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deutscher Radioreporter und Auslandskorrespondent Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Martin Durm (* 9. Juli 1959 in Rodalben) ist ein deutscher Radioreporter und Auslandskorrespondent. Für seine Berichte aus dem Nahen Osten wurde er mehrmals ausgezeichnet.
Durm studierte in Freiburg Politik und Germanistik. Nach einem Volontariat bei der Tageszeitung Rheinpfalz wechselte er 1986 zum Süddeutschen Rundfunk Regionalstudio Heidelberg als Reporter, 1988 in die SDR1-Landesredaktion, 1999 in die Redaktion Zeitfunk zum politischen Magazin „Südfunk aktuell“. Von 1996 bis 2001 arbeitete Durm als ARD-Hörfunk-Korrespondent in Kairo.
Anschließend wurde er stellvertretender Redaktionsleiter beim SWR1, bis er ab 2006 als Korrespondent aus dem ARD-Studio in Straßburg über die EU berichtete. 2011 wechselte Durm als Reporter und Moderator zum SWR2.[1]
Seit 2011 hat Durm immer wieder für die ARD über die Revolten und Bürgerkriege in der arabischen Welt berichtet, vor allem aus Ägypten, Libyen, Jemen, Irak und Syrien. Für sein Radio-Feature „Syrisches Inferno – Ein Bürgerkrieg eskaliert“ ist er mit dem renommierten Liberty Award ausgezeichnet worden. Vor dem Hintergrund des eskalierenden Bürgerkriegs beschrieb Durm das Schicksal seines einheimischen Kontaktmannes, mit dem er gemeinsam mit dem ARD-Fernsehkorrespondenten Jörg Armbruster im Frühjahr 2013 während des Syrienkrieges in Aleppo unterwegs war. Der Liberty Award ist mit 15 000 Euro dotiert. Er soll Reporter und Korrespondenten ehren, die sich in Krisengebiete begeben, um aus erster Hand über Missstände zu informieren, und die mit ihren Reportagen Zeichen setzen.[2]
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