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Marktgemeinde im Bezirk Murtal, Steiermark Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Obdach ist eine Marktgemeinde mit 3783 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2024) im Bezirk Murtal in der Steiermark.
Marktgemeinde Obdach | ||
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Wappen | Österreichkarte | |
Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Steiermark | |
Politischer Bezirk: | Murtal | |
Kfz-Kennzeichen: | MT (ab 1.7.2012; alt: JU) | |
Fläche: | 159,24 km² | |
Koordinaten: | 47° 4′ N, 14° 42′ O | |
Höhe: | 877 m ü. A. | |
Einwohner: | 3.783 (1. Jän. 2024) | |
Bevölkerungsdichte: | 24 Einw. pro km² | |
Postleitzahlen: | 8742, 9463 | |
Vorwahl: | 03578 | |
Gemeindekennziffer: | 6 20 42 | |
NUTS-Region | AT226 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Hauptstraße 31 8742 Obdach | |
Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Peter Bacher (ÖVP) | |
Gemeinderat: (Wahljahr: 2020) (21 Mitglieder) |
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Lage von Obdach im Bezirk Murtal | ||
Gemeindeamt von Obdach | ||
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Die Gemeinde umfasst eine Fläche von 159,24 km² und liegt im Tal des Granitzenbaches nördlich des Obdacher Sattels, dem Übergang vom Oberen Murtal ins Lavanttal. Das Gemeindegebiet erstreckt sich vom Tal nach Westen auf die Seetaler Alpen mit dem höchsten Gipfel, dem Zirbitzkogel (2396 m).
Das Gemeindegebiet umfasst folgende 18 Ortschaften (Einwohner Stand 1. Jänner 2024[1]):
Die Gemeinde besteht aus sechs Katastralgemeinden (Fläche Stand 2015[2]):
Die Gemeinde liegt im Gerichtsbezirk Judenburg.
Judenburg | Weißkirchen in Steiermark | |
Neumarkt (Bez. Murau) |
Hirschegg-Pack (Bez. Voitsberg) | |
Mühlen (Bez. Murau) |
Reichenfels (Bez. Wolfsberg, Kärnten) |
Obdach wurde 1190 erstmals urkundlich als „Obdah“ erwähnt. Der Name geht auf das althochdeutsche obadah (schützendes Dach) zurück. Es dürfte sich auf dem Flurstück eine Einkehrmöglichkeit für Reisende auf dem Weg nach Kärnten befunden haben.[3] 1324 wurde Obdach zum Markt erhoben und verfügte auch über ein Hochgericht. Obdach war ein regional bedeutender Handelsplatz an der Straße über den Obdacher Sattel.
97,6 % der Bevölkerung besaßen die österreichische Staatsbürgerschaft. Zur römisch-katholischen Kirche bekannten sich 91,3 % der Einwohner, zur evangelischen Kirche 1,1 % und zum Islam 1,8 %, ohne religiöses Bekenntnis waren 4,7 % (Stand 2001).
Die Gemeinde verzeichnete in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts einen Bevölkerungszuwachs. Der Rückgang der Einwohnerzahl seit dem Jahr 2000 betrifft besonders die Jugend. Die Anzahl der unter Fünfzehnjährigen nahm von 2001 bis 2019 um 40 Prozent ab, zugleich wuchs der Anteil der über 65-Jährigen um 34 Prozent.[6][7][8]
Naturdenkmäler:
Wichtige Industriebetriebe sind
Die folgende Tabelle zeigt die Entwicklung der Anzahl der Betriebe und der Beschäftigten in den Wirtschaftssektoren:[10][11][12]
1) Betriebe mit Fläche in den Jahren 2010 und 1999, Arbeitsstätten im Jahr 2021
Die Verkehrserschließung erfolgt über die Obdacher Straße B 78, die das Kärntner Lavanttal mit dem Murtal verbindet. In Obdach befindet sich ein Bahnhof der Lavanttalbahn. Der Personenverkehr zwischen Zeltweg und Bad St. Leonhard wurde 2010 eingestellt.[14]
In Obdach gibt es zwei Kindergärten, eine Volksschule und eine Neue Mittelschule.[15]
Der Gemeinderat hat 21 Mitglieder.
Wegen der Gemeindezusammenlegung verlor das Wappen mit 1. Jänner 2015 seine offizielle Gültigkeit. Die Wiederverleihung erfolgte mit Wirkung vom 1. Jänner 2016.[18]
Die neue Blasonierung (Wappenbeschreibung) lautet:
Bis 2014 war Obdach die Gemeinde mit der höchsten „Gemeindeamtsdichte“: neben dem Obdacher Amtsgebäude befanden sich auch die Gemeindeämter von Sankt Anna am Lavantegg und Sankt Wolfgang-Kienberg auf Liegenschaften in der Katastralgemeinde Obdach.
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