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Militärbezirk V
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Der Militärbezirk V (kurz: MB V) war die im Nordteil des DDR-Territoriums geschaffene, militäradministrative territoriale Vereinigung[4] von Verbänden, Truppenteilen, Einheiten und militärischen Einrichtungen verschiedener Waffengattungen, Spezialtruppen und Dienste der Landstreitkräfte der NVA sowie des (militärischen) Ersatzwesens der NVA.[7] Aus diesen Formationen wären im Mobilmachungsfall[8] die 5. Armee (NVA) und der Territoriale Militärbezirk V gebildet worden.
Militärbezirk V | |
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![]() Truppenfahne | |
Aktiv | 1. März 1956 bis 2. Oktober 1990 |
Staat | Deutschland Demokratische Republik 1949![]() |
Streitkräfte | NVA |
Teilstreitkraft | ![]() |
Truppengattung | Verschiedene, darunter:
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Typ | Armee[3] („Feldheer“) sowie Territoriale Vereinigung[4] („Territorialkommando“) |
Gliederung | siehe Tabelle |
Stärke | Kdo MB V: ca. 400 Soldaten und 120 Zivilangestellte |
Unterstellung | Kommando Landstreitkräfte (Kdo LaSK) |
Garnison Gefechtsstand |
Neubrandenburg |
Führung des Militärbezirkes V (1990) | |
Chef Militärbezirk V /Befehlshaber 5. Armee | Generalleutnant Horst Sylla[5] (ab 15. Sept. 1990) Generalmajor Manfred Jonischkies |
Stellvertreter des Chefs und Chef des Stabes MB V | Generalmajor Hans-Christian Reiche[6] (ab 15. Sept. 1990) Generalmajor Henri Thunemann |
Chef des Territorialen MB V (im Verteidigungszustand) |
Generalmajor Henri Thunemann |
Das Führungsorgan befand sich am Standort Neubrandenburg unter der Bezeichnung Kommando Militärbezirk V (Kdo MB V)[9] und umfasste die Feldführung der 5. Armee (NVA) und die Führung des Territorialen Militärbezirks.[10]
Aus dem Bestand der Landstreitkräfte der NVA waren dem Kommando MB V eine Panzerdivision (9. PD) und zwei mot. Schützendivisionen (1. MSD, 8. MSD) zugeteilt. In direkter Unterstellung wurden als Armeekomplex weitere Verbände, Truppenteile, Einheiten und Einrichtungen geführt.[11]