entfernung zur Provinzhauptstadt Segovia beträgt etwa 73 km in südlicher Richtung. Das Klima ist gemäßigt bis warm; Regen (ca. 460 mm/Jahr) fällt mit Ausnahme der trockenen Sommermonate übers Jahr verteilt.[2]
Jahr | 1857 | 1900 | 1950 | 2000 | 2017 |
Einwohner | 327 | 453 | 562 | 181 | 141[3] |
Infolge der zunehmenden Mechanisierung der Landwirtschaft, der Aufgabe vieler bäuerlicher Kleinbetriebe und des daraus resultierenden Verlusts an Arbeitsplätzen auf dem Lande hat der Ort seit der Mitte des 20. Jahrhunderts deutlich an Einwohnern eingebüßt.
Der Ort lebt im Wesentlichen von der Landwirtschaft (Ackerbau) und vom Tourismus (Vermietung von Ferienwohnungen).
Der Ort war im Mittelalter nicht unbedeutend – eine in einen Stein gemeißelte Inschrift erinnert an eine Schlacht gegen das Heer Almansors im Jahr 1002 unmittelbar vor dessen Niederlage bei Calatañazor. Möglicherweise stand bereits zu dieser Zeit eine Burg (castillo), die später unter Alfons VIII. und dessen Nachfolgern erweitert wurde und eine ganze Hügelkuppe einnimmt. Das hohe Mittelalter gilt als die Blütezeit des Ortes – in dieser Zeit entstanden auch mehrere romanische Kirchen.
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