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Auswahlmannschaft von den Philippinen Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Die philippinische Fußballnationalmannschaft (Filipino Pambansang koponan ng futbol ng Pilipinas) untersteht der Philippine Football Federation (PFF), dem führenden Verband im philippinischen Fußball.
Spitzname(n) | Azkals (Straßenhunde) | ||
Verband | Philippine Football Federation | ||
Konföderation | AFC | ||
Cheftrainer | Tom Saintfiet (seit 2024) | ||
Kapitän | Stephan Schröck | ||
Rekordspieler | Phil Younghusband (108) | ||
Rekordtorschütze | Phil Younghusband (52) | ||
Heimstadion | Rizal Memorial Stadium | ||
FIFA-Code | PHI | ||
FIFA-Rang | 145. (1053,09 Punkte) (Stand: 24. Oktober 2024)[1] | ||
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Bilanz | |||
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376 Spiele 89 Siege 54 Unentschieden 233 Niederlagen | |||
Statistik | |||
Erstes Länderspiel Philippinen 0:1 China (Manila, Philippinen; 31. Januar 1913) | |||
Höchster Sieg Japan 2:15 Philippinen (Tokio, Japan; 7. Mai 1917) | |||
Höchste Niederlage Japan 15:0 Philippinen (Tokio, Japan; 27. September 1967) | |||
Erfolge bei Turnieren | |||
Asienmeisterschaften | |||
Endrundenteilnahmen | 1 (Erste: 2019) | ||
Beste Ergebnisse | Gruppenphase 2019 | ||
(Stand: 11. Juni 2024) |
Obwohl sie eines der ersten asiatischen Länder mit einer Fußballnationalmannschaft waren (ihr erstes Spiel, ein Heimspiel, fand am 31. Januar 1913 gegen China statt), hatten die Philippinen international gesehen nie einen maßgeblichen Erfolg. Der philippinischen Mannschaft ist es bisher noch nicht gelungen, sich für eine Fußball-Weltmeisterschaft zu qualifizieren. 2019 nahm die Mannschaft erstmals an einer Fußball-Asienmeisterschaft teil.
Zurzeit belegen sie in der FIFA-Rangliste den 120. Platz von 209 Ländern (2016) und sind somit eine der schwächeren Mannschaften. Dennoch ist eine Aufwärtstendenz erkennbar, unter anderem auch durch den deutschen Trainer Michael Weiß, der viele neue Spieler unter anderem aus Europa und Nordamerika rekrutierte. Nach 2002 nahmen die Philippinen nicht an den Qualifikationen für die Weltmeisterschaften 2006 in Deutschland und 2010 in Südafrika teil, um sich mehr auf die Nachwuchsförderung und auf regionale Turniere, wie z. B. die Südostasienspiele, zu konzentrieren. In der Qualifikation für die WM 2014 in Brasilien ist die Mannschaft in der zweiten Runde an Kuwait gescheitert. Dennoch wurde zum ersten Mal in der Geschichte des philippinischen Fußballs ein WM-Qualifikationsspiel gewonnen: Am 3. Juli 2011 siegten die Azkals gegen die Auswahl von Sri Lanka mit 4:0.
Seit dem Qualifikationserfolg von 2012 im AFC Challenge Cup entwickelt sich der Fußball auf den Philippinen stetig. Die Hauptursache für den Mangel an Erfolg ist, dass Fußball auf den Philippinen keine Hauptsportart wie in den meisten europäischen Ländern ist. Der bevorzugte Sport der Filipinos ist Basketball. Dennoch ist Fußball auf den Philippinen sehr beliebt und wird von vielen Menschen in Barotac Nuevo, Negros Occidental, Mindanao und in der Provinz Iloilo gespielt. Durch die sportlichen Erfolge der Mannschaft und den gesteigerten Bekanntheitsgrad der Spieler durch Werbung ist der Fußball auf den Philippinen so populär wie noch nie. Durch den Sieg des Philippine Peace Cups 2012 gelang es den Philippinen den ersten Pokal überhaupt zu gewinnen, auch wenn an diesem Turnier keine der großen Mannschaften Asiens teilgenommen hat.
Paulino Alcántara (1896–1964), der lange beim FC Barcelona spielte, ist der berühmteste Fußballspieler der Philippinen. Sein Vater war spanischer Offizier und seine Mutter stammte aus Iloilo City, wo er auch geboren wurde. Er bestritt für den FC Barcelona 357 Spiele, in denen er 369 Tore erzielte.
Über den deutschen Scout und offiziellen Consultant des philippinischen Verbands PFF (2008–2011), Paul Weiler, wurde der Deutsche Michael Weiß von 2011 bis 2014 Nationaltrainer der Philippinen. Seit 2010 sucht der philippinische Verband vermehrt in europäischen Ligen nach möglichen Kandidaten für die Nationalmannschaft. Durch Weiler konnten einige „Azkals“-Spieler in Europa für die Mannschaft gescoutet werden (unter anderem Dennis Cagara, Jerry Lucena, Roland Müller, Ray Jónsson, Patrick Reichelt). Neben vielen unterklassigen Debütanten konnten 2011 auch erfahrene Spieler, wie zum Beispiel Stephan Schröck, für die Nationalmannschaft gewonnen werden.[2]
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