Naturschutzgebiet Lörmecketal (Kreis Soest)

Naturschutzgebiet im Kreis Soest, Nordrhein-Westfalen, Deutschland Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

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Das Naturschutzgebiet Lörmecketal (NSG-Kennung SO-073) ist ein Naturschutzgebiet im Gebiet der Gemeinden Rüthen und Warstein im nordrhein-westfälischen Kreis Soest.[1] Es wurde 2000 von der Bezirksregierung per Verordnung ausgewiesen und deckt mit rund 270 Hektar Fläche das Tal der Lörmecke von der Kreisgrenze bis kurz vor der Mündung in die Glenne ab. Weitgehend deckungsgleich mit dem Naturschutzgebiet besteht das FFH-Gebiet Lörmecketal (Kennung DE-4516-301), wodurch es Teil des europäischen Schutzgebietsnetzes Natura 2000 ist.

Schnelle Fakten
Naturschutzgebiet Lörmecketal

IUCN-Kategorie IV – Habitat/Species Management Area

Grünland und Wald im NSG westlich von Kallenhardt (2016)

Grünland und Wald im NSG westlich von Kallenhardt (2016)

Lage Rüthen und Warstein, Nordrhein-Westfalen, Deutschland
Fläche 2,729 km²
Kennung SO-073
WDPA-ID 318744
Natura-2000-ID DE-4516-301
Geographische Lage 51° 26′ N,  24′ O
Naturschutzgebiet Lörmecketal (Kreis Soest) (Nordrhein-Westfalen)
Naturschutzgebiet Lörmecketal (Kreis Soest) (Nordrhein-Westfalen)
Einrichtungsdatum 2000
Verwaltung Untere Landschaftsbehörde des Kreises Soest
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Im angrenzenden Hochsauerlandkreis sind im quellnahen Verlauf der Lörmecke zwei weitere Naturschutzgebiete ausgewiesen: das NSG Lörmecketal im Stadtgebiet von Meschede und das NSG Lörmecketalsystem im Gebiet von Bestwig.

Gebietsbeschreibung

Das Lörmecketal liegt im Nordsauerländer Oberland. Das Naturschutzgebiet umfasst die Lörmecke und ihre Aue mit einigen umliegenden Hangflächen.

Die Bereiche der Höhle Hohler Stein und des Felsens Hoher Stein mit angrenzenden Magerrasen wurden ins NSG einbezogen.

Im Gebiet kommen seltene Tier- und Pflanzenarten vor. Zu den bemerkenswerten Biotoptypen zählen unter anderem Halbtrockenrasen.[1]

Schutzzweck

Das NSG soll insbesondere die Quellen und Fließgewässer, die Niedermoor- und Bruchwaldbereiche, der naturnahen Laubwälder, Kalkhalbtrockenrasen und Felskuppen, wärmeliebenden Gebüsche und Säume, Magerrasen und Zwergstrauchheiden, die feuchten und extensiv genutzten Wiesen und Weiden, mit einer Vielzahl schutzwürdiger und z. T. stark gefährdeter oder vom Aussterben bedrohter Pflanzen- und Tierarten, u. a. schützen.

Wie bei allen Naturschutzgebieten in Deutschland wurde in der Schutzausweisung darauf hingewiesen, dass das Gebiet „wegen der Seltenheit, besonderen Eigenart und Schönheit des Gebietes“ zum Naturschutzgebiet wurde.

Siehe auch

Einzelnachweise

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