Ried (bei Mering)
Gemeinde im schwäbischen Landkreis Aichach-Friedberg Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Ried ist eine Gemeinde im schwäbischen Landkreis Aichach-Friedberg.
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 48° 17′ N, 11° 3′ O | |
Bundesland: | Bayern | |
Regierungsbezirk: | Schwaben | |
Landkreis: | Aichach-Friedberg | |
Höhe: | 526 m ü. NHN | |
Fläche: | 29,21 km2 | |
Einwohner: | 3218 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 110 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 86510 | |
Vorwahlen: | 08233, 08202, 08208 | |
Kfz-Kennzeichen: | AIC, FDB | |
Gemeindeschlüssel: | 09 7 71 160 | |
Gemeindegliederung: | 12 Gemeindeteile | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Sirchenrieder Str. 1 86510 Ried | |
Website: | www.gemeinde-ried.de | |
Erster Bürgermeister: | Erwin Gerstlacher (CSU) | |
Lage der Gemeinde Ried im Landkreis Aichach-Friedberg | ||
Die Gemeinde liegt in der Planungsregion Augsburg.
Es gibt 12 Gemeindeteile (in Klammern ist der Siedlungstyp angegeben):[2][3]
Es gibt die Gemarkungen Baindlkirch, Eismannsberg, Höglwald, Hörmannsberg, Ried, Sirchenried und Zillenberg.[4]
Ried gehörte zum Rentamt München und zum Landgericht Friedberg des Kurfürstentums Bayern. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde.
Sirchenried und Zillenberg wurden am 1. Januar 1972 eingemeindet. Hörmannsberg kam am 1. Juli 1972,[5] Baindlkirch und Eismannsberg kamen am 1. Mai 1978 hinzu.[6]
Zwischen 1988 und 2019 wuchs die Gemeinde von 2416 auf 3131 um 715 Einwohner bzw. um 29,6 %.
Erster Bürgermeister ist seit 2014 Erwin Gerstlacher (CSU); dieser wurde am 15. März 2020 mit 93,3 % für weitere sechs Jahre gewählt. Vorgänger waren Anton Drexl (CSU) (2002–2014) und Johann Klaß (Freie Wählergemeinschaft/Parteilose) (1990–2002).
Der Gemeinderat der Amtszeit 2014 bis 2020 setzte sich aus dem Ersten Bürgermeister und 14 Gemeinderäten zusammen.
Parteien | 2014 | |
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Anteil | Sitze | |
Christlich-Soziale Union (CSU) | 44,6 % | 6 |
Bürgergemeinschaft in der Gemeinde Ried | 22,3 % | 3 |
Freie Wähler | 21,0 % | 3 |
Lebensqualität Ried | 12,0 % | 2 |
Wahlbeteiligung | 76,9 % |
Durch das Überschreiten der 3000-Einwohner-Marke setzt sich der Gemeinderat ab 1. Mai 2020 aus dem Ersten Bürgermeister und 16 Gemeinderäten zusammen.
Parteien | 2020 | |
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Anteil | Sitze | |
Christlich-Soziale Union (CSU) | 53,35 % | 9 |
Freie Wähler Gemeinschaft Ried | 20,06 % | 3 |
Bürgergemeinschaft in der Gemeinde Ried | 13,71 % | 2 |
Gemeinschaft zur Erhaltung der Lebensqualität Ried | 12,88 % | 2 |
Wahlbeteiligung | 73,42 % |
Blasonierung: „Gespalten von Silber und Blau, vorne ein aufrechter roter Greifenlöwe, hinten ein silberner bewurzelter Baumstumpf mit Trieben und sechs Blättern.“[8] | |
Nach der amtlichen Statistik gab es 2017 in der Gemeinde 399 sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze. Von der Wohnbevölkerung standen 1288 in einem versicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnis. Die Zahl der Auspendler war um 889 Personen höher als die der Einpendler. 35 Einwohner waren arbeitslos. Im Jahr 2016 bestanden 48 landwirtschaftliche Betriebe. Von der Gemeindefläche sind 2113 ha landwirtschaftlich genutzt, davon waren 1811 ha Ackerfläche und 299 ha Dauergrünfläche.
Im Jahr 2012 gab es folgende Einrichtungen:
Seit September 2006 ist Günter Schottenhammer postum Ehrenbürger der Gemeinde Ried. Durch sein selbstloses Opfer entging der Gemeindeteil Zillenberg am 26. November 1964 einer Katastrophe. Schottenhammer stürzte mit seiner Bundeswehrmaschine RF-84F Thunderflash nahe dem Ort ab. Hätte er die Maschine per Schleudersitz verlassen, wäre sie vermutlich in den Ort gestürzt. Er hinterließ seine Frau und ein damals neun Tage altes Kind.[9]
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