Carrascal del Río
Gemeinde in Spanien Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Carrascal del Río ist ein Ort und eine Gemeinde mit 146 Einwohnern (Stand 1. Januar 2022) in der zentralspanischen Provinz Segovia in der Autonomen Gemeinschaft Kastilien-León.
Gemeinde Carrascal del Río | ||
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Carrascal del Río – Ermíta de San FrutosRathaus | ||
Wappen | Karte von Spanien | |
Basisdaten | ||
Land: | Spanien | |
Autonome Gemeinschaft: | Kastilien und León | |
Provinz: | Segovia | |
Comarca: | Sepúlveda | |
Gerichtsbezirk: | Sepúlveda | |
Koordinaten: | 41° 6′ N, 3° 59′ W | |
Höhe: | 859 msnm | |
Fläche: | 30,52 km² | |
Einwohner: | 146 (1. Jan. 2022)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 5 Einw./km² | |
Postleitzahl(en): | 40331 | |
Gemeindenummer (INE): | 40044 | |
Verwaltung | ||
Bürgermeisterin: | María del Henar de Pablo San Ignacio | |
Website: | Carrascal del Río | |
Lage des Ortes | ||
Karte anzeigen |
Der Ort Carrascal del Río liegt in einer Höhe von etwa 860 m unweit des Río Duratón etwa 20 km (Fahrtstrecke) nordwestlich der Kleinstadt Sepúlveda. Die Entfernung nach Segovia beträgt etwa 68 km in südwestlicher Richtung. Das Klima ist gemäßigt bis warm; Regen (ca. 460 mm/Jahr) fällt mit Ausnahme der trockenen Sommermonate übers Jahr verteilt.[2]
Jahr | 1857 | 1900 | 1950 | 2000 | 2017 |
Einwohner | 412 | 535 | 605 | 210 | 151[3] |
Infolge der zunehmenden Mechanisierung der Landwirtschaft, der Aufgabe vieler bäuerlicher Kleinbetriebe und des daraus resultierenden Verlusts an Arbeitsplätzen auf dem Lande hat der Ort seit der Mitte des 20. Jahrhunderts deutlich an Einwohnern eingebüßt.
Der Ort lebt im Wesentlichen von der Landwirtschaft und vom Tourismus.
Der Name des Ortes lautete bis ins 18. Jahrhundert nur Carrascal, ein Name, dessen Herkunft nicht ganz klar ist – das Ortswappen mit seinen fünf Bäumen bezeugt jedenfalls die Herleitung vom keltischen oder keltiberischen Wortstamm karr, der für Steineichen (Quercus ilex) gebräuchlich war.
Über die Geschichte des Ortes ist nur wenig bekannt: In der Nähe befand sich ein Römerkastell mit Namen Septempublicam, von dem noch Mauerreste erhalten sind; außerdem werden zwei Brücken über den Río Duratón bei den Weilern (pedanías) Talcano und Picazos auf römische Konstruktionen zurückgeführt. Der kastilische Graf Fernán González begann im 10. Jahrhundert mit der Wiederansiedlung (repoblación) von Christen aus dem Norden Spaniens – eine Politik, die von seinem Sohn Sancho García im 11. Jahrhundert fortgeführt wurde.
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