Der Ort wurde 1258 als „Brüel“ erstmals erwähnt. Der ursprüngliche Flurname bezeichnet eine feuchte Wiese (s. Brühl (Toponym)). Die Herren von Castell waren schon zu dieser Zeit im Ort begütert.[5] Das Hochgericht übte das bambergischeAmt Oberscheinfeld aus. Neben den Herren von Castell war das schwarzenbergischeAmt Geiselwind begütert.[6]
Haus Nr. 61⁄2: Erdgeschossiges Wohnstallhaus aus Quadermauerwerk, von zwei zu fünf Achsen über hohem Kellergeschoss, dessen rundbogig schließender Eingang an der Giebelseite zur Straße liegt; er ist im Keilstein bezeichnet „1830/ IFE“.[10]
Haus Nr. 13: Kellerhaus mit darüber erbauter Scheune. Der flachbogige Türsturz des Kellereingangs auf der Giebelseite bezeichnet „1702“. Im 19.Jahrhundert in Quadermauerwerk erbaut, gleichzeitig mit Aufführung der Giebelwand mit Fachwerk. Ihr ist ein über eine giebelseitige Treppe zugänglicher Balkon vorgelegt, von dem aus man durch zwei Eingänge in den Scheunenteil gelangt. Über dem Balkon kragt das Satteldach der Scheune auf zwei Schrägstützen vor; im Bretterboden dieser Vorkragung ist eine Aufzugsluke.[10]
Haus Nr. 15: Zweigeschossiges verputztes Walmdachhaus von vier zu zwei Achsen, wohl Anfang des 19.Jahrhunderts. Geknickte genutete Eckvorlagen; Fenster- und Türrahmen aus Haustein, doppelt geohrt und profiliert, mit profilierter Sohlbank.[10]